Sofort begann mein Herz schneller zu schlagen und ein Kribbeln machte sich in meinem gesammten Körper breit, während ich nicht anders konnte als leicht gegen seinen Pulli zu lächeln. Ohne es verhindern zu können, schniefte ich erneut leise auf und drückte mich nur noch mehr an seine Brust.
Ich wusste nicht wie lange wir so da standen, wie lange er mich einfach nur hielt und wir beide die Nähe zu einander genossen, doch wurden wir durch das leise Räuspern Jins wieder in das hier und jetzt gerissen.
"Ich.. weiß nicht was ich sagen soll... Kommen sie doch erstmal rein Mr Kim.", sprach er mit belegter Stimme und trat anscheinend einen Schritt zur Seite, um Taehyung und mir Platz zu machen zurück in die Wohnung zu treten.
Doch ich machte keine Anstalt mich von dem Älteren zu lösen. Nur noch mehr klammerte ich mich an ihn, zog seinen Duft ein und versuchte mit ihm zu verschmelzen, auch wenn ich wusste, dass das niemals funktionieren würde. Am liebsten wollte ich nichts anderes als ein Teil von ihm und somit immer bei ihm zu sein.
Erst als das leise auflachen Taehyungs hörte sah ich langsam zu ihn auf und begegnete sofort seinem warmen Blick, welcher mich...voller Liebe musterte? Ich wusste es nicht zu zuordnen, doch blieb mir nicht lange Zeit darüber nachzudenken, denn da setzte er schon zum Reden an. "Du musst mich los lassen, Kookie.."
Sofort senkte ich mit Tränen in den Augen meinen Blick wieder und schluckte einmal hart, eh ich mit einem ziehenden Schmerz in meiner Brust ganz langsam meine Arme von Taehyung löste und einen kleinen Schritt nach hinten trat, ihn komplett los ließ und meinen beiden Hyungs mit gesenktem Kopf wieder hinein folgte. Darauf bedacht Taehyungs und Jins Blick auszuweichen. Ich wollte nicht wissen was er dachte. Besser gesagt, ich wollte es, doch ich wollte nicht das er nun falsch von mir dachte.
Einwenig verloren blieb Taehyung schließlich im Wohnzimmer meines besten Freundes stehen und sah abwartend zu Jin. Dieser deutete jedoch nur stumm auf das Sofa. Augenblicklich schob ich die Decken, in welchen Jin und ich nur vor wenigen Minuten eingekuschelt gelegen hatten, beiseite und machte so Platz, dass wir uns alle hinsetzen könnten.
Eine unglaublich angespannte und unangenehme Stille hatte sich währenddessen hier im Zimmer breit gemacht und keiner von uns traute sich sie zu brechen. Es verstrichen weitere quälende Sekunden, eh Taehyung sie plötzlich brach und sich auf das Sofa setzte. Auch ich tat es ihm gleich und setzte mich langsam an das andere Ende der Couch.
Alles in mir wollte sich am liebste auf den Schoß, des dunkelhaarigen setzen und mich in seine Arme schmiegen, doch erschien mir das gerade einwenig unpassend. Vorallem wo ich noch nicht mal wusste, ob das mit uns beiden überhaupt weiter gehen würde. Noch dazu verunsicherten mich seine Worte von gerade. War ich zu aufdringlich mit meiner Umarmung gewesen?
Hart schluckend sah ich für einen Moment auf direkt in Jins Augen, eh ich sofort meinen Blick wieder senkte. Mit den Händen in den Seiten gestemmt stand er da und sah immer wieder zwischen Taehyung und mir hin und her, als wolle er so heraus finden was das hier war.
Ach wenn es doch nur so leicht wäre.
"Ihr seid mir eine Erklärung schuldig.", sprach er ohne groß drumrum zu reden und benutzte dabei seine typische Stimme, wenn er sauer, verwirrt und verunsichert zugleich war. Zögernd hob ich meinen Kopf und begegnete seinem strengen Blick mehr als unsicher. Ich wusste nicht was ich antworten sollte, wollte nichts falsches sagen und vorallem nichts was Taehyung nicht auch so wahrnahm. Gott, wie unangenehm würde es bitte sein, würde ich sagen wir würden ein Beziehungsartiges Verhältnis haben und Taehyung sah das alles nur als einen kleinen Zeitvertreib.
Automatisch senkte ich wieder meinen Kopf und biss mir nervös auf die Unterlippe.
Leise hörte ich Jins aufseufzen, doch bildete sich gar nicht erst eine neue Stille. Im Gegenteil. Teahyung setzte an zu sprechen.
"Ich..", begann er mit rauer Stimme und ließ sich einige Sekunden Zeit, eh er weiter sprach. Wie von selbst begannen die Schmetterlinge in meinem Bauch wie wild los zu flattern und Purzelbäume zuschlagen bei dem alleinigem Klang, während sich ein wunderschönes Kribbeln in meinem Körper ausbreitete.
Die Erkenntnis, dass ich noch nie so sehr in einen Menschen verliebt war, wie in ihn traf mich mit einem Schlag und sogleich begann mein Herz nur noch schneller zu schlagen.
Unsicher hob ich meinen Blick von meinen Händen, welche sich nervös in einander gekrallt hatten und sah beinahe schon ängstlich zu dem Jungen auf, welcher mein Herz gestohlen hatte.Irgendwie beschlich mich das unangenehme Gefühl, dass das nächste was er sagen würde ausschlaggebend für uns sein würde, für mich, für mein Herz.
"Ich..", wiederholte Taehyung sich einweiteres mal. Nun ein wenig leiser und in Gedanken versunken. Es schien, als würde er innerlich mit sich kämpfen und wäre sich nicht ganz klar, was er sagen wollte oder wie. Sofort verspürte ich den inneren Drange rüber zu ihm zu krabbeln und ihn in meine Arme zu schließen, doch unterdrückte ich ihn.
Tief hörte man ihn ein und aus atmen, eh er seinen Kopf in meine Richtung drehte und mich mit diesem in Gedankenversunkenen Blick musterte. Ohne irgendetwas dagegen tun zu können, versank ich automatisch in ihm, konnte mich nicht mehr lösen, war wie gefangen in seinen wunderschönen tief braunen Augen.
Es schien als wäre die Zeit stehen geblieben, als sei Jin aus dem Wohnzimmer verschwunden, als seinen nur noch er und ich hier und dann fing er an zu sprechen, Worte mit denen ich wohl am wenigsten gerechnet hatten.
"Ich habe mich verliebt. Verliebt in Jungkook, das ist die Erklärung."
überarbeitet
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Finally Taehyung hat es laut gesagt und seine 'Liebe' gestanden!! :D
Aber Uffff
Ich bin so unzufrieden mit dem Chapter....
Idk🥺
Aber was haltete ihr von der neuen Armybomb? Findet ihr es unnötig, dass es extra eine besondere für die Map of the Soul Tour geben soll?
Ehrlich gesagt ich schon
einwenig, aber ich find
trotzdem, dass sie gut aussieht
haha
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One Night | Taekook
Фанфик"Fuck!", entfuhr es ihm leise, gerade laut genug das ich es hören konnte, als sein Blick an mir hängen blieb. Auch ich zog scharf die Luft ein und schluckte hart. Hasste das Universum mich wirklich so sehr? Niemals hätte Jungkook erwartet seinen On...