Heute Abend. Um 21 Uhr. Vor deiner Hautür. C
Wie hypnotisiert schaute ich immer wieder auf den Zettel. Ich kann nicht sagen, dass es mich nicht interessierte, warum er mir so einen Zettel schrieb.
Oder viel entscheidender: Warum er sich mit mir treffen wollte.
Was war an mir so interessant?
Ihm lag die gesamte Frauenwelt von Kalifornien zu Füssen.
Warum dann auf mich achten?
"Angel!", ich zuckte zusammen, als mein netter Bruder mich aus meinen Gedanken holte.
"Komm mal runter jetzt!"
"Warum denn?", stöhnte ich.
"Nerv nicht! Komm jetzt!"
"Zu Befehl Sir!", rief ich ihm genervt nach unten. Ein Glück, dass er über den Abend nicht da war.
3 Minuten.
Sie können so entscheidend sein im Leben.
Das lehrte mir mein Bruder immer wieder aufs Neue.
Gemächlich schlenderte ich nach unten ins Erdgeschoss wo schon die Sporttaschen von Cole und Alec lagen.
Ich warf einen Blick auf die Uhr.
Halb acht.
1,5 Stunden.
"Gegen halb 3 morgens bin ich zurück.", Alec packte seine Boxhandschuhe in die Sporttasche.
"Hälst du es solange ohne mich aus?", er sah mich grinsend an.
"Unmöglich!", gespielt schockiert warf ich mir die Hand vor den offenen Mund und fuhr die Augenbrauen in die Höhe.
Alec lachte, während er mir mit der Hand über die Haare fährt.
Ich hasste diese Geste, weil mein Kopf danach immer aussah wie ein Vogelnest.
"Alec!", empörte ich mich.
Er grinste mich nur dumm an.
"Was machst du die ganze Zeit über?", fragte er mich dann.
"Ich telefoniere mit Dylan, oder fahre spontan zu Cara. Mal sehen.", flunkerte ich schnell.
Alec nickte.
"Kommst du zurecht, solang ich weg bin?", er sah mich unsicher an.
"Ich bin kein kleines Kind mehr Alec.", beschwerte ich mich.
"Ich weiß, Angel.", seufzte er.
Ich konnte in seinem Blick sofort diese Trauer erkennen.
Die Trauer, die immer noch nicht vergangen ist.
Auch nach einem Jahr nicht.
Alec schlang einen Arm um mich und drückte mich kurz.
"Pass auf dich auf, Kleines."
"Ich bin nicht klein. Ich bin 1,77 Meter groß!", rief ich ihm frustriert zu.
Ich erntete nur ein Lachen.
"Und ich bin eins siebenundachzig!", antwortete er mit einem schelmischen Grinsen auf den Lippen.
"Niemals!", ich verschränkte die Arme vor der Brust.
Da war er dahin, der Stolz über meine Größe.
"Cole du Schnarchzapfen, jetzt komm endlich!", rief Alec dann in Richtung Küche.
DU LIEST GERADE
Mister Baywatch // ABGESCHLOSSEN!
RomanceCaleb Kingston. Er ist attraktiv, reich, hat Millionen von Fans und die Frauenwelt liegt ihm zu Füßen. Und doch will er seit 11 Monaten nur eine. Angelina Robertson. Sie ist an allem interessiert, nur nicht an reichen, verwöhnten Superstars. Doch d...