"Zeigst du mir dein Haus, Caleb Kingston?"
Angelinas p.o.v.
Calebs Haus war das, was ich mir für meine Zukunft mit Kindern und einem Ehemann vorstellte.
Nicht nur dass es riesig war, gar überdimensional, es hatte auch noch die schönste Aussicht über das Meer an der kalifornischen Küste.
Es hatte einen Pool, zwei Whirlpools, eine Sauna, Massageräume, eine Designerküche, 10 Schlafzimmer und alles ließ sich per Knopfdruck bedienen.
Es war das Traumhaus schlechthin.
Und es beeindruckte mich, dass Caleb mit so wenig Erfahrung und einem so jungen Alter an so viel Geld durch seine Schauspielerei kam und sich seinen Traum zum Erfolg gemacht hatte.
Durch diese Villa bewies er mir, dass er genau wusste, was er wollte im Leben.
"Gefällt es dir?", hörte ich seine dunkle Stimme hinter mir.
Er hatte uns zwei Getränke in der Küche zubereitet, während ich immer noch staunend die Aussicht von der riesigen Dachterrasse aus betrachtete.
Der Blick war atemberaubend.
"Sieht nicht schlecht aus, ja.", scherzte ich. Es war offensichtlich, wie sehr es mich der endlose Blick über das Meer beeindruckte.
Caleb reichte mir lächelnd ein Prosecco Glas.
Ich nahm es dankend an.
Kurz, vielleicht für ein paar Millisekunden berührten sich unsere Fingerspitzen und sofort begann meine Haut an dieser Stelle zu brennen.
Okay Angelina, lass dich nicht von seinem Charm blenden. Sein Leben konnte nicht so perfekt sein.
Auch Superstars haben Probleme.
Vielleicht war er ja ein Pedo.
Oder ein Stalker.
Oder beides?
"Über was denkst du nach?", unterbrach er meine Gedankengänge.
Darüber, ob es Stalker-Pedos gibt?
"Ahm, eigentlich über nichts.", stotterte ich.
"Sicher?", er sah mir in die Augen.
"Du siehst so aus, als würde dich etwas brennend beschäftigen."
Ein Psycho-Stalker-Pedo vielleicht?
"Nein, wirklich nicht.", ich sah ihm in die Augen und bemühte mich um einen neutralen Blick.
Tatsächlich fragte Caleb danach nicht mehr nach.
Für einen Augenblick genossen wir die Stille und die abendliche Stimmung.
Und erneut fragte ich mich, warum er zuvor nicht auf meine Frage geantwortet hatte. Vielleicht hatte er wirklich irgendetwas zu verbergen.
"Ist es manchmal schwer, so ganz ohne Familie?", fragte ich ihn nach einer Weile.
Er sah mich wieder an. Da lag irgendetwas in seinem Blick.
"Es geht. Ich bin daran gewöhnt, seitdem ich entdeckt wurde. Meine Eltern auch. Nur meinen Bruder vermisse ich hin und wieder.", er lächelte matt.
"Ich könnte es mir auch niemals vorstellen, einfach von meinem Bruder weg zu sein.", gestand ich. Caleb betrachtete mich interessiert.
"Ist er älter oder jünger als du?", hakte ich nach.
"Jünger. Er ist gerade 11 geworden. Die typische Sorte von nervigen, nörgelnden, meckernden Brüdern.", er lachte.
Es war ein schönes, klares Lachen.
Dieses typische Hollywood-Lachen eben, Angel.
"Was ist eigentlich dein Spitzname?", fragte er mich daraufhin.
"Angel.", antwortete ich lächelnd. Ich hatte mich inzwischen so ziemlich an diesen Namen gewöhnt. Ich trug ihn schon mein gesamtes Leben lang.
"So wie Engel?", er blickte mich mit einem kleinen Lächeln auf den Lippen an.
Ich nickte.
"So siehst du auch aus...", flüsterte er.
Was?
"Was hast du gesagt?"
Hatte ich gerade richtig gehört? Mein Herz klopfte verdächtig schnell.
"Nichts. Ich war bloß in Gedanken vertieft.", meinte Caleb leise.
Achso. Enttäuschung breitete sich in mir aus.
"Wie bist du überhaupt auf den Namen Angel gekommen?"
"Mein Bruder nennt mich so, seitdem ich klein bin.", antwortete ich schmunzelnd.
"Damals nannten ihn die meisten immer nur Alec anstatt Alexander und daraufhin suchte er nach einer Abkürzung für den Namen Angelina, damit wir das perfekte Geschwisterpärchen abgaben.", erklärte ich ihm lächelnd die Geschichte.
"Alec war es schon immer wichtig gewesen, dass alle wussten, dass ich zu ihm gehörte. Ich war seine Schwester. Seine andere Hälfte. In vieler Hinsicht wahrscheinlich sogar seine Bessere.", mit diesen Worten brachte ich Caleb zum Lächeln.
"Angel passt zu dir. Sehr gut sogar.", diese dunkle Stimme, ich kann nicht mehr.
Er sah mir noch für längere Zeit intensiv in die Augen.
Das Lächeln auf seinen Lippen verschwand nicht.
Es war da. So wie er.
Doch dann zerstörte er es. Alles.
Den schönen Moment.
Den Abend.
So ziemlich alles.
Mit einem einzigen Satz.
Einer einzigen Frage.
"Willst du noch schwimmen?"
♢♢♢♢♢♢♢♢♢♢♢♢♢♢♢♢♢♢♢♢♢♢
Wie steht ihr zu seiner Frage? Darf er sie sich erlauben, obwohl er weiß, dass Angel ein Trauma vom Schwimmen hat?
Oder hat er jedes Recht dazu, weil er sie ja in Wahrheit gerettet hat?
Bleibt dran, es wird spannend!
xoxo, Rosalie <3<3<3
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Mister Baywatch // ABGESCHLOSSEN!
RomanceCaleb Kingston. Er ist attraktiv, reich, hat Millionen von Fans und die Frauenwelt liegt ihm zu Füßen. Und doch will er seit 11 Monaten nur eine. Angelina Robertson. Sie ist an allem interessiert, nur nicht an reichen, verwöhnten Superstars. Doch d...