33| Pizza

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"Wann kommt deine Mutter heute?", fragte Taehyung zwischen zwei Bissen seiner Pizza und legte seinen Kopf auf meiner Schulter ab. Sofort stieg mir sein Geruch in die Nase und ich kuschelte mich noch etwas mehr in seine Arme. Es war nicht so als wäre er mein Lehrer, andernfalls würde ich seine Nähe gerade nicht so genießen. Nein es fühlte sich eher so an als würden wir uns schon ewig kennen und... naja vielleicht ja Daten? Obwohl das wahrscheinlich niemals passieren würde, denn wie schön das alles hier auch war, niemand durfte und konnte jemals davon erfahren.

Sanft stupste mich Taehyung an um mich an seine Frage zu erinnern. Augenblicklich färbten sich meine Wangen etwas rosa. Was war ich denn auch so verträumt?

Kurz dachte ich nach. Heute morgen hatte meine Mutter mir noch gesagt wann sie kommen würde doch ich hatte es vergessen. Wahrscheinlich würde sie heute so wie immer erst spät kommen. Sie war selbstständig mit einem kleinem Restaurant die Straße runter und arbeitete dem entsprechend auch ziemlich lange - selbst wenn sie schon um 19 Uhr schloss. Der Laden musste ja noch aufgeräumt werden.

"Spät. Sie kommt immer spät.", antwortete ich deshalb und schob mir das letzte Stück meiner Pizza in den Mund. Entspannt schloss ich die Augen während ich kaute und genoss die Ruhe die gerade zwischen uns herrschte. Noch immer lag Taehyungs eine Hand um meine Hüfte geschlungen und drückte mich an sich, während er die andere zum Essen benutzte.

"Ich mag dich wirklich..", murmelte ich leise ohne wirklich nach zu denken und errötet direkt darauf. Leise hörte ich das tiefe Lachen von Taehyung, eh ich spürte wie er einen zarten Kuss auf meinen Hals setzte. "Oh Jungkook.", säuselte er leise in mein Ohr und biss sanft hinein. Erschrocken und Überrascht von dieser Aktion quitschte ich leise auf und spannte mich etwas an. Doch anders als erwartet das er wieder aufhören würde begann er plötzlich Küsse hinter meinem Ohr zu verteilen und dieses zu liebekosen.

Währenddessen schob sich seine andere Hand immer weiter unter mein Shirt und strich sanft meine Bauchmuskeln entlang, fuhr ihre Konturen nach und hinterließ ein heißes prickeln auf ihnen.

Überfordert von den Gefühlen die wegen seinen Berührungen auf mich einprasselten stoppte ich ihn, in dem ich meine Hand auf seine legte und sie fest hielt. "Können wir einfach ... kuscheln?", fragte ich leise, beinahe schon peinlich berührt. Ich mochte seine Berührungen, ja eigentlich liebte ich sie, aber gerade wollte ich irgendwie einfach nur in seinen Armen liegen und ihn bei mir haben. Zu viel war heute bereits passiert.

Einige Sekunden herrschte Schweigen zwischen uns und ich hatte schon Angst ich hätte alles zerstört, doch plötzlich spürte ich wie ich noch dichter an Taehyung gezogen wurde und er sein Gesicht an meinem Rücken vergrub. "Auch gut.", nuschelte er leise. Ein leichtes kichern entfuhr mir bei seiner plötzlichen verschmusten Art. Vorsichtig drehte ich mich um, so dass ich mit dem Gesicht zu ihm auf seinem Schoß saß und ihn ansehen konnte, was gerade aber nicht zu traf, da er nun mit seinem Gesicht an meiner Brust vergraben war.

Lächelnd löste ich meine Arme von ihm und ließ meine Hände sanft in seine Haare gleiten um zärtlich durch sie hindurch zu fahren und seinen Nacken etwas zu kraulen. Ich liebte die Atmosphäre die gerade zwischen uns herrschte. Alles war so entspannt und angenehm - mein Kopf wie leer gefegt. Seufzend vergrub ich meine Nase in seinen Haaren, wusste ehrlich gesagt nicht woher plötzlich dieser Mut zu dieser vertrauten Nähe kam, aber ich genoss es in vollen Zügen.

Nach einer Weile hörte ich Taehyung leise brummen und wie sich sein Griff etwas von mir löste. "Jungkook..", murmelte er leise und schickte mir damit einen Schauer über den Rücken. Wenn er meinen Namen so aussprach löste er Gefühle in mir aus, die sonst niemand auslösen konnte. "Hm?", fragte ich als Antwort genauso leise und löste nun meine Hände ebenfalls aus seinen Haaren um ihm in die Augen sehen zu können.

Taehyung sah beinahe schon so aus als hätte er gerade geschlafen. Verwuschelt standen seine Haare in alle Richtungen ab und müde blickten mir seine Augen entgegen. Ein leises Seufzen entfuhr ihm während seine Hand hinauf zu meiner Wange wanderte und sanft über meine Lippen striff. "Das ist unser Geheimnis, verstanden kleiner?", sprach er leise vollkommen vertieft auf meine Lippen. Unfähig irgendetwas antworten zu können nickte ich nur leicht.

Ein kleines zufriedenes Lächeln schlich sich auf seine rosé farbenden Lippen. Vorsichtig beugte er sich immer weiter vor und stoppte vor meinem Ohr. "So gerne ich hier weiter mit dir liegen würde und kuscheln", raunte er leise und machte eine Kunstpause die mein Herz höher schlagen ließ. "Ich muss los. Wir sehen uns morgen und .. trag nicht diese engen Hosen." Damit drehte er sich mit mir, so dass ich nun unten war. Vollkommen perplex von seinen Worten saß ich einfach nur wie erstarrt da und realisierte erst ein wenig später was er da gesagt hatte.

Doch bevor ich weiter darüber nachdenken konnte wurde ich auch schon aufs neue geküsst. "Wir sehen uns morgen, Kleiner.", wisperte er noch leise, eh er sich von mir entfernte und mir noch einmal frech und trotzdem charmant zu zwinkert. Bei jeder seiner Aktionen drohte mein Herz einen halben Kollabs zu erleiden so schnell wie es zu schlagen begann.

Dementsprechend saß ich auch vollkommen erstarrt da bis schließlich das typische Geräusch einer zufallenden Haustür ertönte. Augenblicklich konnte ich wieder tief durch atmen und wie die letzten male brach erst jetzt die Erkenntnis über mich herein, doch anders als die letzten male war ich nicht entsetzt sondern musste beginnen zu lächeln. Taehyung waren uns näher gekommen und das machte mich wirklich unglaublich glücklich.

Ich hatte Gefühle für diesen jungen Mann. Vielleicht war es noch keine Liebe, das war es auf keinen Fall, aber über eine Schwärmerei war ich auch längst hinaus. Ich war verliebt und das ziemlich stark in meinen Lehrer, doch sah ich ihn nicht als einen. Für mich war er nicht der Typ der mich unterrichtete, viel mehr der den ich in einem Club kennen gelernt hatte.

Mit diesen Gedanken und einem breiten Lächeln stand ich von der Couch auf, räumte die Pizza Kartons weg, duschte und verschwand schließlich in meinem Zimmer. Lange lag ich noch wach in meinem Bett und dachte über den Tag nach und was passiert, war eh mich schließlich der Schlaf einholte und in einen tiefen Traum riss.




[nicht korrektur gelesen]

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Ich sterbe

Es ist so heiß und damit meine ich nicht nur Jimin sondern auch das Wetter 🌬️

Ahh
wenn das weiter so warm bleibt dann schon mal sorry für die wenigen Updates aber bei dieser Hitze kann ich einfach nicht schreiben

Tut mir leid :((

Trinkt schön, nicht das ihr mir noch weg klappt!!

One Night | TaekookWo Geschichten leben. Entdecke jetzt