-Natasha-
Diese schlampige Ärztin hatte Jamie ein fiebersenkendes Mittel, einen Hustenlöser, einen Hustenstiller und Schmerztabletten für die Kopfschmerzen verschrieben. Schon seit fast einer Woche lag Jamie nun auf der Couch und suchtete sich durch sein riesiges Filmregal. Den Hustenlöser musste er tagsüber nehmen, dadurch hustete er tagsüber fast ununterbrochen. Für die Nacht nahm er dann den Hustenstiller, damit er ruhig schlafen konnte. Morgens und abends nahm er eine Schmerztablette und morgens das fiebersenkende Mittel, was er immer dann wieder nahm, wenn sein Fieber wieder anstieg. Da sich der Geruch von Krankheit dauernd ausbreitete, lüftete ich einmal in der Stunde für zehn Minuten. In diesen zehn Minuten lag Jamie anstatt mit zwei Decken, mit drei und der Bettdecke da. Morgens schlug sich Jamie immer tapfer und stieg tatsächlich unter die Dusche, wobei ich ihm teilweise half, da er doch ziemlich schwach auf den Beinen war. In den letzten Tagen war mir aufgefallen, dass Jamie selbst zu schwach war, um zu rauchen, was mich aber nicht sonderlich störte. Jamie hatte jeden Tag einen anderen Pulli an und wechselte nach drei Tagen die Jogginghose. Ich wusch die getragenen Pullis und auch die Jogginghose, damit Jamie bald wieder eine Jogginghose zum Wechseln hatte. Von der Außenwelt war Jamie eigentlich komplett abgeschottet. Er hatte vor zwei Tagen kurz mal mit seiner Mutter telefoniert und auch mit Tristan, aber ansonsten hatte er sich nur am ersten Tag der Bettruhe bei den Fans gemeldet, dass erst Mal nichts kommen würde, da er krank war und nicht die Kraft hatte, sich öfters zu melden. Auch wenn er nun schon seit fast einer Woche Grippe hatte, hatte er sich weiterhin nicht übergeben. Ich machte ihm immer Tee und Suppe. Den Tee trank er auch immer brav, jedoch quengelte er bei der Suppe immer ziemlich rum. Entweder, weil er keinen Appetit hatte oder weil er nicht schon wieder Suppe wollte. Sam hatte sich nicht nochmal bei Jamie gemeldet. Seit dem Event hatte Jamie nichts von seinem Bruder gehört. Immer noch konnte ich nicht fassen, dass Sam tatsächlich Jamie Eine reingehauen hatte. Gerade lag ich zusammen mit Jamie auf der Couch. Wir hatten es so gemacht, dass nur eine Decke über mich lag und mein Rücken an Jamie's Brust ruhte. Er hatte den Arm um mich geschlungen und ich hatte von hinten meine ganz persönliche menschliche Heizung. Denn auch mit dem fiebersenken Mittel hatte Jamie immer noch Fieber. Jamie starrte gebannt auf den Fernseher, doch mich interessierte der Film nicht so wirklich. Deswegen drehte ich mich in seinen Armen um, weswegen er kurz den Blick vom Fernseh abwandte und mich anschaute. Ich war geschafft von den letzten Tagen, in denen Jamie ein reines Wrack war und kuschelte mich deswegen nun einfach an seine Brust und schloss die Augen. Jamie hob plötzlich seinen Arm und griff nach der Fernbedinung. Er pausierte den Film. ,,Was ist denn los, Tasha?", fragte er leise und schaute mich besorgt an. ,,Ich bin nur müde.", lächelte ich ihn sanft an und kuschelte mich noch mehr an seine Brust. ,,Tut mir leid, dass du dir so den Arsch abschuften musstest in den letzten Tagen.", murmelte Jamie plötzlich. Ruckartig schaute ich ihn an. Er sah mich schuldbewusst an. ,,Hey, das muss dir nicht leid tun. Auch wenn es anstrengend ist, lässt du dir endlich helfen. Und ich kümmere mich gerne um dich. Bei mir ist die Hauptsache, dass es dir gut geht und du wieder gesund wirst.", meinte ich lächelnd und strich ihm über die Wange. ,,Ich würde dich gerade so gerne küssen, aber damit würden wir das Risiko erhöhen, dass ich dich anstecke und das will ich unter gar keinen Umständen.", murrte Jamie. Ich kicherte kurz und kuschelte mich dann weiter an Jamie. Dieser drückte mir einen kurzen Kuss auf die Stirn und schloss mich fest in die Arme. Dann drückte er wieder auf Play und ich schloss meine Augen an seiner Brust.
