♦32♦

4.9K 368 25
                                    


"Jungkook?", rief eine Stimme durchs Haus, welche sich schnell als Taehyungs herausstellte. "Ja", rief ich zurück und setzt mich wieder etwas ordentlicher auf Sofa hin. Kurz darauf kam er auch schon um die Ecke ins Wohnzimmer. Er lächelte mich leicht an. "Schön das du noch da bist", meinte er leise und legte seine Tasche neben den Sessel auf den er sich dann setzte. 

"Hast du was gegessen?", fragte er, woraufhin ich nickte. Danach wurde es still. "möchtest du darüber reden?", fragte er dann und deutete auf meine Wange. "Nein, aber ich möchte über etwas anderes Reden", meine Stimme hörte sich etwas ernster an als ich eigentlich wollte. Sofort versteifte sich Taehyungs Haltung und er sah nach unten. 

"Es tut mir wirklich leid Jungkook. Ich wollte es dir sagen, aber ich habe nie den richtigen Moment gefunden und dann war ich schon zu tief in der Sache drin. Ich liebe dich und ich will dich nicht verlieren, also gib mir bitte noch eine Chance", bettelte Tae und sah mich mit traurigen Augen an. 

"Tae hör zu", fing ich an und holte tief Luft, "Ich liebe dich auch noch, aber ich weiß wirklich nicht ob ich auch wirklich die Person liebe die gerade vor mir sitzt. Ich weiß, dass du mir nie sowas vorspielen würdest, aber irgendwas sagt mir, dass ich dir nie wirklich vertrauen kann. Du musst verstehen, dass das für mich ein ziemlicher Schock war. Und du musst auch verstehen, dass ich mich verletzt fühle, weil du mich angelogen hast"

Taehyung nickte langsam und sah auf den Boden. "Ich hoffe, dass du mir irgendwann wieder vertrauen kannst. Ich verstehe warum du sauer bist, ich wäre es in deiner Situation auch. Aber ich möchte, dass du weißt das der Taehyung den du kennen gelernt hast zu hundert Prozent der wahre Taehyung ist", sagte er leise und fing an mit den Ringen an seinen Fingern zu spielen. 

"Ich weiß, aber es ist schwer zu glauben, wenn man bedenkt was man so im Internet von dir sagt", meinte ich genauso leise und sah ebenfalls auf meine Hände. "Was im Internet steht ist quatscht! Ich bin kein Playboy, gott ich bin ja noch nicht mal Hetero. Bitte glaub kein Wort was da steht", Tae sah sauer von seinen Händen auf. 

Wieder wurde es still zwischen uns beiden. Keiner wusste so recht was er sagen sollte. 

"Was heißt das jetzt für unsere Beziehung?", ergriff Tae dann wieder das Wort. 

Sofort zog sich mein Herz zusammen. Ich habe mir den ganzen Tag diese frage selbst gestellt und bin nur zu einem richtigem Entschluss gekommen. 

"Ich liebe dich immer noch, Tae, aber es ist eine große Veränderung für mich. Deshalb denke ich, dass wir erstmal eine Pause machen sollten, unsere Gedanken ordnen und so weiter.", antwortete ich mit zitternder Stimme. Es fiel mir schwer dir Tränen zu unterdrücken. 

Ich will Tae nicht verlassen, aber ich brauche Zeit um Nachzudenken. Es ist etwas ganz anderes mit einer Berühmtheit zusammen zu sein. Alles würde sich ändern. Ich habe schon oft gehört, dass die Stars und die Partner selbst von Fans angegriffen werden und der Fakt, dass wir ein Schwules Paar sind macht die Sache nicht wirklich besser. Ich weiß wirklich nicht ob ich das will. 

"Ich verstehe.", meinte Taehyung nur traurig und sah zur Seite und wischte sich mit der Hand über die Augen. Ich fühlte mich schrecklich. Warum muss immer alles so kompliziert sein? 

"Ich gehe duschen und dann ins Bett. Morgen fahre ich wieder zurück nach Hause", damit stand ich vom Sofa auf und ins Gästezimmer, wo ich sofort in tränen ausbrach.


------------------

Sad sad sad :c


Gurke soll was laut Vorlesen:

In ihrer eigenen Klasse mit Menschen die sie seit Jahren kennt und befreundet ist: Wird Rot, Stotter, würde lieber sterben als weiter zu lesen.
 
Vor rund 3 Tausend Menschen, über ein Mikrophon wodurch alle sie Hören können: Easy, alles Locker, Keine Veränderung der Gesichts Farbe oder sontiges, 'I can do this all day'



Bye :3

Whut? | VkookWo Geschichten leben. Entdecke jetzt