Zusatzkapitel in der Zukunft

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Die vier Jungs standen vor dem weinenden Mädchen und lachten es aus. In den dunkelblonden Haaren des Mädchens hing Dreck und Schlamm. Ihre blauen Augen waren verquollen und gerötet vom Weinen. ,,Na, weint die kleine Promitochter etwa?", lachten die Jungs, die gut 5 Jahre älter waren. Die Zehnjährige antwortete darauf nicht, sondern weinte weiter. Das Leben auf der Middle School war hart. Vor allem wenn man gerade erst dorthin gekommen war. Plötzlich kam ein blonder Junge mit denselben blauen Augen dazu.(Bild) Er stellte sich vor dem Mädchen hin und baute sich vor den vier Jungen auf. ,,Ihr lasst jetzt sofort meine kleine Schwester in Ruhe!", knurrte der fast 15-jährige. Die Jungs begannen zu lachen. ,,Ohhh, der große Bruder ist da. Du bist ja auch nur so ein kleines verwöhntes Promikind, das sich nichts traut.", meinte einer der Jungen. ,,Ich traue mich also nichts?", fragte er und zog eine Augenbraue nach oben, weswegen er seinem Vater mit einem Schlag noch ähnlicher sah. ,,Ja. Du bist verwöhnt und schickst wahrscheinlich immer das Hauspersonal, weil du nichts kannst.", meinte einer der anderen 3 Jungs. Mit einem Mal hatte der Junge ausgeholt und dem Anführer der Vier ins Gesicht geschlagen. ,,Chester!", rief das Mädchen erschrocken. Doch nochmals holte der blonde Junge aus und schlug dem Anführer ins Gesicht. ,,Wenn du noch einmal meiner Schwester zu nahe kommst, dann bekommst du noch ein paar Schläge ab, verstanden?", knurrte er. Und wieder ähnelte er seinem Vater sehr. ,,Chester Bower entfernen Sie sich sofort von dem Jungen!", rief eine Lehrerin. Dann betrachtete sie auch das Mädchen. ,,Ich werde eure Eltern benachrichtigen.", meinte sie kopfschüttelnd. Wenig später kam ein weißer Lamborghini auf den Parkplatz gefahren und alle Kinder gafften. Der Junge drehte sich zu seiner kleinen Schwester um. ,,Dad ist jetzt da, Vilu. Es wird alles gut.", meinte er und nahm sie in den Arm, obwohl sie voller Schlamm war. Jamie Campbell Bower stieg aus dem Auto und kam eilig über den Hof gelaufen. Er blieb neben seinen Kindern stehen. ,,Was ist passiert?", fragte er. Die Lehrerin erzählte ihm von dem Vorfall. ,,Tut mir leid, aber mein Sohn wird sich nicht entschuldigen, wenn er seiner Schwester geholfen hat, der Schlamm übergeschüttet wurde. Und jetzt nehme ich meine Kinder mit nach Hause. Schönen Tag noch.", schnaubte Jamie und legte jeweils einen Arm um seine Kinder und zog sie mit. Auch er ignorierte dabei den Schlamm an seiner Tochter.

A drunken NightWo Geschichten leben. Entdecke jetzt