Ich wachte dadurch auf, dass ich ziemlich durchgeschüttelt wurde. Verwirrt öfffnete ich die Augen. Jamie hatte sich etwas aufgerichtet und hustete sich die Seele aus dem Leib. Beruhigend strich ich ihm über den Oberarm. Nach zwei Minuten, die er durchhustete, beruhigte er sich wieder und ließ sich erschöpft wieder vor mich fallen. Er schloss mich wieder sanft in die Arme und seufzte. ,,Ich hasse diesen Hustenlöser.", schnaubte er und startete einen neuen Film. ,,Aber er hilft dir. Klar, du hustest dir immer wieder die Seele aus dem Leib, aber dadurch löst sich der Schleim in deinem Hals und dein Husten hört bald auf.", meinte ich sanft und strich ihm dabei durchgehend über die Wange. ,,Schon klar...", murrte er und griff genervt nach seinem Handy. Ich rollte innerlich mit den Augen. Bei Jamie sorgten diese ganzen Medikamente seltsamerweise für ziemliche Stimmungsschwankungen und besonders wenn sein Fieber stieg oder er gehustet hatte, war seine Laune im Keller. Er griff nach seinem Handy und ging auf Instagram. Dadurch sah ich das Bild, auf dem er immer und immer weider markiert wurde. Es war das Bild, dass die Mädchen im Wartezimmer geschossen hatten. Ich saß normal da, Jamie war an mich gelehnt, hatte sein Gesicht an meinem Hals vergraben, während ich ihn am Kopf kraulte. Man sah Jamie auf diesem Bild an, wie beschissen es ihm ging. Jamie las sich gerade durch, was unter dem Bild stand. ,,Und? Was schreiben sie so?", fragte ich locker. ,,Jamie im Wartezimmer des Arztes. Ich finde, dass man auf diesem Bild sehr gut sieht, dass er wirklich krank ist, da er komplett zusammengesunken gegen Natasha lehnt und auch einfach nur fertig aussieht. Leider wissen wir nicht, was er hat, aber ich hoffe einfach nur, dass er sehr bald wieder gesund wird. Gute Besserung, Jamie!", las er genervt vor. ,,Ist doch schön, dass sie sich so um dich sorgen.", versuchte ich, ihn zu besänftigen. ,,An sich ja, aber ich finde es einfach nur respektlos von mir ein Bild im Wartezimmer zu machen, während ich krank bin und es mir sichtlich beschissen geht und das dann ins Internet zu stellen. Es gibt sowas, das nennt sich Privatsphäre. Und mich in jeder Situation zu fotografieren, ist alles andere als meine Privatsphäre zu beachten. Bald gibt's dann noch ein Bild von mir, während wir miteinander schlafen.", knurrte Jamie. Mir kamen wieder die Worte von Sam in den Sinn, wie wichtig Jamie seine Privatsphäre war. ,,Das wird es ganz sicher nicht geben.", meinte ich leicht grinsend und tippte ihm auf die Unterlippe. ,,Naja, falls wir es irgendwo in der Öffentlichkeit, zum Beispiel auf einer Toilette treiben sollten...", grinste Jamie. ,,Das werden wir ganz sicher nicht!", unterbrach ich ihn empört und schlug ihm leicht gegen die Brust. Jamie zog eine Schnute. ,,Hallo? Was ist wenn ich unser Sexleben etwas aufregend machen wollen würde?", schmollte er. ,,Tja, das ist dann dein Pech.", meinte ich lachend. Jamie schmollte weiter, jedoch zog er mich plötzlich auf sich, sodass ich auf seinem Schoß saß und auf ihn hinab schaute. Er hatte seine Hände auf meinen Hüften und schaute zu mri hoch. Grinsend blickte ich auf ihn hinab. ,,Wie ist es wohl, mit Grippe Sex zu haben?", meinte er grinsend. ,,Das wirst du wohl nie erfahren, wenn du dir nicht jetzt einfach mal eine kleine Schlampe anlachst.", erwiderte ich schmunzelnd. ,,Hmm... Das lässt sich einrichten... Was meinst du? Ist Dr. Davies dafür bereit.", er biss sich auf die Unterlippe, während er redete. Sofort sank meine Laune auf den Tiefpunkt, als ich an diese blöde Schnepfe dachte. ,,Ist da jemand eifersüchtig?", grinste Jamie. ,,Was? Ich? Nein.", protestierte ich schnell. Vielleicht zu schnell. ,,Nein, gar nicht... Hast du ja nicht auch schon bei der Begrüßung gezeigt.", lachte Jamie. Schmollend wollte ich mich von ihm runter winden, doch da hatte ich die Rechnung ohne Jamie gemacht. Dieser hielt mich fest an den Hüften und ließ nicht zu, dass ich von ihm runterkletterte. ,,Ach, komm schon.", meinte er grinsend und richtete sich leicht auf, sodass wir nun ziemlich auf Augenhöhe waren. Schneller als Jamie gucken konnte hatte ich meine Arme um seinen Nacken geschlungen und presste meine Lippen auf seine. Kurz zögerte er, doch dann erwiderte er den Kuss. (Bild)
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A drunken Night
FanfictionEine Nacht verändert Natasha's komplettes Leben. Sie wollte schon immer ihr Idol treffen, hatte jedoch nie das Geld oder die Möglichkeit dazu. Und dann kommt diese eine Nacht. Ihr Freund hat mit ihr Schluss gemacht, nachdem er sie betrogen hat und...