♢K a p i t e l 2 5 ♢

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Angels p.o.v.

Braune Augen. Zum Dahinschmelzen. Ein kleines Lächeln auf seinen vollen Lippen.

WUMM

Ein Kissen flog direkt auf meinen Kopf. 

Mit einem Ruck fuhr ich hoch und rieb mir den Kopf.

Mit genervtem Blick sah ich zur Zimmertür, wo ich Alec an der Wand lehnen sah.

"Guten Morgen Sonnenschein.", er lächelte mich provokant an.

"Ich geb dir gleich deinen Sonnenschein.", brummte ich und stand auf. 

"In 10 Minuten fahren wir ab. Du hast mal wieder verschlafen.", Alec verdrehte die Augen.

Plötzlich wurde seine Miene besorgt. 

"Es ist doch nicht etwa erneut wegen deinen Alpträumen vom Wasser?", er blickte mich fürsorglich an.

Nein.

Tatsächlich war dieser Traum zur Abwechslung nicht über meinen Unfall gewesen.

Er war über vergangene Nacht gewesen.

Eine Nacht, von der mein geliebter Zwillingsbruder nichts wusste.

Und ich hoffte zutiefst, das würde auch für immer so bleiben, sonst durfte ich mir bald meinen Grabstein aussuchen.

"Ahm. Nein. Nein, ich weiß nicht mehr von was mein Traum gehandelt hat.", ich sah ihn nicht an, während ich sprach.

"Dann ist ja alles okay. Wir sehen uns in 8 Minuten vor meinen Baby.", meinte Alec.

"Findest du es nicht fragwürdig, dass du dein Auto Baby nennst und deine Freundinnen, die du hattest, nicht?", ich sah ihn stirnrunzelnd an. 

Er drehte sich um und ging die Treppen hinunter. 

"Findest du es nicht fragwürdig, dass du mit 17 Jahren immer noch in einer Einhornbettwäsche schläfst?", konterte er.

"Hey die ist voll gemütlich!", verteidigte ich meine Bettwäsche.

"7 Minuten Angel!", schrie Alec nach oben.

"Gerade waren es noch 10!" beschwerte ich mich lautstark.

"Jetzt sind es nur noch 6!"

♢♢♢♢♢

"Mach jetzt, Angel!", rief Alec mir zu, während ich hastig mein Nutellabrot verschlang.

"Lass mich wenigstens noch mein Wasser trinken!", antwortete ich empört.

"10 Sekunden!"

Ich stürmte auf die Theke zu und holte mir ein Wasserglas.

"9. 8. 7."

Warum musste er immer so drängeln?!

Ich schüttete mir Sprudelwasser in mein Glas.

"6. 5. 4. "

Ich führte das Glas an meine Lippen und verschluckte mich mehrmals beim Trinken.

"3. 2. 1. "

Und in diesem Moment verschüttete ich fast die Hälfte auf meinem Oberteil.

"Scheisse!", fluchte ich.

"Ich muss mich umziehen!"

"Auf keinen Fall! Wir fahren jetzt! So schlimm wird es wohl kaum sein.", kam es von Alec und die Haustüre öffnete sich, während er nach draußen stürmte.

Mister Baywatch // ABGESCHLOSSEN!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt