135: Ich liebe diese miese Kombination

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"Ich kann immer noch nicht glauben, dass du wirklich hier bist, mein Kind", sagte Vater und nahm mich erneut in seine Arme.

Wir waren mittlerweile auf der Great Maid. Das Schiff aus Barbados hatten wir einfach mitten im Meer stehen lassen. Sollte es sich doch jemand anders kapern. Es war schließlich weder unser Problem, noch unser Schiff.

"Ja, ich bin da. Noch!", keuchte ich. "Denn du erdrückst mich, Dad!"

"Oh", meinte Vater, lockerte seine Umarmung etwas und ließ mich dann ganz los.

"Danke", sagte ich grinsend.

"Du sieht toll aus, Jessie. Wie geht es dir?", fragte er.

"Großartig!", log ich und strahlte ihn an.

"Das freut mich", sagte Vater.

Wie gut, dass ich gut genug verbergen konnte, dass es mir NICHT 'großartig' ging. Ich wollte meinem Vater nämlich nicht von allem erzählen. Jedenfalls noch nicht. Irgendwann bestimmt, ja, aber jetzt noch nicht.

"Gutgut", meinte ich. "Es gibt noch andere Leute, die du begrüßen solltest, Vater", erklärte ich und schritt ein Stück beiseite.

"Til", sagte Jack sofort einschleimend. "Wie schön, dich zu sehen!"

"Jack Sparrow, soso, du bist auch immer noch da", sagte Vater, grinste und klopfte Jack auf die Schulter.

"Wo sollte ich denn sonst sein? Wo, wenn nicht an der Seite deiner reizenden Tochter?", entgegnete Jack grinsend.

Ich verdrehte die Augen. "Hast du es wirklich nötig so rum zu schleimen, Jack?"

"Anscheinend schon", beantwortete Vater meine Frage äußerst amüsiert und ging dann weiter zu Hendric und Ashton, um sie ebenfalls zu begrüßen.

Ich aber ergriff Jacks Hand und zog ihn mit mir über das Schiffsdeck. Ich kannte mich noch aus. Als ich das letzte mal hier gewesen war, war alles so anders gewesen. Seitdem war eigentlich gar nicht mal so viel zeit verstrichen. Dennoch hatte ich das Gefühl mich sehr verändert zu haben. Aber hier war alles gleich geblieben, was mich sehr freute. Es war wie eine stabile Konstante in meinem Leben. Ich seufzte tief, legte meine Finger zwischen Jacks und lächelte zu ihm hoch. Jack grinste mich an. Vor meiner Kajüte blieben wir stehen. Ich öffnete die Tür, zog Jack mit mir hinein und schloss die Tür.

Sofort drückte ich ihn an die nächstbeste Wand und begann ihn zu küssen. Ich hatte beide Arme um seinen Hals geschlungen und krallte gerade meine linke Hand in seinen Dreadlocks und meine rechte in sein Hemd fest. Ich spürte, wie Jack mit seinen Händen über meinen Rücken strich und dann unter mein Hemd fuhr. Er berührte mit seinen Fingerkuppen ganz leicht meine Haut und zauberte mir eine Gänsehaut über den ganzen Körper. Es machte mich verrückt. Es machte mich total verrückt. War es etwa seine Absicht, mich sowas von wahnsinnig zu machen, bis ich zugab, dass ich mehr wollte, als nur küssen? Aber dieses Gefühl war ziemlich schön und unglaublich aufregend, es brachte mich fast um den Verstand.

Ich hatte mittlerweile meine linke Hand an seine Wange gelegt, während mein rechte nun in seinen Dreadlocks steckte. Und unser Kuss - wobei ich vielleicht eher eskalierende Knutscherei sagen sollte, da es einfach treffender war - geriet irgendwie, naja... nicht außer Kontroller, aber es wurde alles sehr intensiv. Meine linke Hand strich nun langsam über Jacks Brust und dann seinen Bauch hinab. Mit einer Hand kroch ich nun unter sein Hemd und zog es hoch. Nur ganz kurz löste ich mich von seinen Lippen, damit ich ihm das Hemd über den Kopf streifen konnte, dann drückte ich meine Lippen sofort wieder auf seine. Nur meine Arme entfernte ich von ihm, damit ich ebenfalls schnell aus meinem Hemd schlüpfen konnte.

Always the Sea - Die Abenteuer der Jessie Bones (Fluch der Karibik FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt