15: Knutschfleck

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-Natasha-

Das Bett neben mir senkte sich ruckartig und ein genervtes Stöhnen ertönte. Da mir Jamie's Geruch in die Nase stieg, schaute ich nicht auf. Ich wusste ja, wer jetzt wieder neben mir lag. Doch urplötzlich schlang Jamie seine Arme um meine Tallie und zog mich ruckartig an sich. Ich bettete meinen Kopf auf seiner Schulter und legte meine eine Hand auf seine Brust. ,,Wie war's im Studio?", fragte ich leise. ,,Beschissen.", grummelte Jamie. Verwirrt schaute ich ihn an. ,,Sam war gestern Abend vor der Tür und hat uns gehört. Er hat den Anderen erzählt, dass ich, ich zittiere ,ein Fangirl vögle' und die haben mich die ganze Zeit angeschrien und einen Aufstand gemacht. Ich habe dann zurückgeschrien, ihnen eine Ansage gemacht, wurde am Ende noch provokant und bin dann wieder gegangen. Sie hatten mich nie gerufen, wegen unserer Musik, sondern um einen Aufstand zu machen. Und da verbringe ich meinen Morgen lieber bei dir, im Bett, kuschelnd...", erwiderte Jamie und grinste gegen Ende immer zweideutiger. Ich lachte leise auf und kuschelte mich wieder an ihn. ,,In der Wohnung riecht es übrigens ziemlich nach Sex.", kicherte Jamie plötzlich. Entsetzt schaute ich ihn an. ,,Keine Sorge, ich habe die Fenster schon alle aufgerissen.", meinte er grinsend. Augenrollend vergrub ich mein Gesicht wieder an seiner Halsbeuge und gab ihm einen sanften kurzen Kuss dort. Jamie's Handy klingelte wieder. Er nahm es und blickte darauf. Roland Johnson stand auf dem Display. Er drückte ihn weg und wollte sein Handy wieder weglegen, als es erneut klingelte. Jimmy Craig stand diesmal auf dem Display. Wieder drückte er weg. Und wieder begann es zu klingeln. Diesmal stand Tristan Marmont auf dem Display. Jamie rollte die Augen, drückte ihn weg und schaltete sein Handy komplett aus. Er legte es weg und drehte sich wieder zu mir. ,,Wo waren wir stehen geblieben?", fragte er lächelnd und zog mich wieder an sich. Ich grinste leicht und küsste nochmal seine Halsbeuge. Er schnurrte leise. Ich kicherte und gab ihm wieder einen hauchzarten Kuss in die Halsbeuge. Plötzlich drehte uns Jamie, sodass er über mich gebeugt war und unten lag. ,,Ich habe gerade unheimliche Lust, dir einen Knutschfleck zu verpassen.", grinste er. Ich lachte kurz. ,,Dann tu's doch.", schmunzelte ich. Jamie beugte sich grinsend zu meiner Halsbeuge und fing an mich dort zu küssen und an meiner Haut zu saugen. Nachdem er so sehr gesaugt hatte, dass ich kurz leise aufstöhnte, ließ er wieder von der Stelle ab. Er nahm kurz mein Handy und machte ein Foto, um es mir zu zeigen. Jamie hatte ganze Arbeit geleistet. Meine Haut war an dieser Stelle tiefrot und lila und der Knutschfleck war auch nicht gerade klein. Kaum zu übersehen. ,,Weißt du was?", meinte Jamie plötzlich. ,,Was denn?", lachte ich. ,,Ich hätte gerade Höllenslust richtig provokant zu werden.", meinte er schelmisch grinsend. ,,Was hast du vor?", hakte ich zweifelnd nach. ,,Ich kann ja mein Handy nicht einschalten, da ich dann sofort angerufen werden würde. Deswegen logge ich mich über dein Handy auf Instagram an und mache ein Video, wie ich dir noch einen Knutschfleck verpasse. Dann schalte ich den Ton ab und stell' es in meine Story.", grinste er. ,,Wenn du meinst.", lachte ich und öffnete Instagram. Jamie loggte sich ein und machte das Video. Ziemlich in der Mitte meines Halses verpasste er mir einen weiteren Knutschfleck, der nicht weniger dunkel war. Er stellte das Video auf schwarz weiß, mein Gesicht sah man nicht, nur meinen Hals und Jamie, machte den Ton aus und stellte es in seine Story. Es dauerte geschlagene fünf Sekunden, bis es die ersten 100 angeschaut hatten. Sofort wurden Screenshots gepostet und Jamie wurde darauf markiert. Es standen ettliche Fragen darunter, was das war, wieso er das machte und wer ich war. Aber natürlich antwortete Jamie nicht und loggte sich wieder aus. Er legte mein Handy zu seinem auf den Nachttisch und schaute mich an. ,,Was hälst du jetzt von duschen gehen? Ich habe es vorhin nicht ganz so gründlich gemacht.", meinte er grinsend. ,,Aus dem Bett aufstehen? Ich weiß ja nicht.", maulte ich und schaute ihn schmollend an. ,,Also ich fände es sehr gut, wenn wir aufstehen würden, duschen gehen würden, uns gemütliche Sachen anziehen würden, gemütlich etwas frühstücken würden und es uns dann auf der Couch vor dem Fernseher gemütlich machen würden.", raunte mir Jamie leicht heiser ins Ohr. ,,Aber dir ist klar, dass wir unter der Dusche nicht mteinander schlafen werden, oder?", meinte ich ernst. Jamie schmollte kurz doch dann lachte er kurz auf. ,,Das hört sich fast so an, als würdest du denken, es ginge mir immer nur darum, mit dir zu schlafen.", meinte er dann grinsend. Ich gab ihm einen Klaps auf den Oberarm und er lachte wieder auf. Sanft drückte er mir wieder einen Kuss auf die Lippen und zog mich schließlich auf die Beine. Er nahm sich eine Jogginghose aus dem Schrank und ich nahm mir einen Slip, einen Pulli, eine Jogginghose uns Socken. ,,Kein BH?", fragte Jamie mit hochgezogenen Augenbrauen und einem perversen Grinsen. ,,Ja, wenn die durchgehend gehalten werden, gewöhnen die sich dran und sobald man dann keinen BH mehr trägt, hängen sie komplett runter. Deswegen ist es immer gut, keinen BH zu tragen, wenn es nicht unbedingt nötig ist. Und wenn wir den ganzen Tag nur rumgammeln.", ich zuckte die Schultern und lief in Richtund Bad. Jamie folgte mir. Doch als wir gerade am Bad ankamen, klingelte es an der Tür. Jamie schaltete die Kamera ein und vor der Tür stand die Band. Er rollte mit den Augen und schaltete die Klingel ab. Dann grinste er mich an und schob mich ins Bad. ,,Du lässt sie einfach draußen stehen?", fragte ich verwirrt. ,,Jep. Ich bin momentan nicht gut auf sie zu sprechen und wegen der Nummer vorhin, können sie mir vorerst gestohlen bleiben.", erwiderte Jamie und zog sich den Pulli über den Kopf. ,,Und du hast draußen nicht irgendwo versteckt noch einen Schlüssel für Notfälle, von dem sie wissen könnten?", fragte ich. ,,Nein, habe ich nicht. Weil ich meine Fans kenne. Würden sie herausfinden, wo ich wohne, würden sie vor der Tür stehen. Und dann würden sie wahrscheinlich alles nach einem Ersatzschlüssel absuchen. Wäre da draußen Einer, würden sie ihn irgendwann finden und hier rein kommen. Darauf verzichte ich liebend gerne.", meinte Jamie und grinste wieder. Ich schüttelte grinsend den Kopf, legte meine Klamotten ab, ging auf ihn zu und verschloss unsere Lippen miteinander. Jamie erwiderte den Kuss gierig und so begannen wir, uns die Klamotten abzustreifen und in die Dusche zu steigen.

A drunken NightWo Geschichten leben. Entdecke jetzt