35: Wellnesstag

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-Natasha-

Als ich aufwachte, spürte ich, wie sich Jamie's Brust unter mir ziemlich stockend auf und ab bewegte. Langsam hob ich den Kopf. Er hatte die eine Hand in meinen Haaren vergraben, welche an meinem Hinterkopf lag. Seine Augen waren geschlossen und der Fernseher lief immer noch. Doch Jamie schlief tief und fest, keuchte jedoch ziemlich stark, weswegen sich seine Brust auch so stocken hob und senkte. Sanft berührte ich seine Stirn und bemerkte, dass er glühte. Vorsichtig nahm ich seine Hand aus meinen Haaren, aber das störte ihn nicht sonderlich. Er schlief einfach seelenruhig und keuchend weiter. Schnell stand ich auf und holte ein Fieberthermometer. Ich schob es ihm unter die Zunge und wartete. Als es leise piepte, nahm ich es wieder raus und schaute drauf. 40,1°. Er hatte viel zu hohes Fieber. Schnell lief ich zu einem Medizintäschen, das ich immer bei mir trug. Dort holte ich dann eine der kleinen Spritzen raus und zog es mit dem Mittel auf. Als ich wieder an die Couch trat, war Jamie gerade dabei, seine Augen zu öffnen. ,,Was hast du da?", fragte er und beäugte skeptisch die Spritze. ,,Du hast über 40° Fieber. Das ist zu hoch und anscheinden hilft das Fiebersenkende Mittel nicht. Hier ist ein stärkeres Mittel. Wenn ich dir das spritze, geht dein Fieber fast augenblicklich runter, aber es macht dich auch sehr müde. Also ist es auch so, dass du wahrscheinlich ziemlich direkt einschläfst.", erklärte ich. Jamie nickte erschöpft. Schweißperlen glänzten auf seiner Stirn und er hing schwach auf der Couch. ,,Du bekommst denke ich wirklich wieder Grippe.", murmelte ich und tastete an seinem Arm nach der passenden Stelle, um die Nadel in seine Haut zu schieben. Als ich die Stelle fand, schob ich ihm vorsichtig die Nadel in die Haut, doch er schien es überhaupt nicht zu merken, so schläfrig war er noch. Vorsichtig begann ich ihm das Zeug zu spritzen. ,,Tasha...", wisperte er. ,,Ja?", hakte ich nach, hob aber nicht den Blick. ,,Ich...", fing er leise an, doch dann brach er ab und sein Kopf fiel zur Seite. Dieses Zeug wirkte verdammt schnell und in ungefähr 5 Minuten würde Jamie's Fieber runtergesenkt sein. Und nun würde er erstmal eine Weile schlafen und sich auskurieren. Ich zog die Spritze wieder aus seinem Arm und drückte ihm einen Kuss auf den blonden Schopf. Ich verließ das Wohnzimmer und lief ins Schlafzimmer, wo ich mein Handy rausholte. ,,Ja?", meldete sich die Stimme meiner besten Freundin. ,,Hey, Vale.", meinte ich grinsend. ,,Natasha!", rief sie aufgeregt. ,,Ich bräuchte mal wieder einen Wellnesstag.", meinte ich seufzend. ,,Okay, ich komme zu dir und wir starten.", meinte Vale. ,,Aber ich wohne nicht mehr dort, wo du denkst.", seufzte ich. ,,Ich weiß. Ich habe das Interview von dir und Jamie Campbell Bower gesehen.", erwiderte sie lachend. Lachend nannte ich ihr die Adresse und sagte ihr, dass sie aber lieber nicht klingelte. Als sie dann endlich kam, fiel ihr Blick auf den schlafenden Jamie auf der Couch. Ich schloss leise die Wohnzimmertür. Als erstes zogen wir uns aus, sodass wir nur noch Bikinis trugen und liefen ins Bad. Jamie hatte im Bad eine weitere Tür, die ich nun öffnete und durch ging. Hinter dieser Tür befand sich eine Art weiteres Bad. Grinsend schaltete ich