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Mein Herz setzte einen Schlag aus als ich seine warme Hand auf meiner spürte. Sofort sah ich auf unsere Hände, dann hoch zu ihm. Taehyung sah mich mit einem schüchternen lächeln an. Es war nicht das erste mal, dass wir Hände gehalten haben, aber die vorherigen Male waren eigentlich nur da, damit er mich irgendwo mit hin zerren kann. Dieses mal war es anders, die ganze Atmosphäre 

Bevor ich noch weite denken konnte fing Taehyung an zu reden. "Jungkook, ich weiß wir kennen uns wirklich noch nicht lange, aber ich mag dich, sehr sogar.", sagte er leise mit einer extrem sanften stimme, die mich zum schmelzen brachte. 

Er hatte recht, wir kennen uns wirklich noch nicht lange. Trotzdem fühlt es sich so an als wären wir schon immer befreundet gewesen. Wir haben die letzten paar Tage wirklich jede freie Minute miteinander verbracht und kein einziges mal hatte ich das Gefühl genug von Tae zu haben. Ich habe mich noch nie mit jemanden so schnell so gut verstanden. In Taehyungs gegenwart fühle ich mich wohl und akzeptiert. So habe ich mich noch nie bei einer Person gefühlt. Trotzdem gibt es noch so viele Dinge die wir noch nicht voneinander wissen. Ich weiß ja noch nicht mal was sein Beruf ist. 

Aber trotzdem denke ich, dass ich Taehyung mag. Es ist noch keine Liebe, aber es ist auf jeden Fall mehr als nur Freundschaft. 

Leicht fing ich an zu lächeln bei dem Entschluss. Ich bewegte meine Hand unter Taehyungs, woraufhin er seine wegziehen wollte, doch ich griff sie und nahm sie in meine. "Ich mag dich auch Tae", antwortete ich ihm dann mindestens genauso leise, trotzdem hörte er mich. 

Sofort strahlte ein riesen Lächeln mir entgegen und kurz darauf lag Tae auch schon in meinen Armen. Ich musste ebenfalls Lächeln und drückte Tae näher an mich. 

Mein Herz schlug schnell und laut. Das letzte mal das ich mich so gefühlt habe, war als ich erkannt hatte, dass ich Schwul war als ich mich ein kleines bisschen in Tom Holland verknallt hatte, nachdem ich Spider-Man gesehen hatte. 

Kurze Zeit später saßen Tae und ich kuschelnd unter einer decke und beobachteten weiterhin die Glühwürmchen. Er saß zwischen meinen Beinen und ich Umarmte ihn von hinten. Ab und zu hob er seine Hand vor meinem Gesicht um mir was zum Essen zu geben, was ich sofort mit meinem Mund annahm.

 Es war eine weile ruhig, da wir einfach nur den Moment genießen wollten. Das ist eine Sache die an Taehyung sehr schätze, auch wenn es ruhig ist wird es mit ihm nicht unangenehm. Ich hasse nämlich, so gut wie jeder andere auch, diese unangenehme Stille, wenn man nicht weiß was man sagen soll. 

Eigentlich habe ich hunderte Sachen die jetzt gerne Sagen, Beziehungsweise fragen würde. Wie konnte er sich so schnell verlieben? Wie konnte ich mich so schnell verlieben? Wieso findet er gerade mich gut? Es gibt doch so viele bessere. Sage ich es meiner Mutter? Und was passiert wenn Taehyung wieder zurück zu seinem zuhause in Seoul muss?

Bei dem Gedanken drehte sich mein Magen um. Es sind nur noch zweieinhalb Wochen bis er wieder gehen muss. Ich will ihn nicht verlieren, weder als Festen wie auch normalen Freund. Ob ich wohl mit ihm gehen darf? Erlaubt das meine Mutter überhaupt? Vielleicht kann ich ja früher in meine zukünftige Wohnung ziehen. 

Da mir die ganzen Gedanken zu viel wurden versuchte ich sie einfach zu ignorieren und mich auf das hier und jetzt zu konzentrieren. 

Leicht drückte ich Taehyung mehr an mich und gab ihn einen sanften Kuss aus die Haare. 



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Ich habe heute ein Baby gesehen, dass vom Gesicht her aussah wie unser Pastor im Dorf. Ich bin verstört. 


Bye :3

Whut? | VkookWo Geschichten leben. Entdecke jetzt