Kapitel 95

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Roman's Sicht

"Papa Joyce nervt mich, ich will mit meinen Freunden spielen!", meckert Tony herum.

"Tony, lass sie doch einfach mitspielen. Joyce möchte nur etwas Zeit mit dir verbringen", erklärte ich ihn.

"Nein! Das will ich nicht!! Sie will immer mit ihre Barbie spielen und wir wollen mit unseren Autos spielen", antwortete er sauer.

"Entweder lässt du sie mit spielen, oder deine Freunde kommen nicht zum spielen junger Mann. Wann hast du zum letzten mal mit deiner Schwester gespielt. Ihr seid Geschwister, und da spielt man nun mal zusammen. Ihr müsst nicht immer zusammen spielen, aber seit mehreren Monaten ignorierst du deine Schwester vollkommen. Weiß du eigentlich was du damit ihr an tust!! Nein das weiß du nämlich nicht,  deine Schwester weint sich die Augen aus, sie versteckt es das du davon nichts mitbekommst", sagte ich nun etwas sauer.

Tony sah mich mit aufgeklappten Mund an, seine Augen waren vor Entsetzen aufgerissen.

"Das wusste ich wirklich nicht Papa, ich dachte sie wollte nicht mit mir spielen".

"Tony wieso fragt sie dich nicht mehr ob ihr wieder miteinander spielt.  Jedes mal wenn sie gefragt hat hast du Nein gesagt und sie angebrüllt. Sie wollte einfach nicht mehr von dir angebrüllt werden und eine Absage kassieren. Sie wollte keine Enttäuschung mehr erleben", sagte ich nur und ging in der Küche und bereitete das Mittagessen vor.

Ihn ließ ich im Wohnzimmer stehen, er soll mal darüber nachdenken wer wichtiger ist.

Seine Freunde oder doch die Familie,  Freunde sind auch wichtig, aber die Familie sollte immer an erster Stelle stehen.

Francesca ist noch bei der Arbeit, sie würde in zwei Stunden nach Hause kommen bis dahin muss das mittlerweile fertig sein.

Heute würde es ihr und Joyce Lieblingsspeise geben.

Sauerkraut mit Mettenden und Stampfkartoffeln. Den Sauerkraut verfeinere ich mit Paprikagewürz.

Die Mafiabraut und der Fußballer (Roman Bürki ff) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt