Calebs p.o.v.
Warum gehe ich eigentlich immer freiwillig zu solchen Partys?
Ich meine, es ist doch wohl klar dass diese Amber alles von ihrem Daddy bekommt, was sie sich nur wünscht und ich hasse Leute, die sich nichts im Leben selbst erarbeitet haben.
Zu meiner Karriere gehörte Mühe, Kraft und Motivation.
Was gehört zu Ambers Leben? Ach ja. Ihr Daddy.
"Caleb! Wie schön dich zu sehen!", Amber grinste mich mit einem Lächeln an, welches ihre Zähne zum Blitzen brachte.
Sie trug ein pinkes Kleid welches wirklich nur das nötigste von ihrem Körper bedeckte.
Ich umarmte sie, wohl bedacht darauf, sie möglichst wenig anzufassen, um damit nicht irgendwelche Stellen zu berühren, die ich eigentlich gar nicht berühren wollte.
Nach einer gefühlten Ewigkeit ließ sie mich los und gab mir dadurch endlich wieder frische Luft zum Atmen.
Doch diese Luft wurde mir sehr schnell wieder genommen, als ich in ihr Haus ging.
Im ganzen Gebäude stank es nach 'Raumerfrischer'. Es roch wie eine Mischung aus Waschmittel und Spülmittel.
Kopfschmerzen, here we go again.
Amber führte mich über einen riesigen Eingangsbereich in das geschmackvoll eingerichtete Wohnzimmer.
"Leute Caleb ist da!", schrie Amber und streckte währenddessen ihr Hinterteil heraus. Dadurch, dass ich hinter ihr stand war mir das allerdings mehr als unangenehm und ich rückte sofort auf Abstand.
Sofort kreischten einige Mädchen auf, als sie mich sahen. Einige Typen beobachteten mich grimmig.
"Caleb Kingston oh mein Gott!", ein Mädchen mit platinblonden Haaren und genau der gleichen Schminke im Gesicht wie Amber rannte auf mich zu.
Sie strahlte über das ganze Gesicht.
"Ich. Bin. Stella!", stotterte sie. Ich sah sie stirnrunzelnd an.
Ein Mädchen hinter ihr viel plötzlich in Ohnmacht und ein paar umherstehende Partygäste halfen ihr auf das samtrote Sofa von Amber.
Super. Das waren ja mal tolle Aussichten.
"Und Caleb, gefällt dir mein Haus?", fragte Amber mich.
Du meinst das Haus deines Daddys? Klar.
Ich nickte schweigend, denn ich hatte nicht den Drang dazu, mich mit ihr über das Haus zu unterhalten. Unser letztes Gespräch handelte davon, welches Kleid sie heute anziehen sollte. Also kann ich ehrlich gesagt gut auf noch so einen prickelnden Small Talk verzichten.
Amber ging näher auf mich zu, was mich dazu zwang, etwas von ihr abzurücken. Je näher sie mir auf die Pelle rückte, desto näher kam auch dieser ekelhafte süßliche Geruch. Kaum zu glauben, dass Leute das Parfüm nannten.
Ich nenne es Migräne.
"Hast du Lust, nach draußen zu gehen Caleb?", Amber sah mich mit einem riesigen Grinsen auf dem Mund an. Konnte ein Mensch so sehr grinsen, wie sie es tat?
Obwohl ich alles andere als das wollte, es mir aber unhöflich erschien, abzulehnen folgte ich ihr durch den Wintergarten auf die breite Terrasse. Ein großer Pool war vor uns zu sehen, Amber setzte sich auf eine Gartencouch daneben und bat mich, Platz zu nehmen.
"Sag mal Caleb...du hast doch keine Freundin, oder?", Amber sah mich mit klimpernden Wimpern an.
War ja klar, dass sie das interessierte. Fieberhaft überlegte ich, wie ich ihr antworten sollte.
"Was glaubst du denn?", fragte ich. Amber sah mich verdutzt an.
"Nun ja, also, die Presse sagt nein, aber...ich weiß ja nicht...vielleicht führst du eine geheime Beziehung oder so.", sie sah mich immer noch an.
Warum war ich noch mal auf dieser Party?
"Gut möglich.", sagte ich schulterzuckend und mied währenddessen ihren Blick.
Ich sah ihr an, dass es sie verrückt machte, keine klare Antwort zu bekommen.
Im Inneren des Hauses schrieen schon einige Leute meinen Namen, der lauten Musik zu deuten war auch viel Alkohol im Spiel.
"Und....ist es so?", Ambers Lächeln wurde immer unechter. Langsam schien ich sie echt zu nerven.
Ich war kurz davor, ihr zu sagen, dass ich keine Freundin hatte, da es ja anscheinend keinen anderen Ausweg gab, als die Wahrheit, als ich ein paar Mädchen hinter Amber erblickte.
Sie gingen auf die Terrasse, unterhielten sich.
Sofort sah ich ihre glänzenden blonden Haare. Auch wenn die Sonne bald unterging leuchteten sie wie üblich in der Abendsonne.
Als ich ihr im Boxclub in die Augen gesehen hatte, schien es unglaublich. Immer hatte ich mich gefragt, was ihre Augenfarbe war und nun wusste ich es.
Ihre Augen waren so blau, wie der Ozean, aus dem ich sie vor fast einem Jahr gerettet hatte.
Sie trug ein sanftrosanes Kleid, welches ihre langen Beine perfekt in Szene setzte. Und wieder warf mich ihr Anblick um.
Sie sah aus wie ein Engel.
"Caleb?", warf mich Ambers Stimme schmerzhaft zurück in die Realität.
Ich erhob mich von der Couch.
Ohne Amber noch ein mal anzublicken, sagte ich: "Entschuldige mich, Amber."
Ich hatte deutlich wichtigeres zu tun, als noch eine Sekunde damit zu verschwenden, mit Ms Eingebildet zu reden, wenn ich bei ihr sein konnte.
♢♢♢♢♢♢♢♢♢♢♢♢♢♢♢♢♢♢♢♢♢♢♢
Ich freue mich mega, dass meine neue Story so gut bei euch ankommt❤️
Habt einen schönen Tag
xoxo, Rosalie
DU LIEST GERADE
Mister Baywatch // ABGESCHLOSSEN!
RomanceCaleb Kingston. Er ist attraktiv, reich, hat Millionen von Fans und die Frauenwelt liegt ihm zu Füßen. Und doch will er seit 11 Monaten nur eine. Angelina Robertson. Sie ist an allem interessiert, nur nicht an reichen, verwöhnten Superstars. Doch d...