41: Beziehungsänderung

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Ein paar Tage später

-Natasha-

Wieder heftig

,,Fuck, Jamie...", keuchte ich, während wir beide wieder kamen und er sich auf mir sinken ließ. Seit dem Einkaufscenter hatten wir uns fast jeden Tag gesehen und gevögelt. Und nun taten wir es schon wieder. Wir kamen nicht voneinander los und deswegen schliefen wir miteinander. Jedes Mal so lange, bis einer nicht mehr konnte oder keine Lust mehr hatte. Ich war in den letzten Tagen so gut, wie jedes Mal, wenn wir uns sahen wund. Jamie machte das Alles ohne Gefühle, das wusste ich. Doch ich konnte die Gefühle nicht abschalten. Es tat weh, dass er so gefühllos war, weil ich ihn liebte. Aber gefühlloser Sex war besser, als dass er mich nicht mehr sehen wollte.

Heftig vorbei

Plötzlich erhob Jamie sich. Er stemmte sich nach oben und kam von mir hoch. Dabei streifte er das Kondom ab und warf es in den Mülleimer. Als ich das letzte Mal vor zwei Tagen hier war, war der Mülleimer im Schlafzimmer leer gewesen, doch nun waren dort ziemlich viele Kondome drin. Und zwar nicht nur von heute. Irritiert runzelte ich die Stirn. ,,Das geht dich einen Haufen Scheißdreck an.", knurrte Jamie, der sich gerade seine Boxer wieder anzog. ,,Du vögelst also auch noch Andere?", hakte ich einfach nach. ,,Meine Güte, gestern Eine, aber das geht dich nichts an. Wir vögeln und führen keine Beziehung.", schnaubte er und schlüpfte auch in seine Jeans. ,,Du hast heute nicht so viel Ausdauer, wie ansonsten. Bist du so geschafft von deinem Flittchen gestern?", meinte ich und verschrenkte die Arme vor der Brust, wohl wissend, dass ich damit meine Brüste hochpushte und Jamie irgendwie anmachte. Tatsächlich fiel sein Blick kurz auf meine Brüste. ,,Sie ist nichts anderes als du. Ihr habt's Beide nötig gefickt zu werden und kommt deswegen zu mir. Sie zu ihrem Ex und du zu deinem Schein-Ex.", erwiderte er. Geschockt starrte ich ihn an. ,,Ja Natasha, ich habe gestern Lily gevögelt.", knurrte er dann und griff nach seinem Shirt. Dieses schmiss er jedoch nur in die Wäschetonne. ,,Und nein, ich bin nicht ausgepowert von gestern, sondern habe einfach nur keinen Bock mehr.", schnaubte er dann. ,,Na dann.", erwiderte ich schulterzuckend und stand auf. Provokant schwang ich mit den Hüften, während ich meine Unterwäsche einsammelte. ,,Das bringt dir auch nichts. Ich habe keine Lust mehr, Natasha. Weder darauf dich zu vögeln, noch sonst jemanden.", meinte er kalt und verschwand aus dem Schlafzimmer. Ich seufzte, zog mich an und verließ dann seine Wohnung. So war das immer. Wir hatten Sex und Sex und noch mehr Sex. Selbst wenn es dann schon mitten in der Nacht war, danach ging ich immer. Oder wenn Jamie bei mir war. Er ging danach. Und das meistens wortlos. Dann zog er sich einfach an und ging. So, wie er auch auf der Personaltoilette dann einfach gegangen war.

-Jamie-

Ich schaltete meine PS4 ein und begann zu zocken, während sich Natasha wahrscheinlich gerade anzog. Gleich würde sie weg sein und ich hatte wieder meine Ruhe. Anfangs war es schwierig meine Gefühle zu verstecken und zu unterdrücken, doch nun fand ich es besser. Sie einfach abzuschalten. Aber ich wusste nicht, wieso ich Natasha angelogen hatte. Lily war nicht hier gewesen und ich hatte auch nicht mit ihr geschlafen. Abgefuckt sprengte ich alle Anderen in die Luft und tickte innerlich komplett aus. Ich schaute erst wieder richtig auf, als Natasha plötzlich in der Tür stand. Fragend zog ich eine Augenbraue nach oben und schaute sie an. Normalerweise gingen wir einfach und unterhielten uns nicht noch. ,,Ich weiß, dass du das Alles ohne Gefühle machst, aber trotzdem musst du dich nicht wie das letzte Arschloch verhalten.", meinte sie und schaute mich trotzdem freundlich an. ,,Sonst noch was?", hakte ich unbeeindruckt nach. ,,Jamie, bitte.", murmelte sie. ,,Was, bitte?", seufzte ich. ,,Nur weil ich für dich jetzt nur noch ein Sexobjekt bin, musst du dich nicht wie der letzte Arsch verhalten.", erwiderte sie. ,,War's das?", wollte ich wissen. Plötzlich kam sie auf mich zu und riss mir den Controler weg. Sie legte diesen auf den Tisch. Perplex schaute ich sie an und wartete, was sie nun tun würde. Doch erst bewegte sie sich nicht. ,,Was soll...", fing ich an, doch plötzlich setzte sie sich auf meinen Schoß. Ich schaute sie von unten perplex an und wusste nicht, was sie jetzt tun würde. Und dann presste sie plötzlich ihre Lippen auf meine. Auch wenn ich nicht darauf aus war, sie zu küssen, erwiderte ich den Kuss. Und dabei schloss ich die Augen. Sie vergrub die Finger in meinen Haaren und zog sanft daran. Ich öffnete meine Lippen und sie ließ ihre Zunge in meinen Mund wandern. Der Kuss war langsam und leidenschaftlich. Und dieser Kuss ging eine gefühlte Ewigkeit. Als wir uns schließlich lösten starrten wir uns in die Augen. Langsam glitt mein Blick nach unten auf ihre Lippen und ich sah, dass diese leicht geschwollen waren. Vorsichtig beugte ich mich nach vorne, sodass unsere Lippen sich fast wieder berührten. ,,Und was soll das jetzt? Ich dachte du würdest jetzt endlich gehen.", meinte ich leise und während ich redete, striffen meine Lippen ihre. ,,Das tue ich auch. Aber erst gleich...", wisperte sie. Und wieder striffen unsere Lippen einander. ,,Gleich ist aber nicht jetzt...", erwiderte ich flüsternd. ,,Ich weiß.", flüsterte sie. ,,Dann können wir ja noch ein bisschen was tun.", murmelte ich, legte meine Hand auf ihren unteren Rücken und zog sie an mich. Unsere Lippen prallten aufeinander und ich ließ meine Zunge in ihren Mund fahren. Der Kuss war berauschend und ich zog sie fester an mich. Unsere Zungen umschlangen einander, unsere Lippen suchten immer wieder die des Anderen. Wieder fanden ihre Finger den Weg in meine Haare, um an den Spitzen zu ziehen. ,,Deine Haare sind zu lang...", wisperte sie in den Kuss. ,,Ich weiß...", raunte ich und verschloss wieder unsere Lippen miteinander. ,,Willst du sie wachsen lassen?", wisperte Natasha. Ich verschloss wieder unsere Lippen und schüttelte den Kopf. ,,Gut...", wisperte sie, bevor sie wieder an meinen Haaren zog und unsere Zungen einen weiteren Kampf ausfochten. Ich begann meinen Unterleib gegen ihren zu drücken, da sich merklich etwas in meiner Jeans regte. Natasha keuchte leise und ihre Hand strich über meinen nackten Oberkörper. Dann öffnete sie meinen Gürtel.

A drunken NightWo Geschichten leben. Entdecke jetzt