Angels p.o.v.
Sonnenstrahlen weckten mich auf. Ich lag in Caras Bett, ihr Fenster war offen und ich hörte das Meer rauschen.
"Hey.", Cara kam mit einem Frühstückstablett ins Zimmer. Sie stellte es auf dem Bett ab und kroch zu mir unter die Decke. Ich schenkte uns die dampfende heiße Schokolade ein und nahm mir eine Erdbeere aus der Obstschale.
"Wie geht's dir?", sie sah mich mitfühlend an.
"Um ehrlich zu sein geht es mir nicht furchtbar.", sagte ich.
"Gestern ist so viel Mist passiert, dass ich gar nicht weiß, was ich am schlimmsten finden sollte.", ich sah seufzend aus dem Fenster.
"Was hat er gesagt?"
"Er meinte, er könne mir nicht sagen, wo er war. Das sagt doch schon alles, oder nicht?", fragte ich.
"Ich weiß nicht, ich finde das alles ziemlich seltsam. Da war irgendetwas in seinem Blick gestern, er hat dich so angesehen.", ich sah zu Cara.
"So als wärst du das Kostbarste, was er hat.", sie zuckte mit den Schultern. "Keine Ahnung, es war einfach so ein Gefühl."
" Er hat dich beschützt, Angel. Das war nicht Alec, es war Caleb. Und anders als Alec hat er Zac auch nicht fast ermordet, sondern ihn von dir weggezogen und dich in Sicherheit gebracht. Das war alles, worauf es in diesem Moment ankam. Alec ist einfach nur auf ihn zu gerannt und hat ihn zusammengeschlagen. Caleb war da."
Ich nickte. Er war da. Genau zur richtigen Zeit am richtigen Ort. Ich erinnerte mich noch an etwas anderes.
"Weißt du, was ich beobachtet habe, kurz bevor Zac auf mich zugekommen ist?"
Cara sah mich fragen an.
"Ich habe Caleb zusammen mit Dylan gesehen."
"Mit Dylan?"
"Ja. Sie sahen aus, als würden sie sich streiten. Haben wild diskutiert.", erzählte ich.
"Ich dachte sie sind sich bisher nur zufällig über den Weg gelaufen.", sagte Cara.
"Das dachte ich auch.", gedankenverloren lauschte ich dem Rauschen des Meeres.
"Am Freitag ist der Schulball.", sagte Cara. "Willst du hingehen?"
"Ich glaube schon, ja. Immerhin redet Becca seit Wochen von nichts anderem und ich möchte mir den Spaß nicht verderben. Einfach nur wir drei. Auf der Tanzfläche. Mehr brauche ich momentan nicht.", sagte ich. Stimmte das? Tief in mir drin wusste ich, dass ich noch jemand anderen brauchte.
"Was ist mit Caleb?"
"Was soll mit ihm sein? Er hat sich mit seiner Ex getroffen und hatte auf der Party anscheinend interessante Unterhaltungen mit unserer Lieblingsfreundin."
"Amber."
"Amber. Wer weiß, vielleicht zeigt er ihr genau in diesem Moment sein Haus?", scherzte ich sarkastisch und es schmerzte, die Worte zu sagen."Das denke ich nicht. Ich bin sogar davon überzeugt. Die Art, wie er dich umarmt hat und dich die ganze Zeit im Auge behalten hat, als Alec mit uns diskutiert hat, ich glaube es einfach nicht. Ihm liegt etwas an dir."
"Ja, aber scheinbar liegt ihm auch etwas an seiner Ex.", sagte ich.
"Das hat er nie gesagt."
"Was?"
"Er hat nie gesagt, dass er sich mit ihr getroffen hat. Er hat nur gesagt, dass er es dir nicht erzählen kann. Was, wenn er bei seiner Familie war?""Nein, ausgeschlossen. Das dachte ich ja auch, aber anscheinend ist er schon früher abgereist, den Magazinen nach zu urteilen."
"Und die Magazine sagen immer die Wahrheit?"
"Ach, keine Ahnung. Können wir bitte über etwas anderes reden? Es schmerzt, auch nur an ihn zu denken. An seinen abweisenden Blick, als ich ihn gefragt habe, wo er die Nacht war."
"In Ordnung. Wie wäre es mit Ballkleider shoppen? Gleich heute Mittag, ich schreibe Becca.", schlug Cara vor.
"Gute Idee.", sagte ich und Cara holte ihr Handy.
"Cara?", sie drehte sich zu mir um.
"Ja?""Danke.", sagte ich. Sie lächelte nicht oft, aber dieses mal lächelte sie.
"Nicht dafür, Angel."Mein der Bildschirm meines Handys leuchtete neben mir auf. Ich tippte den Code ein und entsperrte es.
Caleb: Wie gehts dir?
Ich starrte auf das Display, war kurz davor, zu antworten. Nein, ich würde nicht darauf eingehen. Nicht, bevor er mir gesagt hatte, warum er mich versetzt hatte. Soviel Stolz hatte ich.
Dylan: Hey, hab gehört die Party war wild, alles in Ordnung?
Angel: ja, gerade noch mal gut gegangen.
Dylan: Hast du Lust auf eine Ablenkung? Morgen im Pacific Park?
Angel: Wie viel Uhr?
Dylan: 5? Wenn das für dich in Ordnung ist?
Angel: Gerne :)
Dylan: Freue mich ;)
"Okay, die Shopping-tour ist gebongt. Beccas Dad überlasst uns sogar sein Auto.", kam es von Cara.
"Na dann hoffen wir mal, wir werden mit den schönsten Kleidern zurückkommen.", sagte ich.
"Darauf kannst du wetten.", meinte Cara.
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Mal ein verhältnismäßig kurzes Kapitel :)
Ein neues kommt in wenigen Stunden, danke für eure lieben Nachrichten. Ich lese sie alle<3 Es freut mich riesig, dass Caleb und Angel bei euch so gut ankommen!
xoxo

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Mister Baywatch // ABGESCHLOSSEN!
RomansCaleb Kingston. Er ist attraktiv, reich, hat Millionen von Fans und die Frauenwelt liegt ihm zu Füßen. Und doch will er seit 11 Monaten nur eine. Angelina Robertson. Sie ist an allem interessiert, nur nicht an reichen, verwöhnten Superstars. Doch d...