Am nächsten Tag fieberte Jamie immer noch und hatte auch wieder sämtliche Symphthome der Grippe. Also nahm er wieder die gleichen Medikamente und tat auch wieder die selben Sachen. Er hatte wieder fast 2 Wochen Grippe. Und dann wurde es wieder besser. Aber dennoch sagte ich ihm, dass er sich noch eine Woche ausruhen sollte. Und nun, waren wir gerade im Einkaufszentrum, um zu shoppen. Wir saßen gerade in einem Café und tranken Kaffee und aßen Kuchen. Dabei wurden wir von sehr vielen Menschen angestarrt, was eindeutig auch Fans waren. Sie beobachteten uns und tuschelten teilweise. Und Jamie musste es auf die Spitze treiben, in dem er sich über den Tisch zu mir beugte und seine Lippen auf meine legte. Ich sah im Augenwinkel, wie Bilder gemacht wurden. Als wir uns wieder lösten, tadelte ich ihn mit Blicken. Er lachte nur und wir erhoben uns und shoppten weiter. Jamie lief gerade ein Stück vor mir und ich schaute ihn besorgt an. Denn er lief so, als hätte er schon ein paar Drinks hinter sich. ,,Jamie?", fragte ich besorgt. Er drehte sich langsam zu mir um. ,,Was denn?", fragte er lächelnd. ,,Du hast nichts getrunken, oder?", hakte ich nach. Er schüttelte irritiert den Kopf und lief weiter. ,,Du läufst aber so...", meinte ich dann. ,,Ich laufe doch gar nicht...", fing Jamie an, brach dann aber ab. ,,Jamie?", fragte ich besorgt, als er noch mehr schwankte. Und plötzlich kippte er einfach um. ,,Jamie!", schrie ich entsetzt und kniete mich zu ihm. Sanft tätschelte ich seine Wange, doch er reagierte nicht. ,,Jamie, aufwachen!", meinte ich panisch und tätschelte weiter seine Wange. ,,Komm' schon...", murmelte ich. Ich wählte die Nummer des Krankenwagens, hielt mir das Telefon ans Ohr und fühlte nach Jamie's Puls. ,,Notarzt London, was kann ich für Sie tun?", ertönte eine Stimme. ,,Hallo, mein Freund ist im Einkaufszentrum einfach umgekippt. Er hat vorher schon geschwankt, aber dann ist er einfach umgekippt. Jetzt reagiert er nicht mehr und ist auch nicht ansprechbar.", erwiderte ich, während ich Jamie in die stabile Seitenlage legte, da sein Puls und sein Atem intakt waren. ,,Ein Krankenwagen ist auf dem Weg.", erwiderte die Stimme und ich legte auf. Sanft tätschelte ich wieder Jamie's Wange, doch er reagierte immer noch nicht. Innerlich verfluchte ich die ganzen Menschen, die einfach nur schaulustig rumstanden und gafften. Niemand von ihnen war auf die Idee gekommen, einen Krankenwagen zu rufen oder in irgendeiner Weise zu helfen. Sanitäter kamen mit einer Trage angerannt und luden Jamie darauf. Wir verließen das Einkaufscenter und fuhren dann mit dem Krankenwagen zum Krankenhaus. Jamie wurde untersucht und ich durfte nicht helfen, sondern stand einfach nur nebendran und war aufgeregt. Plötzlich ging die Tür hinter mir auf und ich drehte mich um. Sam kam rein. ,,Was ist mit ihm?", fragte er besorgt. ,,Das wissen wir noch nicht. Sie untersuchen ihn noch.", murmelte ich, konnte dabei den Blick nicht von Jamie abwenden. Plötzlich begann das Gerät neben ihm wild zu piepsen. ,,Kammerflimmern!", rief einer der Ärzte und Jamie wurde geschockt. Ich fing an zu weinen und bevor ich irgendwie darüber nachdachte, hatte ich mein Geischt gegen Sam's Brust gedrückt, um es nicht sehen zu müssen. Sam legte seine eine Hand auf meine Schulter und hielt mich. Auch ihm liefen Tränen über die Wange. Doch nach dem zweiten Schock ging das Piepen wieder regelmäßig. Nach einem Moment des Gemurmels und Rumräumen war es komplett ruhig, außer dem regelmäßigen Piepen. ,,Was ist mit ihm?", fragte Sam ängstlich. ,,Das wissen wir noch nicht. Wir müssen warten, bis er wieder wach wird, um mit ihm reden zu können. Aber vorerst ist er stabil.", erwiderte der Arzt. Ich spürte, wie Sam nickte und dann verließen die Ärzte den Raum. ,,Es tut mir leid.", wisperte plötzlich Sam. Verwirrt schaute ich ihn an. ,,Du hast mich angerufen und meintest, dass er krank ist. Und ich habe dir nicht zugehört und es abgetan. Und ich war so scheiße zu dir. Du machst dir wirklich Sorgen um ihn und willst ihn nicht ausnutzen.", erklärte Sam und dabei liefen ihm tausende von Tränen die Wange runter. ,,Schon okay...", murmelte ich. ,,Ich weiß, dass ihr nicht zusammen seid.", kam es dann plötzlich leise von ihm. Erschrocken schaute ich ihn an. ,,Woher...", fing ich an. ,,Ich habe es gemerkt. Zwar habt ihr beide ernsthaft verliebt gewirkt und euch auch so angeschaut, aber manchmal waren die Situationen zu sehr gespielt. Zum Beispiel als er am Grillfest zu dir gesagt hat, dass er dich liebt.", unterbrach mich Sam. ,,Aber du tust meinem Bruder gut. Und es ist beschissen, dass ich das erst merke, wenn er fast stirbt. Spätestens nach dem Event hätte ich dir glauben sollen, dass etwas nicht stimmt.", fügte er dann noch hinzu. Wir beide setzten uns an Jamie's Seite und ich nahm sanft seine Hand. So saßen wir stundenlang da. Schweigend und beide in Gedanken. Aber zwischen uns lag nicht mehr dieser Hass, der vorher da war. Und ich hatte auch keine Angst vor Sam. Das Piepen blieb glücklicherweise regelmäßig, was mich Unmengen beruhigte. Irgendwann kippte Sam nach vorne und lag mit dem Kopf neben Jamie's Bein. So schlief er dann. Auch meine Augen brannten langsam vom Offenhalten und ich war kurz davor, einzuschlafen. Doch ich wollte nicht schlafen und versuchte zwanghaft wach zu bleiben. Also saß ich neben ihm, mit brennenden Augen, müden Knochen und einem hängenden Kopf, doch ich erlaubte mir selbst nicht, zu schlafen. Immer mehr sank ich neben Jamie auf dem Stuhl zusammen, bis dann schließlich auch mein Kopf auf das Bett sank und ich mit dem Kopf neben Jamie's Hand einschlief.
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A drunken Night
FanfictionEine Nacht verändert Natasha's komplettes Leben. Sie wollte schon immer ihr Idol treffen, hatte jedoch nie das Geld oder die Möglichkeit dazu. Und dann kommt diese eine Nacht. Ihr Freund hat mit ihr Schluss gemacht, nachdem er sie betrogen hat und...