Zwei Wochen später
-Natasha-
Sanft rüttelte ich an Jamie. Chester war schon wach und ich hatte mich um ihn gekümmert und war auf Toilette gewesen. Wieder rüttelte ich an Jamie. ,,Schatz, aufwachen...", flüsterte ich und rüttelte weiter an Jamie. Er grummelte nur und rollte sich mehr zusammen. ,,Schatz...", kicherte ich und schüttelte ihn nun komplett durch. ,,Engel...", quengelte er und kniff seine Augen komplett zusammen. Gerade erinnerte er mich noch mehr an Chester als ansonsten. ,,Jetzt wach auf...", lachte ich und schüttelte ihn. Langsam öffnete er seine Augen einen Spalt, blieb auf dem Rücken liegen und schaute mich an. ,,Was ist denn?", gähnte er. Ich wusste, dass meine Augen vor Aufregung leuchteten. Jamie runzelte die Stirn, lächelte aber leicht, da meine Augen so leuchteten. ,,Ich glaube, ich bin schwanger...", meinte ich dann leise. Ruckartig saß Jamie im Bett und schaute mich an. ,,Du glaubst du bist was?", fragte er mit weit aufgerissenen Augen. ,,Naja, ich bin drüber... Ich habe zwar noch keinen Test gemacht, aber...", ich zuckte die Schultern, doch meine Freude hatte einen ordentlichen Dämpfer bekommen. ,,Wir haben kein Kondom benutzt...", seufzte er und fuhr sich über's Gesicht. ,,Wann?", fragte ich stirnrunzelnd. ,,Nachdem wir gestritten haben. Als du mich geschlagen hattest.", erwiderte er. ,,Bist du jetzt sauer?", fragte ich traurig. Jamie schaute mich geschockt an. ,,,Was? Nein! Ich bin nicht sauer...", er schüttelte vehement den Kopf. ,,Aber du freust dich nicht...", seufzte ich und schaute traurig auf's Bett. Plötzlich schloss sich seine eine Hand um meinen Oberarm und die andere Hand drückte mein Kinn nach oben. ,,Natürlich freue ich mich, Engel, aber das muss erstmal in meinem Verstand ankommen. Ich werde zum zweiten Mal Vater und diesmal kann ich wirklich da sein und bleibe da.", meinte er und strich mir mit dem Daumen über die Lippen. Ich fing wieder an zu strahlen. Jamie beugte sich nach vorne und küsste mich kurz. Dann löste er sich von mir und stand auf. Seine Krusten waren alle schon abgefallen und er hatte jetzt nur noch rosa Haut an den Stellen. Er drückte mir nochmal einen Kuss auf und verließ das Schlafzimmer. ,,Großer, willst du mit ins Bad?", rief Jamie, als er auf dem Gang war. ,,Jaaaa!", rief Chester sofort und kam angerannt. Jamie nahm unseren Sohn an der Hand und die Beiden liefen ins Bad. Wenig später hörte ich die Dusche brausen und das vergnügte Lachen von Chester. Wahrscheinlich seifte Jamie ihn gerade mit seinem Haischwamm ein, was Chester über alles liebte. Und Jamie genoss es, wieder duschen zu können. Er duschte, seit er wieder duschen durfte jeden Tag, manchmal sogar zwei Mal am Tag. Und er hatte auch schon mit Chester gebadet. Als die Beiden gebadet hatten und ich irgendwann ins Bad gekommen war, war Jamie in der Badewanne gelegen und Chester hatte es sich auf seiner Brust und seinem Bauch gemütlich gemacht. Chester war zwar inzwischen so groß, dass er so lang wie Jamie's Oberkörper war, doch er hatte die Beine angezogen und war auf der Seite gelegen. Den Kopf auf der Schulter seines Vaters und die Hände auf seiner Brust. Jamie hatte seine Arme um Chester gelegt gehabt und die Beiden hatten die Augen geschlossen gehabt, jedoch nicht geschlafen. Normalerweise war Chester nie so ruhig in der Badewanne, sondern spielte immer mit Figuren oder dem Schaum. Doch die Beiden hatten dort friedlich gelegen und vor sich hin geträumt. Es freute mich, dass die Beiden jetzt schon so unzertrennlich waren, obwohl sie noch nicht so lange zusammen waren. Lächelnd begann ich das Frühstück zu machen. Ich begann herzhaft zu lachen, als Jamie und Chester aus dem Bad kamen. Beide mit feuchten Haaren und ein Handtuch um die Hüften gewickelt. Chester versuchte seinen Vater nachzuahmen. ,,So, meine beiden Männer. Ihr zieht euch aber noch an, bevor es Frühstück gibt.", meinte ich lachend. Beide zogen die gleiche Grimasse und verschwanden dann ins Kinderzimmer. Dort kamen sie dann wieder mit Klamotten für Chester raus und gingen ins Schlafzimmer. Nach ein paar Minuten kamen sie raus. Und zwar im Partnerlook. (Bild) Ich quiekte begeistert auf und machte dann ein Bild von den Beiden. Zu dritt setzten wir uns an den Tisch und begannen zu Essen. ,,Großer, was würdest du davon halten, wenn du ein Geschwisterkind bekommen würdest?", fragte Jamie plötzlich vorsichtig. ,,Ich dann großer Bruder?", fragte Chester aufgeregt und schaute Jamie an. ,,Ja, du wärst dann ein großer Bruder.", lächelte Jamie. ,,Das toll!", rief Chester begeistert aus und aß weiter. Doch dabei versagte er immer noch etwas. Jamie lachte und begann ihn mit dem Kinderbesteck zu füttern. Ich betrachtete die Beiden lächelnd und machte schließlich ein kleines Video, wie Jamie mit leuchtenden Augen den genauso glücklichen Chester fütterte. Es machte mich glücklich, die Beiden so zu sehen. ,,Kaufen wir dann heute einen Test?", fragte ich Jamie irgendwann, als er fertig gegessen hatte und auch Chester fertig gefüttert hatte. Er wischte ihm nun den Mund ab. ,,Können wir.", er lächelte mich an. ,,Na, Ches? Gehen wir heute ins Einkaufscenter?", lächelte Jamie unseren Sohn an. Chester bekam riesige Augen und in diesen stiegen Tränen empor. ,,Hey... Was ist denn los?", fragte Jamie sofort besorgt. ,,Ich glaube, wegen dem Unfall. Der ist beim Einkaufscenter passiert.", meinte ich. Jamie's Blick ging zu mir. ,,Oh, verdammt.", murmelte er und hob Chester aus seinem Stuhl. ,,Großer, alles gut. Es passiert nichts. Du darfst einfach nur nicht wieder wegrennen.", meinte Jamie und küsste ihn auf die Stirn. ,,Ich gehe schnell duschen. Kümmert ihr euch um den Tisch?", fragte ich und lächelte Jamie an. Dieser nickte und küsste mich kurz. Ich erwiderte den Kuss, drückte Chester noch Einen auf die Stirn und ging dann ins Bad. Die Jungs hatten glücklicherweise kein Chaos hinterlassen, weswegen ich einfach duschen konnte, ohne vorher noch aufräumen zu müssen. Während ich noch duschte, hörte ich die Tür aufgehen. Einen Augenblick später spürte ich sofort Jamie's Präsenz hinter mit. Er schlang die Arme um meine Taille und legte seine Lippen an meinen Nacken. ,,Ich liebe dich...", raunte er heiser. Ich drehte mich in seinen Armen um und schlang die Arme um seinen Nacken. Seine Haare fielen ihm jetzt schon patschnass in die Stirn und einzelne Wassertropfen perlten an seiner Haut runter. ,,Und ich dich erst...", flüsterte ich und verschloss unsere Lippen miteinander. ,,Wollen wir nochmal ganz sicher sein, dass du schwanger wirst?", flüsterte Jamie und fuhr hungrig mit seinen Lippen meinen Hals entlang. ,,Sehr gerne...", wisperte ich und zog leicht an seinen Haaren. Er stöhnte leise auf. ,,Aber was ist mit Chester?", fragte ich noch schnell. ,,Der spielt...", murmelte Jamie und drückte mich gegen die Duschwand. ,,Und ich will dich jetzt nur für mich.", raunte er dann noch.
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A drunken Night
FanfictionEine Nacht verändert Natasha's komplettes Leben. Sie wollte schon immer ihr Idol treffen, hatte jedoch nie das Geld oder die Möglichkeit dazu. Und dann kommt diese eine Nacht. Ihr Freund hat mit ihr Schluss gemacht, nachdem er sie betrogen hat und...