XXXVIII. Kingsley

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Suprise! Ihr Lieben🥳💕
Viel Spaß beim lesen 😍😌

Law und Shay, versuchten über die Köpfe der Gäste zusehen, um Shachi,Hanako,Toru und Airi ausfindig zu machen.
Shay's Blick hatte den halben Raum bereits durchkämmt, als sie am Thron des Königs hängen blieb. Der König unterhielt sich mit einer Frau und diese Frau kam Shay merkwürdigerweise bekannt vor. Als die Dame, die keine Maske trug, nickte und sich etwas drehte, konnte Shay sie voll erkennen und zuordnen.
„Law! Schau doch!" zischte sie dem grauäugigen zu. Er folgte ihrem Blick und spannten die Kiefermuskeln an, als er sie entdeckt hatte. „Saika!" sagte er mit tiefem Groll. „Meinst du, sie rechnen damit das wir hier sind?" fragte Shay nun etwas nervös.
„Wir müssen damit aufjeden Fall rechnen. Vielleicht stellen sie uns eine Falle. Wir müssen aufmerksam bleiben." flüsterte er ihr zu, damit die hellhörigen Ohren um sie herum nichts mitbekamen.

Sie schlängelten sich weiterhin durch die Menge, bis sie zufällig direkt neben Shachi und Hanako standen.
„Hey ihr zwei. Wir müssen los." sagte Shay leise zu ihnen. Hanako und Shachi wechselten noch einen Blick, ehe sie entschlossen nickten und sich Law und Shay anschlossen.
„Habt ihr Airi und Toru gesehen?" fragte Law Shachi. „Vor ein paar Minuten waren sie noch auf der Tanzfläche."
„Gut. Wir müssen vorsichtig sein. Saika steht bei dem König. Vielleicht hat sie uns beschrieben und die Wachen sind auf eine Aktion von uns vorbereitet." „Was Saika?!" sagte Hanako erfreut ein wenig zu laut.
Law warf ihr einen strengen Blick zu, während Shachi sie höflichst darauf hinwies, dass dies eben zu laut war.
„Gott sei Dank, sie lebt." fügte Hanako noch leise hinzu.
Die vier standen nun vor der Tanzfläche. Ein Paar der Gäste hatten sie vorwurfsvoll angesehen, weill sie sich so durchgedrückt hatten. Shay schaute aufmerksam die tanzenden Paare an, bis sie auf der anderen Seite eine überglückliche Airi entdeckte. Sie und Toru, wirbelten über den Boden. Sie kamen sichtlich beide nicht aus dem Grinsen heraus.
„So. wie kommen wir möglichst unauffällig da rüber?!" fragte Shay die anderen drei.
In Shachi und Hanakos Blick, bekam sie nur Fragezeichen als Antwort. Law hingegen überlegte einen Moment, ehe er ihr ganz vornehm eine Hand reichte. „Wir tanzen uns durch." Seine Tonart ließ es nicht als einen Vorschlag klingen. Es war vielmehr eine Anweisung eines Kapitäns.

Shay schaute noch einmal kurz zu den anderen beiden, dann ergriff sie mit einer leichten Verneigung des Kopfs, die Hand von Law.
Erneut machte sich leichte Panik in Shay breit, schließlich waren hier mehr Zuschauer, wenn sie hinfallen würde. Sie betete einfach, das Law sie irgendwie auf die andere Seite brachte. In Form von Drehungen, gelang ihnen es auch nach etwa drei Minuten. Immer wieder mussten sie, und auch Shachi mit Hanako, andere Paare verdrängen. Als sie direkt neben Toru und Airi waren, und die beiden Law und Shay immer noch nicht wahrnahmen, tippte Law Toru auf die Schulter.
„Es ist soweit." war alles was Law Toru sagte. Natürlich verstand er sofort und beendete elegant mit Airi den Tanz. Die drei Paare schlängelten sich erneut durch die Gäste, um an die hintere Wand zugelangen, wo sich auch die Tür, und zwei Wachposten, befand.

Als die drei Paare abseits der Menge standen, gingen sie nocheinmal die Reihenfolge des Plans durch, dann machten sie sich auf den Weg zur Tür.
„Kein Ausgang." kam von der Wache, die alles andere als menschlich klang.
Shay hatte das schon vermutet und reagierte schnell.
„Law, mir wird schwarz vor Augen." sagte sie übertrieben theatralisch, wedelte sich Luft zu und ließ sich in die Arme eines perplexen Law fallen. Gott sei Dank hatte er gute Reflexe und fing sie auf. „Shay?" er klang sehr überrascht und ernsthaft besorgt.
Er schien allerdings auch schnell zu begreifen.
„Bitte, ich würde sie gerne in ein Nebenzimmer bringen, ich bin Arzt."
Die Wachen sahen sich zweifelnd an, doch überredeten sich dazu, die beiden durch zulassen.
„Na schön, hier entlang." sagte der ältere Soldat und führte Law durch den Schlossgang in ein Nebenzimmer.
Er hielt dem grauäugigen die Tür auf, da er ja keine Hand frei hatte. Er trug Shay, die ohnmächtig schien, in das dunkle Zimmer und legte sie auf einem kleinen Sofa ab.
Der Soldat würde den Raum nicht verlassen, dass war Law bewusst, weshalb er ihm seinen Speer, den der Soldat bei sich trug, aus der Hand entriss. Durch die schlagartige Wendung, war der Soldt nicht auf das gefasst und konnte nicht ragieren. Law holte aus, und traf den Soldat so an der Schläfe, dass er k.o. zur Seite fiel.
Shay rappelte sich auf und sah den am Boden liegenden Soldaten an.
„Die anderen kommen bestimmt nicht durch. Oder schlimmer: der andere Soldat schlägt Alarm, wenn der hier nicht wieder auftaucht."
„Ja, das war ein ungeplantes Hindernis. Verdammt, wir werden nicht viel Zeit haben. Wir müssen los!" sagte er ernst und verließ eilig das Zimmer.

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