den großen Whirlpool ein. Vale bekam große Augen. Dann quiekte sie erfreut und sprang in den Whirlpool. Ich kippte etwas Mittel in den Whirlpool und bald bildete sich rosa Schaum. Dann stieg ich zu Vale in den Whirpool. Wir saßen eine Weile in dem rosa Schaum. Dann stiegen wir wieder aus dem Whirlpool und wickelten uns in große Saunahandtücher. Wir schmierten uns jeweils eine Kur in die Haare und machten uns damit einen Dutt. Als nächsten machten wir uns beide eine Maske ins Gesicht. Mit einem Dutt und Kur in den Haaren, ein Saunahandtuch um die Körper und einer Maske im Gesicht machten wir uns dann gegenseitig Mani- und Pediküre. Insgesamt verbrachten wir nun schon vier Stunden in diesem Bad. ,,Tasha?", hörte ich es plötzlich dumpf von draußen. Ich verließ das Bad und ging in Richtung Wohnzimmer. Dort wurde Jamie gerade wach und hatte den Kopf schläfrig gehoben. ,,Ich bin hier.", meinte ich grinsend. Jamie schaute mich aus großen Augen an. ,,Sag mal, was hast du da im Gesicht?", meinte er schleppend. ,,Eine Gesichtsmakse. Und es ist eine Freundin von mir hier. Wir machen so eine Art Wellnesstag.", erwiderte ich. Er nickte nur. ,,Du solltest noch ein wenig schlafen. Wirklich fit siehst du noch nicht aus.", ich drückte ihm einen Kuss auf die Stirn und schon fiel wieder sein Kopf auf's Kissen und er schlief. Wahrscheinlich würde er schon ab und zu mal aufwachen, aber so richtig wach werden, würde er wahrscheinlich erst morgen früh. Ich lief wieder ins Bad. Vale und ich entfernten unsere Gesichtsmasken, als unsere Nägel trocken waren und cremten uns dann unsere Gesichter ein. Als wir damit fertig waren, cremten wir noch unsere Körper ein und zogen uns schließlich gemütliche Sachen an. So liefen wir dann ins Wohnzimmer. Vale hockte sich an die Stelle der Couch, wo Jamie nicht lag und ich schaltete einen Film an und legte mich dann an Jamie gekuschelt auf die Couch. Wir schauten den Film und als dieser fertig war, dämmerte es schon langsam, weswegen wir uns wieder erhoben und Suppe kochten. Mit einem Suppenteller in der Hand lief ich ins Wohnzimmer und weckte Jamie sanft auf. Er richtete sich verschlafen auf und blinzelte mich an. Dann gähnte er. ,,Was'n?", grummelte er. ,,Abendessen.", meinte ich sanft und reichte ihm den Teller. Er setzte sich hin, nahm den Teller und begann, die Suppe zu löffeln. Als er sich gerade einen Löffel in den Mund schob, schien er Vale zu bemerken. Er schluckte. ,,Hi.", meinte er dann und löffelte weiter. ,,Hi.", erwiderte Vale auch und grinste mich vielsagend an. Ich rollte mit den Augen und aß meine Suppe. Als Jamie fertig gegessen hatte, legte er sich wieder hin, kuschelte seinen Kopf in meinen Schoß. So schlief er dann einfach weiter. ,,Ich denke, ich gehe dann mal jetzt.", meinte Vale grinsend, umarmte mich noch kurz und verschwand dann. Ich schaute noch ein wenig Fernseh und weckte dann Jamie wieder sanft. ,,Jay... Lass uns ins Bett gehen.", wisperte ich und küsste ihn auf die Stirn. Er richtete sich grummelnd auf und wir liefen ins Bett. Dort zog mich Jamie sofort an sich und schlief auch sofort wieder ein. Ich versuchte mich in seinen Armen zu bewegen, damit ich mich gemütlicher hinlegen konnte, doch er hielt mich eisern fest. Also seufzte ich leise und blieb so liegen.

A drunken NightWo Geschichten leben. Entdecke jetzt