"Aber du weißt genauso gut wie ich, wie dumm es wäre wegen irgendeinem Schüler mit dem du vielleicht eine heiße Nacht hattest, gleich dein ganzes Leben und vor allem deine berufliche Laufbahn über den Haufen zu werfen.", sprach Kyung Soo noch hinter her ohne mit der Wimper zu zucken. Eine unbändige Wut stieg in mir auf und am liebsten hätte ich meinem Arbeits Kollegen einmal mit meiner Faust ins Gesicht geschlagen um ihm zu zeigen was für einen Schmerz und gleichzeitig was für eine Wut er in mir auslöste, doch unterdrückte ich diesen Drang, denn gerade in meiner Position wäre das doch ziemlich ungünstig.
Stattdessen starrte ich ihm einfach nur finster in die Augen, drückte meinen Kiefer aufeinander und ballte mein Hände zu Fäusten um irgendwie die Anspannung zu unterdrücken.
"Bis Ende der Woche hast du Zeit dir deine Entscheidung zu überlegen und wenn ich dich und Jungkook davor auch nur einmal zusammen sehe, dann wird unser Direktor es wohl doch früher erfahren.", und damit drehte er sich einfach um und ging. Ließ mich alleine mit einer unergreiflichen Wut und gleichzeitig einer der schwersten Entscheidungen die ich je in meinem Leben treffen musste.
Alleine schon der Gedanke daran meinen kleinen süßen Keks nie wieder so in die Arme nehmen zu können wie ich es erst vor einpaar Tagen getan hatte ließ mein Herz innerlich brechen, doch auch der Gedanke meinen Job zu verlieren und nie wieder einen finden zu können, weil mein Ruf geschädigt sein könnte ließ es mir kalt den Rücken hinunter fahren.
Ich wusste absolut ganz und gar nicht was ich tun sollte, geschweige denn was Jungkook überhaupt wollte. Vielleicht machte ich mir gerade ja einen viel zu großen Kopf und am Ende empfand der Jüngere gar nicht so wie ich für ihn?
Schnell schüttelte ich bei diesem Gedanken den Kopf. So wie er sich verhielt und wir miteinander umgingen konnte da nicht nichts sein.
Mit zitterigem Atem fuhr ich mir mit der Hand einmal durch meine dunklen Haare und schluckte den Kloß der sich in meinem Hals gebildet hatte und die Wut und Trauer schnell hinunter. Ich musste jetzt funktionieren. Ich hatte meinen Job zu tun und eine Klasse zu unterrichten die gerade wahrscheinlich schon auf mich wartete oder eher darauf hoffte, dass ich krank war und nicht mehr kommen würde.
Noch einige Sekunden atmete ich tief ein und aus, versuchte runter zu kommen und mich zu entspannen, so gut es ging die Gedaken an den Schokobraunäugigen zu unterdrücken um halbwegs klar denken zu können und als ich mich einwenig gefasst hatte trat schließlich auch ich aus der Jungen Toilette.
Mit jedem Schritt den ich näher auf die achte Klasse zusteuerte, bei der ich jetzt Mathe haben würde, wurde ich immer schlechter gelaunt. Natürlich verschwanden die Gedanken an die Wahl die Kyung Soo mir gestellt hatte nicht einfach so und so konnte ich an beinahe nichts anderes denken als ich die Tür zum lärmenden Klassenzimmer aufstieß.
Jungkook Pov.
Mit verschwommenem Blick, durch die Tränen die mir unaufhaltsam über die Wangen gelaufen waren, war ich nachdem ich die Toilette verlassen hatte, durch das Schulhaus gelaufen. Immer wieder hatten lauter Schluchzer meine Kehle verlassen und mit zitternden Händen hatte ich versucht mir die Tränen weg zu wischen, doch all dies wollte nichts helfen, denn ich konnte einfach nicht anders als weiter wie ein erbärmliches Baby zu heulen.
Ehrlich gesagt hatte ich nicht wirklich eine Ahnung gehabt wo ich eigentlich hin wollte, eins war aber klar gewesen, ich wollte nicht zurück in die Klasse. Alleine schon bei dem Gedanke daran irgendeinem Lehrer zuhören zu müssen und zu wissen, das ich in der nächsten Stunde Taehyung gegenüber sitzen würde, drehte sich der Magen in mir um. Nicht weil ich Taehyung nicht nahe sein oder ihn nicht sehen wollte, nein ganz im Gegenteil. Ich wollte ihm einfach nicht gegenüber sitzen und seine so wunderschönen dunklen Augen sehen, seine Geruch wahrnehmen und seinen Blick spüren müssen.
So also ohne wirklich irgendetwas um mich herum stark wahrnehmen zu können, rannte ich einfach im Schulgebäude durch die Gänge, eh ich plötzlich gegen eine harte Brust stieß. Erschrocken taumelte ich eine Schritte nachhinten und konnte mich gerade noch an den Jackenaufhängern neben mir an der Wand festkrallen um nicht ganz nach hinten auf meinen Hinter zu fallen.
Irritiert und noch immer mit Tränen verschleiertem Blick sah ich wieder auf und schluckte einmal hart.
Na toll, heute war aber auch ein scheiß Tag.
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DA HAB ICH EINMAL CORONA FERIEN UND DANN WERE ICH SELBST KRANK!?
really!?
Ich hoffe euch geht's allen gut und wascht euch immer schön die Hände🥺Ach und da ihr ja alle auch erstmal nh weile frei habt habt ihr ja genug Zeit um eine neue Gruppe zu stanen
STANT MCND!!
heutige Frage:
Irgendwelche Musik Empfehlungen hier?
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One Night | Taekook
Fanfiction"Fuck!", entfuhr es ihm leise, gerade laut genug das ich es hören konnte, als sein Blick an mir hängen blieb. Auch ich zog scharf die Luft ein und schluckte hart. Hasste das Universum mich wirklich so sehr? Niemals hätte Jungkook erwartet seinen On...