Criminal Mistake [Yoonmin]

Kapitel {{51}}

POV.: Yoongi

Ich lief alleine weiter durch die Straßen. Vorbei an den verschiedensten Läden, mit Neonlichtern ausgeschilderte Clubs und dabei an erstaunlich wenig Menschen. Obwohl sich zu dieser Zeit wahrscheinlich eher alle in den Clubs aufhielten und nun nicht mehr davor standen um auf den Einlass zu warten. Namjoon, Jin und Jimin saßen derweil immer noch im Auto. Langweilten sich wahrscheinlich, denn sie waren ziemlich still. Nur hin und wieder hörte ich jemanden seufzte.

Nach einiger Zeit fiel mir ein Schatten auf. Jemand der mit etwas Abstand hinter mir lief. Ich spannte mich etwas an, da ich nicht wusste ob es sich hierbei um Kyusung handelte. Kaum merklich wurde ich etwas langsamer. Die Schritte kamen immer näher. Etwas enttäuscht aber erleichtert zugleich atmete ich aus, als der Unbekannte, dessen Gesicht ich unter seiner Kapuze nicht erkennen konnte, direkt an mir vorbeilief. Und mit schnellen Schritten in eine kleine Gasse abbog.

Entspannt lief ich weiter, den Blick auf den Boden gerichtet, bis ich plötzlich an meinem rechten Arm in die kleine Gasse gezogen wurde. Erschrocken riss ich die Augen auf, ließ sie aber dann aber wieder normal und desinteressiert meinen gegenüber ansehen.

„Suga?", fragte der Unbekannte der zuvor an mir vorbei gelaufen war. „Wer will das wissen?", fragte ich meinen Gegenüber desinteressiert den ich eigentlich schon längst erkannt hatte. „Dong Kyusung. Du hast wahrscheinlich schon von mir gehört?", fragte er mit einem schiefen grinsen, während er mich an einer Schulter gegen die Wand drückte und scheinbar sehr stolz auf seinen Titel als Mörder war.

Skeptisch zog ich eine Augenbraue hoch und musterte den schwarz gekleideten Mann vor mir von oben bis unten. „Sollte ich?", fragte ich gelangweilt. Kurz sah Kyusung mich fast schon erschrocken an. „Nein schon gut. Ich hörte du greifst RM ein wenig unter die Arme?", fragte er, mich zum sprechen auffordernd. „Was ist wenn es so wäre?" „Nur so ich hörte dein Spezialgebiet ist das Hacken?", fragte er interessiert weiter.

„Sag dass das Stimmt. Er muss einen Grund haben an Dir dran zu bleiben. Mach' ihm klar, dass er dich braucht", kam es von Namjoon.

„Richtig gehört", gab ich kurz und knapp von mir. „Was kannst du denn hacken?" 'Mach' ihm klar, dass er dich braucht', fielen mir Namjoons Worte ein. Na gut. „Was benötigst du denn?", fragte ich leicht grinsend. Siegessicher grinse er. „Hättest du Interesse RM und seinen Anhängern den Rücken zu kehren und stattdessen mit mir zu arbeiten?", fragte er. Ich hatte das Gefühl, er wäre sich sicher, dass ich diese Frage mit Ja beantworten würde. Falsch gedacht.

„Der Idiot traut sich was", hörte ich Namjoon, der darüber scheinbar ziemlich wütend war.

„Nö." „Wie 'Nö'?", fragte er völlig entgeistert. „Kein Interesse." Immer noch sah er mich entgeistert an. „Glaub mir. Wenn du dich dafür entscheiden würdest mit mir zusammen zu arbeiten hättest du keinen Grund Dir über Feinde Gedanken zu machen", versuchte er weiter mich zu überreden. Gelangweilt sah ich ihn an. „Nein." „Aber sieh es mal so. Würdest du mit mir zusammen arbeiten, gäbe es für mich keinen Grund dich als Feind anzusehen und ich denke das wäre für uns beide deutlich angenehmer. Außerdem würde einiges für dich herausspringen." Ich verdrehte die Augen. Der Typ verstand auch echt kein 'Nein'.

„Nein Danke", sagte ich und drückte mich an ihm vorbei. „Suga. Ich gebe dir bis morgen Zeit dich zu entschei-", fing er an wurde aber direkt von mir unterbrochen. „Brauche ich nicht. Ich sagte nein und so bleibt es auch." Siegessicher drehte ich mich weg und lief aus der Gasse. „Das war ein Fehler Suga!", hörte ich ihn noch hinter mir her rufen.

„Das ist wahnsinnig!", hörte ich Jimin aufgebracht rufen. „Das ist ja praktisch Selbstmord ihm etwas abzuschlagen!" Er war wütend das hörte ich genau. „Yoongi du musst da vorne nur rechts. Da stehen wir dann", erklärte mir Jin ruhig, worauf ich die Kamera abschaltete und auch das Gerät in meinem Ohr in die Tasche steckte. Vorsichtig schielte ich zurück, nur um zu erkennen das Kyusung mir zu meinem Glück nicht folgte.

Als ich um die Ecke lief erkannte ich schon das Auto, lief darauf zu und stieg ein. Jimin lag mit seinem Kopf an der Fensterscheibe und würdigte mich keines Blickes, während Namjoon und Jin mich anlächelte. Jin fuhr los und in dem Moment klingelte Namjoons Handy. „Eine Nachricht von Hoseok!", rief er aufgeregt. „Kyusung hat nachdem du gegangen bist jemanden angerufen und meinte es sei fehlgeschlagen. Er habe nach neuen Informationen gefragt und dann scheinbar ein Treffen vereinbart. Hoseok und Taehyung folgen ihm", erklärte er.

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