Mister Baywatch // ABGESCHLOSSEN!

♢K a p i t e l 2 0 ♢

Special Flashback Kapitel!!

Und außerdem eine kleine Entschuldigung, dass ich so lange nichts mehr geupdatet habe...hoffe, ihr nehmt mir das nicht böse :( 

Für alle: Alle 10 Kapitel gibt es ein Flashback als Special Edition, wer mein anderes Buch gelesen hat, weiß, dass das bei mir so ein Ding ist ♡ In diesem Kapitel geht es um Caleb, wie er vor einem halben Jahr den Durchbruch seiner Karriere erlebt. Viel Spaß!♡

"Vielen Dank, dass Sie sich Zeit für dieses Interview genommen haben, Mister Kingston. Zur Zeit sind Sie ja schwer beschäftigt. Heute in London, morgen in Paris und in 3 Tagen geht es schon wieder zurück in die Heimat nach NewYork zum neuen Serienstart der zweiten Staffel von Mysterious, richtig?"

"Sehr richtig, Sie wissen über meinen Terminplan ja fast besser bescheid, als ich.", scherzte ich und erhielt darauf gleich ein paar übertriebene Lacher als Antwort, hauptsächlich von jungen Frauen.

"Nun, kommen wir doch direkt zu meiner ersten Frage. Gibt es jemanden, den Sie momentan sehr vermissen, während Sie gerade den wortwörtlichen Durchbruch Ihrer Karriere haben, Mister Kingston?"

"Ich vermisse meinen kleinen Bruder Kilian, zu meiner eigenen Überraschung. Hätte nie gedacht, dass mir die kleine Nervensäge von Bruder so fehlen würde.", antwortete ich.

"Und gibt es etwas, das Ihnen momentan fehlt?"

Ja. Sie.

"Ich könnte kaum glücklicher sein, um ehrlich zu sein. In meinem Leben läuft gerade alles perfekt. Ich bin unglaublich dankbar für alles, was ich schon mit 18 erleben darf."

"Interessant. Kommen wir doch mal zu den etwas interessanten Fragen, die besonders die Frauenwelt interessieren könnten. Diese liegt Ihnen ja geradezu zu Füßen. Gibt es eine Frau in ihrem Leben?"

"Nein."

Ich hörte sofort einige Mädchen aufkreischen, andere schnappten vor Schock nach Luft.

Immer wieder die selbe Frage auf die selbe Antwort. Wurde die Presse jemals kreativer?

"Das lässt nun wahrscheinlich halb London aufatmen. Seit wann sind Sie single?", fragte mich der Interviewer.

"Seit 7 Monaten und 22 Tagen, Sir.", antwortete ich trocken.

Ich wusste diese Anzahl in und auswendig. Vor 2 Monaten hatte ich mich von Layla getrennt, weil sie mehr für mich empfand, als ich für sie.

Dann verreiste ich spontan, brauchte etwas Abstand.

Und dann entdeckte ich sie.

5 Monate und 22 Tage waren seitdem vergangen.

"Spannend. Verraten Sie mir, warum Sie diese genaue Zeitspanne so explizit im Kopf haben, Mister Kingston?"

"Was wäre ein Schauspieler ohne ein paar Geheimnisse?", fragte ich mit mysteriösem Unterton. Diesen Trick hatte mir mein Manager mal bei gebracht. 

Ich nannte ihn Trick 17. 

Einer Frage ausweichen und dennoch gut ankommen. 

Er war wirklich Gold wert.

"Eine letzte Frage noch. Was beschäftigt Sie momentan, Mister Kingston?"

Sie.  Ob sie lebte. Wie es ihr ging. Wie ihr Leben nun aussah. Was sie gerade in diesem Moment machte. Ob sie sich fragte, wer sie damals gerettet hatte.

"Ich würde gerne mal wieder nach Kalifornien verreisen, wie ich es vor ein paar Monaten getan habe. Die Gegend hat es mir echt angetan. Vielleicht kann ich dort dann auch ein paar Fans treffen, wer weiß.", antwortete ich.

Der Interviewer nickte verständnisvoll und aus dem Hintergrund schrie einer Cut!.

Ich war erledigt.

Die letzten paar Wochen waren alles andere als entspannend für mich gewesen.

Ich erhob mich vom Stuhl, nahm mein Jacket und verließ das Set. 

Meine Bodyguards trafen im Aufzug auf mich.

"Vor dem Ausgang ist einiges los, Mister Kingston.", informierte mich einer der Männer.

"Danke für die Auskunft.", reagierte ich.

Da war ich ja ma gespannt.

Schon als wir das Erdgeschoss betraten hörte ich das laute Gekreische.

Es war nicht einiges los, es war die Hölle los.

Ein Haufen britischer Mädchen hatte sich vor den großen Flügeltüren des Gebäudes versammelt, einige mit Plakaten, auf denen mein Gesicht zu sehen war.

Sie wurden lauter, je mehr ich mich den Türen näherte.

Meine Bodyguards umringten mich, während ich den Ausgang betrat. Sofort wurden das Gejubel und die Ausraster spürbar.

"Caleb ich liebe dich!!", schrie ein Mädchen.

"Caleb bekomme ich ein Foto?"

"Caleb machst du mir ein Autogramm?"

"Caleb bist du single?"

Mir blieb keine Möglichkeit, auf eine der Fragen zu antworten, denn ich wurde gedrängt, weiter zu gehen.

Ab und zu sah ich ein paar Blondinen, doch keine von ihnen hatte dieses schimmernde blond. Die vollen,langen Haare. 

Keine hatte ihre Haare.

Und es machte mich fertig, nicht zu wissen, wie es ihr ging.

Jeden Moment dachte ich an sie.

Und ich wusste nicht, wieso.

Sie war einfach da gewesen.

Ich hatte sie gerettet. Und sie wusste es noch nicht ein mal.

Dornröschen hatte keine Ahnung.

Doch das würde sich irgendwann ändern.

Irgendwann würde ich auf sie treffen.

Sie berühren.

Ihre Augenfarbe erkennen. 

Ihre goldenen Haare betrachten.

Ich musste einfach.

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Dieses Wochenende wird es wahrscheinlich noch ein paar Kapitel geben & natürlich wie immer auch ein paar Überraschungen.

Euch noch einen schönen Tag, wann auch immer ihr das lest.

Kuss auf die Nuss, Rosalie ♡