Wie von selbst fanden meine Hände ihren weg in seine Haare und vergruben sich in ihnen, während sich unsere Lippen intensiv und doch so sanft gegeneinander bewegten. Etwas unsicher drückte ich mich näher gegen ihn und verschränkte meine Beine Hinter seinem Rücken mit einander.
Noch immer lagen Taehyungs Hände an meiner Hüfte, doch strich die eine langsam immer höher und fuhr über den alten Stoff meines Shirts über meine Bauchmuskeln. Augenblicklich spürte ich kleine Stromschläge an den Stellen an denen er mich berührte. Er hatte eine so große Wirkung auf mich..
Atemlos löste er sich wieder von mir und lehnte seine Stirn gegen meine. Langsam öffnete ich meine Augen wieder und sah ihn mit geschlossenen Augen. Taehyungs Lippen waren ein Spalt geöffnet und hatten sich einwenig gerötet.
Er war wunderschön.
Beinahe schon andächtig strich ich mit meinem Daumen über sie und leckte mir selbst über meine Lippen. Eindeutig unsicherer legte ich erneut meine Lippen auf seine, doch dieser Kuss war um einiges zärtlicher, beinahe schon zerbrechlich. "Bitte beende das hier nicht..", hauchte ich leise gegen ihn und hielt meine Augen geschlossen damit ich nicht in seine und die Ablehnung in ihnen sehen musste, doch anders als erwartet festigte Taehyung seine Griff und zog mich einwenig enger an sich.
"Jungkook..", hauchte er genauso leise gegen meine Lippen und fing an kleine Kreise auf meine Haut zu zeichnen. Ein angenehmer Schauer überlief mich und das kribbeln in meinem Bauch wurde im stärker. "..du weißt, dass das nicht gut ist." Bei seinen Worten bildete sich ein Kloß in meinem Hals und beinahe schon krampfhaft krallte ich meine eine Hand in den Stoff seines Shirts.
Ich kannte ihn kaum, er war mein Lehrer und das alles hier war mehr als falsch und trotzdem wollte ich ihn nicht gehen lassen. Taehyung weckte in mir Gefühle und Emotionen die noch niemand anderes in mir hervorgeholt hatte. Er ließ mich gut fühlen und irgendwo auch besonders.
"Bitte..", wimmerte ich beinahe schon einwenig hilflos und öffnete meine Augen wieder, wenige Sekunden später tat Taehyung es mir gleich. Auch in seinen Augen sah ich die Unsicherheit. Nicht weil er sich unwohl fühlte wegen der Nähe die gerade zwischen uns herrschte, sondern weil er genauso wie ich nicht wusste was wir in dieser - in unserer - Situation tun sollten.
"Es wissen schon zu viele davon.", beendete er seinen Satz. Sofort weiteten sich meine Augen und ein leichtes Gefühl der Angst breitete sich in mir aus. Wer wusste bitte noch davon? Ich hatte es nur Jimin erzählt und... dieser Yoongi, aber sonst wusste niemand davon. Zwar zog Felix mich damit auf, doch sicher wusste er nichts. Meine Gedanken wanderten zu heute Vormittag und zu meinem Gespräch mit Yoongi. Er hatte mir irgendetwas über Taehyung erzählen wollen, doch sobald ich dessen Namen gehört hatte, hatte ich ihn einfach unterbrochen und ihn nicht ausreden lassen.
Ich hatte nicht hören wollen was er mir sagen wollte, zu sehr hatte mich schon da der Gedanke das Taehyung das alles beenden wollte aus der Bahn geworfen.
Eine hauchzarte Berührung an meinem Mundwinkel ließ mich wieder aus meine Gedanken schrecken. Federleicht hatte der braunhaarige auf dessen Schoß ich saß dort einen Kuss hingehaucht. Die Stelle prickelte leicht. Automatisch entspannte ich mich wieder etwas und lockerte meine Hand einwenig von seinem Shirt, sanft fuhr ich mit ihr hinauf in seinen Nacken und vergrub sie in seinen Haaren.
"Bitte lass das hier nicht einfach fallen.", murmelte ich leise gegen seine Lippen und verwickelte ihn zärtlich wieder in einen gefühlsvollen Kuss, welchen er augenblicklich erwiderte.Ich genoss es ihm so nahe zu sein und doch gleichzeitig fühlte ich mich auch mehr als jämmerlich. Ich bettelte hier gerade meinen Lehrer an das er, was auch immer zwischen uns war, nicht aufgab obwohl alles dafür sprach.
Abrupt löste ich mich bei diesen Gedanken von ihm und brachte einige Centimeter Abstand zwischen uns. Irritiert davon öffnete auch Taehyung seine Augen und sah mich verwirrt an. "Ich will eine Antwort.", war das einzige was ich gerade haraus brachte. Je mehr Sekunden ich mit diesem Jungen verbrachte um so döller spürte ich wie ich ihm immer mehr von meinem Vertrauen und Herzen schenkte.
Er machte mir Hoffnungen durch sein Verhalten und brachte mich zum hoffen, doch ich wollte keine falschen Hoffnungen."Ich...", fing er an und sofort zog sich mein Herz zusammen. Ich hörte ihn innerlich schon sagen das er das zwischen uns nicht zulassen konnte und das nicht funktionieren würde. Hart biss ich mir auf die Unterlippe. Es tat mehr weh als erwartet, dabei hatten Tae und ich gerade mal so wenig Zeit miteinander verbracht.
Langsam begann ich meine Hände von ihm zu lösen und etwas nach hinten zu rutschen, doch ließ er das nicht so und drückte mich wieder fest an ihn.Sofort stieg mir sein betörenden Duft entgegen den ich in den letzten Wochen so vermisst hatte, weil seine anziehsachen die er mir gegeben hatte, ihn verloren hatten.
"Bleib hier.", raunte er leise und beinahe schon mit einem dominanten Unterton. "Ich kann mich ja eh nicht vor dir fernhalten." und plötzlich lagen wieder seine Lippen auf meinen. Mein Herz blieb währenddessen für einige Sekunden stehen um dann doppelt so schnell weiter zu schlagen.
Hatte er das gerade wirklich gesagt?
Ein winziges Lächeln schlich sich auf meine Lippen, doch plötzlich ließ er sich einfach nach hinten fallen - mir mir. Überrascht keuchte ich auf, was er nutzte um mich in einen intensiven Zungenkuss zu ziehen. Da ich nun nur noch auf seiner Hüfte saß rutschte ich einpaar mal hin und her um eine angenehme Position zu finden und lehnte mich etwas vor, damit ich ihn besser küssen konnte. Auch ihm entfloh durch diese Bewegungen eine leises keuchen, was mich leicht zum schmunzeln brachte.
Das alles fühlte sich so richtig an und wenigstens für diesen Moment vergaß ich sämtliche Flogen die das alles haben könnte.
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Liebe liegt in der Luft <3
Endlich haben die beiden mal halbwegs zu einander gefunden und es gab eeetwas Fluff falls man das so nennen kann
Welche Haar Farbe passt eurer Meinung nach am besten zu V?
Und welche zu Jungkook?
Me: Jungkook aufjedenfall schwarz und V silber
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One Night | Taekook
Fanfiction"Fuck!", entfuhr es ihm leise, gerade laut genug das ich es hören konnte, als sein Blick an mir hängen blieb. Auch ich zog scharf die Luft ein und schluckte hart. Hasste das Universum mich wirklich so sehr? Niemals hätte Jungkook erwartet seinen On...