9: Shopping(1/2)

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Jamie lehnte sich auf den Einkaufswagen, den er unbedingt schieben wollte und schaute mich abwartend an. Ich sollte also vorgehen und er würde mir folgen. ,,Du musst mir bei ein paar Sachen aber helfen.", meinte ich grinsend. ,,Und bei was? Beim Aussuchen von Tampons?", grinste mich Jamie keck an. Ich schlug mir die Hand vor die Stirn. ,,Gott, das brauche ich ja auch noch.", seufzte ich. Jamie lachte auf. ,,Also, bei was denn?", meinte er dann wieder ruhiger. Mir fiel auf, dass er nachdem er lachte immer etwas heftiger atmete, aber ich verdrängte den Gedanken. ,,Dabei, welches Parfum ich nehmen soll und welchen Lidschatten und welchen Lippenstift.", meinte ich kurzerhand und stolzierte los. Jamie folgte mir leise lachend. Manchmal könnte ich ihn echt schlagen. Wobei, das hatte ich ja schon. Als erstes lief ich in die Duschabteilung. Dort nahm ich mir ein Cremeduschgel, damit ich nicht noch Body Lotion brauchte und war es in den Wagen. ,,Nimm lieber mehrere Flaschen, dann müssen wir nicht gleich wieder hier her rennen.", meinte Jamie neckisch grinsend. Genervt schaute ich ihn an und warf noch zwei weitere Flaschen in den Einkaufswagen. Immer noch schaute Jamie mich seltsam an. ,,Was? Soll ich gleich den ganzen Vorrat vom Duschgel mitnehmen?", fauchte ich. Vielleicht etwas zu heftig. Doch Jamie reagierte nicht wirklich auf mein Gefauche. Stattdessen schaute er mich einfach weiter an. ,,Was ist denn?", fragte ich nun nervös. ,,Ich denke nur gerade daran, wie gerne ich dich in so Momenten einfach küssen würde.", erwiderte er, verzog aber sein Gesicht dabei zu so einem Grinsen, dass ich wusste, er verarschte mich nur. Genervt drehte ich mich von ihm weg und suchte nach meinem Shampoo. Auch von diesem nahm ich zwei Flaschen, damit Jamie nicht wieder etwas zu meckern hatte. Dann lief ich zu der Stelle, an der die Haarkuren standen. Zu Hause hatte ich die Teuerste, da diese verdammt gut war, aber die wollte ich nicht nehmen. Nur, weil Jamie mir heute das Alles kaufen würde, wird er wahrscheinlich um die tausend Euro ausgeben und ich wollte mich nicht noch schnlechter fühlen. Also nahm ich die Billige. Als ich mich zum Wagen drehte, lag Jamie's Blick nachdenklich auf mir. ,,Soll ich von der auch Zwei nehmen, oder was?", fragte ich genervt, da er mich so anschaute. Ich fand' es nicht schlimm, dass er mich teilweise so aufzog, aber es irritierte mich komplett und nervte mich in diesem Moment einfach nur, weshalb ich wahrscheinlich auch so reagierte. ,,Ich habe mich nur gefragt, warum du so lange vor dem Regal standest, die eine Dose angestarrt hast, um dann die Andere zu nehmen.", meinte Jamie ruhig. Ich senkte den Blick. ,,Natasha, ich habe genug Geld. Du musst nicht nur wegen dem Betrag das Schlechte nehmen.", meinte er nun eindringlich. ,,Aber du gibst doch jetzt schon genug Geld aus und ich will nicht, dass du unnötig noch mehr Geld ausgibst. Die ist bestimmt nicht so schlecht.", wich ich aus und stellte die Dose in den Wagen. Jamie schnaubte, nahm die Dose wieder raus, stellte sie ins Regal und nahm die Teure. ,,Wenn ich sage, dass es okay ist, dann ist es okay.", murrte er und stellte die Dose in den Wagen. Ich schwieg einfach. Dann lief ich ein Regal weiter zu den Haarsachen. Stumm warf ich eine Bürste, Haargummis, eine Haarklammer, Haarnadeln, Haarspray und ein Pflegespray für die Haare in den Wagen. Ich versuchte einfach nicht auf den Preis zu achten und nahm das Zeug, das ich für am besten hielt. ,,Brauchst du noch ein Glätteisen oder so?", fragte Jamie, der gerade vor einem Solchen stand. Ich schaute einfach nur stumm auf das Glätteisen. ,,Hier gibt es ein Ding, mit dem man sich glatte und lockige Haare machen kann.", meinte Jamie und deutete darauf. Ich zuckte nur die Schultern. ,,Brauch' ich nicht zwingend.", murmelte ich dann. Jamie stöhnte entnervt auf und legte es in den Wagen. Wir liefen weiter zu den Pflegeprodukten. Dort nahm ich mir eine Gesichtscreme, Abschminktücher und blieb schließlich nachdenklich vor den Gesichtsmasken stehen. Es gab so viele. Jamie stellte sich neben mich. ,,Was überlegst du?", fragte er leise. ,,Es gibt so viele.", meinte ich einfach nur. ,,Am besten nimmst du welche in Dosen oder Tuben. Dann hast du mehrfach was davon.", murmelte er und stellte sich wieder hinter den Wagen. Irgendwie war die Stimmung zwischen uns kaputt. Ich griff nach einer Black Mask und noch zwei weiteren sehr guten Masken. Diese legte ich auch in den Wagen. Dann holten wir noch eine Zahnbürste, Tampons und mein Deo. Zu guter Letzt standen wir dann vor dem Regal, in dem Schminke und Parfum waren. Ich nahm mir einfach eine wasserfeste Mascara, wasserfesten Eyeliner, Concealer, der zu meinem Hautton passte, das passende Make Up, Highlighting Puder, Conturing Puder und die passenden Pinsel dafür. Als ich Jamie anschaute, hatte er eine Palette mit Lidschatten in der Hand. In dieser waren verschiedene Braun- und Rottöne, so wie schwarz, weiß und silber. Ich nickte leicht lächelnd und er legte die Palette in den Wagen. Als Lippenstifr suchten wir einen Weinroten, einen Knallroten, einen Nudefarbenen und einen Hellrosanen aus. Nun fehlte nur noch das Parfum. Wir versuchten Verschiedene, bis wir schließlich das Passende fanden und zur Kasse gingen. Ich schluckte schwer. Alleine hier im Drogeriemarkt wurde Jamie nun schon fast 300 Euro los. Und ich war Schuld daran. Als wir den Laden verließen, hatte Jamie eine sehr große volle Tüte in der Hand. Ich biss mir auf die Unterlippe und schaute auf den Boden. ,,So, wir hätten dann schon einmal alle Kosmetiksachen.", meinte Jamie fast tonlos. Auch er schaute mich nicht an, sondern verbissen in der Gegend rum. Ich nickte nur. ,,Ich kaufe mir in dem Laden kurz einen Regenschirm, damit ich die Tüte schon mal ins Auto bringen kann. Wir werden gleich genug Tüten zu tragen haben. Warte einfach hier im Café und bestell' dir von mir aus einen Kaffee.", meinte Jamie nur schnell, bevor er davon lief. Ergeben ließ ich mich auf eine der roten Polstercouches fallen und sofort kam eine der Kellnerinnen zu mir. ,,Was darf es für Sie sein?", fragte sie lächelnd. ,,Ein Cappucino bitte.", murmelte ich und die Kellnerin verschwand wieder. 15 Minuten, nachdem ich meinen Kaffee bekommen und ausgetrunken hatte, kam Jamie wieder. Er war ziemlich lange weg gewesen. ,,Wo warst du so lange?", fragte ich vorsichtig. ,,Ich wurde von Fans aufgehalten.", erwiderte er nur und setzte ein Lächeln auf. Jedoch fiel mir auf, dass er keuchte, als wäre er einen Marathon gelaufen. ,,Willst du dich vielleicht setzen? Du keuchst ziemlich.", meinte ich besorgt. ,,Nein, alles gut. Lass uns weiter gehen. Ich bezahle nur schnell.", erwiderte er abtuend. ,,Habe ich schon.", meinte ich und erhob mich. Jamie nickte kurz. Also hieß es nun Kleider shoppen.

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Denkt ihr, dass Jamie wirklich etwas hat oder übertreibt Natasha es mit ihrer Besorgnis?

A drunken NightWo Geschichten leben. Entdecke jetzt