Kapitel 49

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Roman's Sicht

Angekommen in Alcántara suchten wir uns ein kleines Häuschen was abgelegen lag.

Als wir eins gefunden hatten stiegen wir von den Pferden runter und machten uns in dem Häuschen bequem.

"Francesca darf ich was fragen?", fragte ich meine Freundin und umarmte sie.

"Ja was möchtest du mich Fragen", lächelte sie mich an.

"Du musst nicht antworten wenn du nicht möchtest. Wieso ist dein Vater so?", fragte ich sie leise.

Sie seufzte niedergeschlagen und legte ihren Kopf auf meine Brust.

"So war er nicht immer, das kannst du dir vielleicht nicht vorstellen, aber früher war er lieb und nett. Wo ich fünf war hat er mir Bagira geschenkt und mit mir im Garten gespielt. Doch als die Versammlung war und mein Vater gewonnen hat, hat er sich nach drei Wochen sehr verändert er wurde kalt und schlug mich manchmal wenn ihm was nicht passte. Als ich sieben war erschoss er mein Bruder weil er das Unternehmen nicht übernehmen wollte", erzählte sie.

"Das kann ich mir wirklich nicht vorstellen. Also ist ihm so gesagt die Macht über den Kopf gestiegen", antwortete ich.

"So kann man es auch sagen, ich verstehe auch nicht meine Mutter. Wieso hält sie zu ihm, sie weiß wie er früher war", flüsterte sie leise.

Ich nahm sie in den Arm und strich ihr über den Rücken.

"Es wird alles gut", meinte ich sanft und küsste sie zärtlich.

"Nein das wird es nicht. Erst wenn meine Familie gestorben ist wird alles wieder gut".

"Willst du sie töten?!", fragte ich geschockt.

Francesca schüttelte den Kopf und drückte sich an mich.

"Ich kann das nicht, ich bin nicht wie meine Familie. Ich weiß auch nicht, aber sie müssen Sterben den sie werden sich nie ändern und das weiß ich genau".

"Wir finden eine Lösung, aber erstmal müssen wir immer in Bewegung bleiben und irgendwann fällt uns was ein", sagte ich.

Die Mafiabraut und der Fußballer (Roman Bürki ff) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt