56| komischer Lehrer

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Nachdem diese Worte meine Lippen verlassen hatten, hatte mich mein Hyung nur in seine starken Arme gezogen und an sich gedrückt. Tausende Tränen waren meine Wangen hinunter gelaufen, während ich mich haltlos an ihn gekrallt hatte und einfach meine ganzen Gefühle hinaus ließ. Irgendwann dann hatte er sich wieder sanft von mir gelöst, mich bei der Hand genommen und hinaus zu seinem Auto bugsiert. 

Unter Tränen verschleiertem Blick hatte ich dies kaum mitbekommen. Einzig und alleine mein schmerzendes Herz und die beklemmende Angst was passieren würde hatten meine Gedanken übernommen.

"Oh, Kookie.. das wird schon wieder.", sprach Jin nach einer Weile des Schweigens sanft, als er an einer Ampel stoppte und mir beruhigend über die Rücken strich. "Jeder hatte mal ein gebrochenes Herz, auch ich und sieh mich an. Jetzt habe ich den tollsten und liebenswertesten Freund überhaupt, anstatt einen Typen der mich immer sitzengelassen hat. Also, wenn derjenige der dir dein Herz gebrochen hat, dir so schrecklich weh getan hat, dann solltest du nicht um ihn weinen und deine Tränen verschwenden."

Ich wusste er meinte es nur lieb und auch das er ja eigentlich gar nicht wusste, dass es nicht mal annähernd so war und doch konnte ich nicht anders als erneut leise aufzuschluchzen. 

Das war es ja eben. Taehyung hatte nichts falsch gemacht - oder anders gesagt; nicht nur er hatte etwas falsch gemacht. Auch ich war dieses was auch immer  zwischen uns eigegangen und um ehrlich zu sein bereute ich es nicht. Kein Stück. Er hatte mich glücklich gemacht und nichts anderes.

Langsam setzte sich das Auto des Älteren wieder in Bewegung und wir fuhren weiter die halbwegs leeren Straßen der Stadt entlang. Es war schließlich gerade mal etwa 11 Uhr und somit beinahe jeder am arbeiten. Wie nicht anders zu erwarten steuerte Jin natürlich auf die Wohngegend zu in der er zusammen mit seinem älteren Bruder wohnte. Beide waren damals gemeinsam hergezogen ohne ihre Eltern. Sein Bruder wegen seines Studiums und Jin, weil er nicht länger bei seinen Eltern leben hatte wollen.

Viel hatte er uns darüber nicht erzählt.

Vor dem riesigen Wohnblock blieben wir schließlich stehen. Mit einem seufzen stieß ich die Tür des Autos auf und trat wieder hinaus ins Freie, eh ich ohne zu zögern auf das etwas schäbige Gebäude zu lief. Meine Tränen waren nun schon seit einer Weile verstummt, doch konnte ich deutlich meine geschwollenen Augen und Wangen spüren. Gott, wie ich es hasste zu weinen..

"Jin-Hyung..? Was machen wir jetzt eigentlich bei dir?", verließ es zögerlich mit noch immer leicht zitternder Stimme meine Lippen, während ich den Braunhaarigen dabei beobachtete wie er die Haustür aufschloss und sie mir aufhielt. Mit schnellen Schritten trat ich in das Hochhaus und steuerte direkt auf den Aufzug zu, eh ich auf den Warte-Knopf drückte und mich wieder zu ihm drehte.

"Wir werden uns eine schnulzige Liebesromanze anmachen, dabei Eis essen und danach erzählst du mir die ganze Story.", antwortete er mir nach kurzem Zögern. Für einen Moment blickte ich ihn einfach nur mit geweiteten Augen an - nicht ganz sicher ob ich jetzt Panik bekommen, weil er wollte das ich es ihm erzählte oder ob ich ihm doch lieber dankbar in die Arme fallen sollte, weil er so ein guter Freund war. Schließlich entschied ich mich für das zweitere und schenkte ihm ein kleines dankbares Lächeln. 

"Ich bin so froh das ich dich habe."

Etwa eine Stunde später saßen wir schließlich zusammen unter einer Decke eingekuschelt, beide mit einem Eis in der Hand und verheulten Augen.

Jin hatte doch tatsächlich einen traurigen Liebesfilm rausgesucht, nach seinen Worten nicht bewusst, und doch hatten wir beide uns ab der Hälfte nicht mehr halten können und waren mit den Protagonisten in Tränen ausgebrochen. Ich, weil ich noch immer unglaublich empfindlich war wegen der Sache mit Taehyung und Jin weil er einfach so jemand war der bei Filmen immer anfing zu weinen sobald es annähernd dramatisch wurde. 

"E-er darf nicht sterben.", schluchzte Jin leise neben mir, während ich nur leicht nickte, wie gebannt zur dramatischen Szene auf dem Fernseher sah und mir einen weiteren Löffel Eis in den Mund schob. 

 Gerade als die Szene zu ihrem Höhepunkt kam und der Herzschlag des Jungen immer niedriger wurde, ertönte auf einmal das laute Bimmeln Jins Handys.

Erschrocken zuckten wir beide zusammen, während mir der Löffel dabei aus dem Mund fiel und auf der Decke landete. "Aishh Jungkook, lass deinen Sabber-Löffel nicht auf meine schöne Decke fallen.", meckerte der Ältere sofort leise los und wischte sich seine Tränen weg, eh er auf Pause ging und einmal tief ein und ausatmete um nicht zu verheult zu klingen.

"Wer ruft an?", fragte ich daneben und neigte meinen Kopf fragend zur Seite, während ich Jin musterte. Dieser hatte jedoch nur verwirrt die Augen zusammen gezogen und blickte ebenfalls verwirrt auf sein Handy. "Ehh.. Namjoon. Komisch, ich hatte ihm eigentlich bescheid gegeben, dass ich dich vom Gang aufgegabelt habe und wir uns einen Nachmittag machen würden.", murmelte er leise und zuckte dann mit den Schultern, eh er mir einen entschuldigenden Blick zu warf und den Anruf abnahm.

"Hii Joonie, was gibt's? Ich hatte dir doch ge-", fing er an, doch wurde anscheinend unterbrochen. Leise konnte ich das Stimmengemurmel Namjoons hören, jedoch kein Wort verstehen. Mit einem kleinen Seufzen so also, lehnte ich mich wieder ein Stück zurück an die Sofalehne und schob mir einen neuen Löffel Eis in den Mund, den Blick auf Jin gerichtet.

Dessen Gesichtsausdruck veränderte sich derweil von verwirrt, zu noch verwirrter, verblüfft und wieder zurück zu verwirrt. "Hier her?", fragte er irritiert und richtete dabei seinen Blick einmal auf mich. "Ja, er ist noch hier.", sprach er dann, eh er den Blick wieder abwandte und auf seine Hände blickte. "Hat er gesagt was er will?" 

Nun war ich derjenige der irritiert die Augenbrauen zusammen zog. Wovon sprach mein Hyung denn da bitte? Und warum fragte Namjoon anscheinend ob ich noch da war?

"Gott, Namjoon! Man sagte doch keinen Fremden einfach so eine Adresse!", regte sich Jin nun ein wenig lauter auf und verdrehte dabei die Augen. "Mir ist egal was er ist ... Ja ich werde ihn reinlassen, was denkst du denn? ... Mhm ... Oke, tschüss! Ich liebe dich auch.", und damit beendete er auch schon das Gespräch und sah wieder Kopf schüttelnd zu mir. Verwirrt erwiderte ich seinen in Gedanken versunkenen Blick ein wenig fragend, traute mich jedoch auch nicht ihn zu fragen was los war. Er wirkte etwas genervt.

Doch als er nach einigen Sekunden immer noch nichts gesagt hatte konnte ich einfach nicht mehr anders und fragte doch nach. "Was wollte denn Namjoon Hyung?" Anscheinend schien ich Jin damit aus seinen Gedanken geholt zu haben, denn plötzlich sah er mich wieder ohne diesen verlorenen Ausdruck an.

"Er meinte, dass Herr Kim hier in wenigen Minuten sein wird. Anscheinend hat er irgendwas mit dir zu besprechen.. komischer Lehrer."

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So ist es jucker fcking bts member wreckt gerade so hart :')

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So ist es jucker fcking bts member wreckt gerade so hart :')

Soo ich versuch mich bei diesem Buch jz mal ein bißchen ran zu halten, damit sich das ganze Drama mal einwenig legt und ich wieder Fluff schreiben kann, weil ich vermisse es :'(

By the way ich hab nh
neue storyy

Yours | Taekook

Es ist eine Werwolf fanfic also guckt gerne mal rein🥺

One Night | TaekookWo Geschichten leben. Entdecke jetzt