♢K a p i t e l 13♢

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"Ich glaube, wäre ich dein Bruder, würde ich dich auch nicht in die Nähe von irgendwelchen Typen lassen."

Mein Herz klopfte schneller, als ich es wollte. Mit glühenden Wangen ging ich auf die Haustür zu und erwiderte sein Lächeln schüchtern.

"Gute Nacht Angelina Robertson.", rief er mir zu, ehe er den Motor startete.

Diese Art, wie er meinen Namen aussprach...

Grinsend betrat ich den Hausflur. Ich legte den Schlüssel auf die Kommode und zog mir meine Schuhe aus.

"Was um alles in der Welt war das gerade?", ich schreckte beim Klang der aufgebrachten Stimme zurück.

Großer Gott.

Ich drehte mich langsam um.

"Was meinst du?", ich bemühte mich um einen fragenden Unterton.

Alec verschränkte die Arme vor mir.

"Das weißt du genau Angelina. Wer hat dich gerade nach Hause gebracht?", er sah wütend aus.

Verdammt.

"Bro, kommst du? Das Spiel fängt gleich an!", ertönte Tylers Stimme aus dem Wohnzimmer.

Alec antwortete nicht. Sein Blick lag immer noch auf mir.

"Es war Dylan.", kam es plötzlich aus mir heraus. Dylan war der einzige Junge, dem Alec traute, im Bezug auf mich, also war Dylan auch die einzig mögliche Antwort, ohne, dass mein Zwillingsbruder gleich überkochte. 

Ich spürte deutlich, wie sich die Anspannung im Raum auflöste.

"Alec jetzt komm endlich!", schrie Tyler.

"Wo sind deine Freundinnen?", Alec sah mich misstrauisch an.

"Noch bei Amber. Ich hatte keine Lust mehr.", meinte ich schulterzuckend. Bewusst erwähnte ich nicht meine Begegnung mit Zac Benson. 

"Warum?", hakte Alec nach. 

Konnte er es denn nicht einfach gut lassen?

"Waren ein paar komische Leute dort.", antwortete ich knapp.

"Wer zum Beispiel?"

"Alec!", ich stöhnte genervt auf. Er sah mich immer noch mit hochgezogenen Augenbrauen an.

Anscheinend gab es keinen anderen Ausweg, als ihm reinen Wein einzuschenken.

"Hast du mit diesem Superstar geredet oder was?", fragte er mich.

Ich nickte.

"Mit wem noch, Angel?"

"Zac.", flüsterte ich.

"Wer?", Alec sah mich mit lodernden Augen an.

"Zac.", meinte ich dieses mal lauter.

"Zac Benson?"

Ich nickte zögerlich.

"Dieser Idiot!", schrie Alec. 

"Der kann morgen was erleben!"

"Wir haben uns nur unterhalten."

"Typen wie er wollen sich nicht einfach nur mit dir unterhalten, Angel.", gab er wider.

"Darf ich jetzt gehen?", ich hatte überhaupt keine Lust mehr auf dieses Gespräch.

Nach einer Weile nickte Alec und ich schlich mich an ihm vorbei ins Wohnzimmer.

"Hey Tyler.", ich begrüßte ihn mit einem Lächeln.

"Hey Kleine. Was war gerade los?"

"Zac hat Angel angesprochen.", antwortete Alec, bevor ich es konnte.

"Was hat er gesagt?"

"Irgendetwas von wegen, er könnte mir mehr bieten als Caleb.", antwortete ich, ohne groß darüber nachzudenken.

"Caleb Kingston?", fragte Tyler überrascht.

Ich nickte.

"Was hat er damit zu tun?", fragte Alec. Na super.

"Ich habe mich mit ihm unterhalten.", meinte ich.

Nun schnellten auch Tylers Augenbrauen in die Höhe.

"Wie bist du überhaupt an den rangekommen? Der wird doch geradezu von den Mädchen umzingelt.", wollte Tyler wissen.

"Er ist auf mich zugegangen. Hat mich angesprochen.", klärte ich ihn auf.

"Er hat dich angesprochen.", wiederholte Alec mit düsterer Stimme.

"Ja, Alexander, er hat mich angesprochen. Und er war nett. Und keinesfalls aufdringlich.", zischte ich.

Ich war Alecs Misstrauen leid.

"Was hat er gesagt?"

"Dass ich ihm gefalle.", provozierte ich meinen Bruder.

"Was?", erntete ich eine wütende Antwort.

"Er hat gesagt, dass ich ihm gefalle.", wiederholte ich noch langsamer. Auch Tyler sah mich überrascht an.

Mit diesen Worten schritt ich aus dem Wohnzimmer.

"Wenn es euch nichts ausmacht, würde ich jetzt schlafen gehen. Nach einem Gespräch mit Zac Benson braucht man erst mal 9 Stunden Schlaf zur Erholung.", seufzte ich.

"Angelina, wir sind noch nicht fertig mit dieser Konversation.", meinte Alec mit zusammengebissenen Zähnen.

"Was willst du denn noch sagen? Dass ich mich fern halten soll, wie du es immer sagst? Werd erwachsen Alec, denn ich bin es, obwohl wir gleich alt sind.", meinte ich mit sarkastischem Unterton.

"Angel, ich will nur das Beste für dich."

"Und das Beste für mich wäre gerade Schlaf.", antwortete ich trocken.

Ich hörte Tyler auf diesen Satz lachen und Alec, wie er wütend aufseufzte.

Der Tag heute war voller Überraschungen gewesen.

Und ohne es in diesem Moment so richtig zu realisieren, lies ich Caleb nach diesem Abend ein Stück näher an mein Herz.

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Hey Freunde ❤️

Tut mir leid, dass so lange nichts kam, aber ich war noch mal für eine Woche als Abschluss der Sommerferien in Spanien und konnte deswegen keine neuen Kapitel veröffentlichen. Spanien ist wunderschön! Ich war mit einer Freundin in Barcelona shoppen und wir haben jeden Tag am Meer oder Pool verbracht, ich vermisse die Zeit jetzt schon, obwohl ich erst vor wenigen Stunden wieder Zuhause angekommen bin XD.

Als ich dann gestern zurück gekommen bin, habe ich einfach gesehen, dass mein erstes Buch 70 Tausend Reads hat.

 70.000!!!! Ahhh!!

Sorry, dass dieses Kapitel nicht ganz so spannend geworden ist, aber glaubt mir, die ganze Story hält noch so einige Plots bereit ;)

Kuss an euch❤️

Mister Baywatch // ABGESCHLOSSEN!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt