Danke an alle, die weiterlesen<3
Er drehte sich um. Das markante, knochige Gesicht. Blutunterlaufene, eisblaue Augen.
Darf ich vorstellen?
Der gruseligste Typ der Nation.
Zac Benson.
Sein Blick fiel auf mich. Wie angewurzelt blieb ich vor ihm stehen.
"Angel.", sprach er mit seiner rauen Stimme.
"Angelina.", entgegnete ich. Er lächelte Matt.
"Bier?", er hielt mir eine Dose hin. Ich ignorierte das Angebot und ging an ihm vorbei. Er folgte mir. Natürlich tat er das.
"Warum wolltest du dich mit mir treffen, Zac?", fragte ich ihn geradeheraus.
"Ganz einfach.", er berührte mich am Arm.
"Weil ich dich heiß finde."
Mein Mund fühlte sich an wie ausgetrocknet. Hat er nicht gesagt.
"Was? Denkst du, das hat irgendeinen anderen Grund? Denkst du irgendjemand ist ernsthaft an dir interessiert wegen deinem Charakter?", er lachte bellend.
Die Worte fühlten sich an wie ein Stich in meinem Herzen. Sagte er vielleicht wirklich die Wahrheit? Aber Carla und Becca waren doch nicht wegen meinem Äußeren wegen mir befreundet, oder?
"Da verschlägt es dir wohl gleich die Sprache, was? Wusste ja, dass du naiv bist.", Zac nahm einen Schluck von seinem Bier und fuhr sich durch die Haare.
"Lass uns ein Stück gehen, ist ziemlich laut hier.", er nahm mein Handgelenk und krallte seine Finger unsanft darum, während er mich durch die Menge von Skatern führte.
Was ich jetzt dafür geben würde, nicht hier zu sein. Angetrunkene Typen, laute, metallisch dröhnende Musik und die knochigen Hände von Zac Benson um meinen Körper. Wo hatte ich mich da nur wieder reingeritten...
Wir gingen auf eine verlassene Schanze zu und er setzte sich an den Rand, klopfte mit der Hand auf den freien Platz neben ihm.
Ich folgte dieser Aufforderung nur allzu ungern. Während ich mich hinsetzte, spürte ich seinen herablassenden Blick auf mir. Ein unangenehmes Gefühl bereitete sich in mir aus. Mein Unterbewusstsein machte mir klar, schleunigst von diesem Typ wegzukommen und das Weite zu suchen.
Doch was, wenn er der ganzen Schule dann verkündete, dass ich mich mit Caleb traf. Dem Caleb, der meinen Bruder im Wettkampf besiegt hatte? Der Caleb, der ganz nebenbei Amerikas wohl angesagtester Schauspieler zurzeit war?
Gott beschütze mich.
Ich beschloss, ihn einfach etwas abzulenken und Zeit damit totzuschlagen, ihn auszufragen. Nicht, dass ich irgendwelches Interesse an seinen Antworten hatte. Ganz im Gegenteil.
"Du skatest also gerne in deiner Freizeit..was machst du denn noch so?", ganz abgesehen vom Drogen nehmen und Leute erpressen?
"Ich spiele gerne Spiele."
"Mario Kart und so? Oder Brettspiele?", während ich diese Frage stellte, wusste ich, wie dumm sie war.
Ein widerliches Grinsen breitete sich auf seinen schmalen Lippen aus.
"Spielst du denn auch gerne Spiele?", während er mir diese Frage stellte, näherte er sich mir noch mehr.
Ich schluckte. "Ahm...Mario Kart ist eigentlich nicht so mein Ding..", stotterte ich, während er einen schlaksigen Arm um meine Schultern legte.
"Hmmm...", er fuhr mit den Fingern mein Schlüsselbein entlang und auf meiner Haut bereitete sich eine Gänsehaut aus.
Mach, dass du von dem Typen wegkommst.
"Ich glaube unser Treffen war lang genug, Zac.", ich bemühte mich um eine feste Stimme.
"Glaubst du das, ja?", seine Augen bohrten sich in meine Lippen.
"Und was, wenn dein kleines Geheimnis dann kein Geheimnis mehr ist?", er lächelte und fuhr sich über die Lippen.
Verdammt, ja, was war dann? Dann war zuerst Zac und dann ich tot. Und mein eigener Mörder von Bruder durfte meinen Grabstein aussuchen.
"Zac, ich will nichts von dir.", versuchte ich ihn abzuweisen. Doch auf irgendeine verdrehte Art und Weise machte ihn das nur noch mehr an.
"Ah ja? Warum denn nicht? Du brauchst wohl immer das Feinste vom Feinsten, hab ich recht? Ein normaler Freund genügt dann nicht. Wenn es um liebe geht braucht die Robertson Schwester schon einen Frauenheld. Einen Möchtegern Superstar.", wisperte er in mein Ohr während seine Finger über meine Haut fuhren.
Kann mir bitte jemand diesen Typen einweisen lassen?!
"Was reicht da schon ein kiffender Anwaltssohn? Meine Eltern haben schon allen Glauben in mich verloren, du hattest wahrscheinlich nicht mal welchen.", seine Lippen waren jetzt kurz vor meinen und mit zitternden Bewegungen versuchte ich, von ihm wegzukommen.
"Aber fürchte dich nicht, denn ich kann dir auch einiges bieten, Angel-Schatz.", flüsterte er.
"Geh weg von mir.", drohte ich mit lauter Stimme und versuchte, seine Hand wegzuschlagen.
"Sonst was?", sein Griff um mich wurde nur noch fester.
"Lass mich in Ruhe, du notgeiler Erpresser!", schrie ich. Doch niemand war in unserer Nähe, um mich zu hören.
Zac packte mich grob und presste seine Lippen auf meinen Hals. "Du riechst gut.", flüsterte er mit leicht angetrunkenem Unterton. Ich roch das Dosenbier in seinem Atem.
Eine Träne lief über meine Wange, während ich mich zitternd zu befreien versuchte. "Zac, du musst das nicht tun.", erneut küsste er meinen Hals. Ich fühlte mich elend, schwach. Was würde er mit mir machen?
Und dann geschah alles viel zu schnell. Zwei Hände rasten auf seine Schultern zu und stoßen ihn mit einer Wucht von mir weg. Zac konnte sich gerade noch am Absatz der Schanze festhalten, ohne dass er runterfiel.
"Was zum..", mit weit aufgerissenen Augen hielt Zac sich am Geländer fest.
"Hat er dir was getan?", fragte mich eine dunkle Stimme.
"Ich hatte das Gefühl, er könnte einen Stoß gebrauchen.", verwundert sah ich in rot schimmernde Augen.
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Habt ihr einen Verdacht, wer die Person sein könnte?
xoxo, Rosalie

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Mister Baywatch // ABGESCHLOSSEN!
RomanceCaleb Kingston. Er ist attraktiv, reich, hat Millionen von Fans und die Frauenwelt liegt ihm zu Füßen. Und doch will er seit 11 Monaten nur eine. Angelina Robertson. Sie ist an allem interessiert, nur nicht an reichen, verwöhnten Superstars. Doch d...