Criminal Mistake [Yoonmin]

Kapitel {{29}}

POV.: Yoongi

So wie wir alle versuchte Jin ruhig zu sein. Niemand von uns machte auch nur einen Mucks. Es schien als würden alle kurz den Atem anhalten. Da Jin direkt hinter der Tür stand konnte der Mann ihn nicht sehen. Jin konnte den Mann ebenfalls nicht sehen, jedoch hörten wir seine Stimme. „Hast du alle Einladungen verschickt?", rief er aus dem Raum raus. Vom Flur antwortete ihm eine weibliche Stimme: „Ja habe ich. Gerade kam eine neue Lieferung an. Eine Skulptur aus Japan", erklärte sie. „Ach ja stimmt ja. Ich komme schon!", rief er scheinbar ziemlich gestresst und verließ den Raum, wobei er die Tür schloss.

Alle atmeten hörbar aus. „Ok Jin Verschwinde da bevor dieser Typ wieder kommt", sagte Namjoon. Jin öffnete leise die Tür und Schlich auf den leeren Flur. Die Einladungen und den Stick steckte er vorsichtig in seine Manteltasche. Langsam und gemütlich lief er aus der Galerie. Nett, wie er nun mal war rief er der Frau an der Kasse noch ein 'Auf Wiedersehen' zu und ging zum Auto. „Oh Gott. Wir haben es geschafft", kam es von Hoseok der sich gestresst übers Gesicht fuhr. „Hyung?", fragte Jungkook nun. „Ja?" „Was war das für ein Stick?", fragte er worauf auch alle anderen mich ansahen. „Als ich das erste mal versucht hatte mich in die Kameras der Galerie zu hacken wurde ich geblockt. Auf dem Stick waren Rootkits die ich auf dem kompromrittierten System installiert habe damit sie nicht merken, dass ich mich bei Ihnen einlogge um die Kameras zu hacken. Noch dazu kann ich mir so ein Paar Hinweise über die Sicherheitsvorkehrungen der Galerie holen." Alle schauten mich verwirrt an.

„Gut....ähm... als nächstes kümmern wir uns um das Bild und treffen uns dann morgen mit dem Dealer", erklärt Namjoon und durchbrach so die Stille. „Kurze Frage", kündigte ich an. „Wenn du dich mit diesem Dealer triffst. Was dann?" „Wie? Was dann?", fragte er verwundert. „Naja gehst du einfach zu ihm und sagst ihm mal eben so, dass er diesem Typen noch Geld schuldet?", fragte ich. „Normalerweise machen wir ihnen ein wenig Angst. Der Rest erledigt sich meist von allein", erklärte er. Desinteressiert zuckte ich einfach mit den Schultern und nickte.

Nach und nach verließen wir alle das Zimmer. Während Namjoon und Hoseok das Treffen mit dem Drogendealer planten, waren Taehyung und Jungkook damit beschäftigt die Wände und den Boden der leerstehenden Seite des Zimmers in dem auch mein Pc stand mit Plastikfolien zu schützen damit dort keine Farbe hinkommen konnte. „Fertig!", riefen beide als sie den Raum verließen. Jimin und ich liefen in mein Zimmer. Den Keilrahmen, die Farbe und die Pinsel trugen wir gleich mit ins Zimmer. „Sicher, dass ihr hier nur ein Bild malen wollt und nicht etwa jemanden umbringen wollt ohne Spuren zu hinterlassen?", fragte ich als ich das Zimmer betrat, dessen Wände nun fast vollständig von der Plastikfolie bedeckt war. Ebenfalls wie der Fußboden. „Wehe ich sehe auch nur einen Farbtropfen auf meinem Pc", warnte ich sie. „Warum sagst du uns das? Wir malen nicht", erklärte Jungkook. „Warte...was?"

Die beiden grinsten nur und verschwanden mit der Begründung noch ihr Spiel weiter spielen zu müssen. „Kannst du malen?", fragte ich Jimin. „Nicht wirklich aber das bekommen wir schon hin", meinte er motiviert und setzte sich vor das Gemälde, dass wir an eine der Wände angelehnt hatten. Ein ausgedrucktes Bild vom Gemälde wie es schlussendlich aussehen solle, lag neben uns auf dem Boden. „Dann also zuerst alles schwarz malen? Und dann die anderen Farben drüber?", fragte ich verunsichert worauf er nur unsicher nickte.

Ich nahm mir den größten der Pinsel und fing an das gesamte Gemälde schwarz zu malen. Es dauert ein wenig aber irgendwann hatten wir das fertig und fingen nun an alles andere zu malen. Ich versuchte alles genau so zu machen wir bei dem Original, versuche jeden strich genau so breit zu machen. Doch irgendwie sah es nie so aus wie das Original. „Ähm...Yoongi?", fragte Jimin vorsichtig. „Ja. Ich weiß. Das sieht überhaupt nicht so aus wie das echte." Jimin musste lachen. „Wir können echt nicht malen", lachte Jimin. Ich griff nach der nächsten Farbe und versuchte mich daran. Wer weiß, vielleicht könnten wir ja noch was retten.

Nach Stunden in denen wir unser bestes gegeben hatten, hatten wir wenigstens etwas geschaffen, dass dem Original ein wenig ähnlich aussah. „Das ist doch gar nicht so schlecht...oder?", fragte ich Schulter zuckend. „Ja das ist gut", gähnte Jimin. Mittlerweile war es ziemlich spät und wir beschlossen ins Bett zu gehen.

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