♢K a p i t e l 2 8 ♢

7.4K 226 96
                                    

Caleb Kingston war genau so, wie er in den unzähligen Klatschzeitschriften beschrieben wurde.

Perfektion.

Calebs p.o.v.

Und da stand sie.

Die Zeit die vergangen war, seitdem wir uns das letzte mal gesehen hatte kam mir nun wie eine halbe Ewigkeit vor.

Sie roch leicht nach Vanille und ihre blonden Haare lagen leicht gewellt auf ihren Schultern.

Als mein Blick ihren traf stand kurz die Welt still. Es war, als wäre alles andere egal, in diesem Moment zählten nur ihre tiefblauen Augen.

 Blau wie der Ozean.

Der Ozean, den sie seit einem Jahr nicht mehr betreten hatte.

"Caleb.", sie lächelte leicht, während sie mich ansah.

"Angel.", sprach ich sie mit ihrem Spitznamen an.

Ihr Lächeln wurde größer.

"Und was hast du gestern so unternommen?", fragte ich sie herausfordernd.

"Ach...nichts besonderes. Ich habe einen Film angeschaut, und du?", sie sah mich grinsend an.

Ich hatte den schönsten Abend seit sehr, sehr langer Zeit.

Amüsiert antwortete ich ihr: "Ich hatte eine Verabredung mit einem wunderschönen Mädchen."

Augenblicklich nahmen ihre Wangen etwas rote Farbe an. Ich hätte wetten können, dass ihr diese Aussage deutlich zu kitschig war.

"Ach so schnulzig gleich? Da wäre ich ja zu gern dabei gewesen", meinte sie amüsiert.

Ich lachte.

"Ich meine es ernst.", ich sah ihr tief in die Augen. Verlor mich für einen Augenblick darin.

"Ich auch."

Verwundert legte ich den Kopf leicht schräg und sah sie grinsend an.

"Denkst du, das Mädchen könnte sich eine erneute Verabredung vorstellen?", flüsterte ich mit tiefer Stimme.

"Oh da bin ich mir ziemlich sicher. Auch wenn das Mädchen nicht besonders auf Risikos steht, nimm es ihr nicht übel.", sie flüsterte nun ebenfalls.

Wir lächelten uns für eine Weile nur an. 

Bis ich bemerkte, dass ich immer noch ihre Hand hielt und wie das womöglich aussehen musste.

Nicht dass es mir etwas ausmachen würde, dass die umstehenden Leute dachten, dass wir zusammen waren.

Doch für sie würde es nur Schwierigkeiten bereiten.

Zaghaft ließ ich ihre Hand los und ließ sie dabei nicht aus den Augen.

Ich merkte, dass sich ihre Miene leicht änderte, doch sie gab sich sichtlich Mühe, es sich nicht anmerken zu lassen.

Sofort bereute ich es, sie losgelassen zu haben. Ich versuchte, mich zu erklären.

"Ich wollte nur-"

Angelina legte mir einen Finger auf die Lippen und ließ mich so verstummen.

"Heute Abend. Selbe Uhrzeit, selber Treffpunkt.", flüsterte sie, und stellte sich leicht auf Zehnspitzen, um mit mir direkt auf Augenhöhe zu sprechen.

"Passt das in den vollen Terminkalender eines Superstars?"

Ich merkte, wie bereits einige Blicke auf uns lagen und hoffte inständig, dass Angelina deshalb keine Schwierigkeiten bekommen würde.

Mister Baywatch // ABGESCHLOSSEN!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt