Mister Baywatch // ABGESCHLOSSEN!

♢K a p i t e l 3 0♢

Special Kapitel! 
Zum Abschluss der Weihnachtszeit in Christmas-Edition! Viel Spaß beim Lesen ;) Außerdem: zu Ende des Kapitels habe ich euch eine kleine Weihnachtsplaylist verfasst, die ihr während dem Lesen anhören könnt.

"Caleb!Caleb!Caleb!Caleb!", schrieen hunderte von Leuten vor dem Empire State Building. Ich . hielt mich geduckt und zog mir meine Kapuze so tief übers Gesicht, dass ich fast nicht sah, wo ich hinging.

Der Schnee erschwerte mir alles nochmal um ein Vielfaches.

Eigentlich sollte ich mich freuen, denn es war das erste mal seit Langem, dass es an Heiligabend in Manhattan schneite.

Ob es wohl in Kalifornien auch schneite?

"CALEB OH MEIN GOTT!", kreischte ein Mädchen  keine 3 Meter von mir entfernt.

Sie hatte platinblonde Haare und hübsche blaue Augen.

"Bitte sag du hast dich von Layla getrennt und wir können zusammen sein!", schrie sie.

Kopfschüttelnd begab ich mich schnellen Schrittes weiter.

Meine Bodyguards bahnten mir einen Weg durch die kreischende Menschenhorde von Fangirls. Ich wüsste ehrlich nicht, was ich ohne Bodyguards machen würde.

"Caleb hast du hier ein Date?", eine Interviewerin drängte sich unverschämt grob durch die Menge und hielt mir ihr Mikrophon unter die Nase.

"Nein.", ich bemühte mich, zu lächeln und ging dann weiter die verschneite Straße entlang.

Je weiter ich mich von der Menschenmenge entfernte, desto leiser wurde sie und ich genoss es, mal für kurze Zeit ausser Reichweite von jubelnden Fans zu sein.

Ich konnte mir kein schöneres Leben als dieses vorstellen, aber ich wusste, dass etwas fehlte.

Und nein, auch wenn jeder denkt ich wäre auf einem Date, ich muss euch enttäuschen.

Ich bin auf dem Weg zu einem wichtigen Termin.

Mir wurde die große Eingangstür vom Boten aufgehalten und mit mir folgten die Bodyguards ins Innere des riesigen Wolkenkratzers.

Ich legte meine Kapuze ab.

"Caleb Kingston!", hörte ich die tiefe Stimme über den Saal hinweg.

Ich sah auf. Auf der höchsten Stufe der breiten Treppe stand er. Calvin Kingston. Die kühlste und unnahbarste Person auf dieser Erde.

Unnahbar aber ebenfalls unfassbar intelligent. Ich konnte von ihm einiges lernen, auch wenn er ein fruchtbar eitler Schmarotzer war. Hatten reiche Versicherungsmakler NewYorks wohl so an sich. Wenn ich eines gelernt hatte, dann das.

"Onkel Calvin.", ich nickte ihm zu und meine Sicherheitsleute entfernten sich, während Calvin auf mich zu kam, die Treppenstufen elegant nach unten schreitend.
Sein teurer Anzug war perfekt gebügelt und faltenfrei während sich auf seinem braunen Haar schon ein paar graue ansammelten.

"Lass dich drücken, Junge. Frohe Weihnachten!", Calvin nahm mich in seine muskelbepackten Arme und drückte mich kurz. Das Wort sanft möchte ich hier auslassen. Das traf nämlich auf keinen Fall zu.

"Wie lange haben wir uns schon nicht mehr gesehen?", auf Calvins dünnen Lippen erschien ein Anflug eines Lächelns. Mehr hatte er für mich nicht übrig.

Als ich in seine Augen sah bedankte ich mich still bei meiner Mutter, dass ich nicht die selbe Augenfarbe hatte. 

Der rote Schimmer um die Pupille war nahezu bedrohlich und abgrundtief gruselig, wenn man ihm in der Nacht mal auf den Straßen begegnen würde.