Kapitel {{74}}

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POV.: Yoongi

„Also anscheinend sind sie hier", sagte ich und zeigte mit meinem Finger auf den Bildschirm. Uns wurde eine riesige Karte der gesamten Stadt gezeigt der inmitten der vielen Straßen auch einen kleinen, blinkenden roten Punkt zeigte. „Ähm..Yoongi?", fragte Hoseok verwirrt. „Jo?", fragte ich, seine Antwort abwartend. „Das ist unser-", fing er an, wurde aber von der aufgerissenen Wohnungstür unterbrochen. „Sie sind wieder da!", rief Jungkook laut und rannte in den Flur.

Und tatsächlich. Alle drei standen unverletzt im Türrahmen und grinsten uns an. Lächelnd lief ich zu Jimin, legte meine eine Hand an seine Wange und die andere an seine Seite und zog ihn zu einem innigen Kuss. Er erwiderte und lächelte in den Kuss, bevor er sich grinsend von mir löste und eine Augenbraue hochzog. „Hast du mich etwa so sehr vermisst?", fragte er neckend. „Noch viel mehr", gab ich von mir ehe ich ihn wieder küsste.

„Wo zum Teufel wart ihr die ganze Zeit?", fragte Hoseok aufgebracht. „Es gab Unstimmigkeiten was den Betrag des Bildes anging", erklärte Namjoon. „Und jetzt ist alles gut?", fragte Jungkook neugierig, worauf Namjoon nickte. Er bückte sich herunter zu der Sporttasche und öffnete sie. Die ganze Tasche war bis oben zum Rand hin voll mit Geld. Wir alle machten große Augen und schauten uns gegenseitig fast schon erschrocken an. Namjoon grinste breit. „Meine Herren, wir haben es geschafft", verkündete er stolz.

„Wir haben es wirklich geschafft?", rief Jungkook aufgeregt. „Wir haben's geschafft!", rief Jin nun glücklich, hüpfte auf der Stelle auf und ab und umarmte Namjoon fest. Jungkook sprang Taehyung laut lachend in die Arme, der sich dann mit meinem Bruder im Arm herumdrehte. Alle jubelten und feierten.

Wir hatten es geschafft. Wir hatten das Geld, welches uns neue Möglichkeiten schaffte. Wir konnten neu anfangen. Ohne dieses ganze Illegale Getue. Obwohl wer war sich schon sicher, dass dies ein endgültiges Ende unserer Arbeit war? Vielleicht legten wir auch einfach eine Pause ein und taten in dieser Zeit das was wir wollten, denn wir waren frei.

Ich lächelte Jimin, den ich immer noch im Arm hatte, breit an. Er drehte seinen Kopf in meine Richtung ehe er mir noch einen innigen Kuss schenkte. „Ich liebe dich." „Ich liebe dich auch, Jimin."

Verdammt. Ich konnte mich so glücklich schätzen. In diesen Monaten hatte sich so verdammt viel verändert. Ich hatte Freunde und sogar meine große Liebe gefunden. Ich konnte mein Hobby auf unerwartete Weise ausleben und hatte Leute gefunden, die stolz auf das waren was ich schaffte. Ich hatte keine Angst mehr mit Jungkook auf der Straße leben zu müssen, weil ich nicht genug Geld einbringen könnte. Zwar hatte Jungkook die Schule abgebrochen, doch ich würde ihn schon dazu bringen wieder in die Schule zu gehen. Ich hatte keine Angst mehr alleine zu sein, denn ich war es nicht. Ich hatte 6 Idioten an meiner Seite die ich wohl nicht mehr so schnell loswerden würde. Und ich freute mich schon auf diese Zeit. Gerade jetzt fiel mir ein Satz ein, den meine Mutter früher einmal zu mir gesagt hatte.

~Irgendwann wirst du jemanden treffen der dein Leben verändert. Von da an wird alles besser.~

Und ja. Genauso war es.

„Taehyung?", fragte ich worauf der Jüngere stehen blieb und mich fragend ansah.

„Danke für's umrennen."

•~Ende~•

-543 Wörter

Criminal Mistake [Yoonmin]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt