Angelinas p.o.v.
"Alles okay bei dir? Du hast mir nicht einmal geschrieben, seit ich mit den Jungs aufgebrochen bin.", beschwerte sich Alec.
"Alec, seit du weggefahren bist sind nicht mal 20 Stunden vergangen.", sprach ich augenverdrehend in den Lautsprecher meines Handys.
"Wie auch immer. Alles in Ordnung soweit?", fragte er erneut.
"Alles in bester Ordnung. Ich genieße die Zeit ohne meinen anstrengenden Bruder wirklich unglaublich.", meinte ich, während ich Lipgloss auf meine Lippen auftrug.
"Haha, sehr witzig. Meld dich bei mir."
"Sonst was?-", da hatte mein Lieblingsbruder bereits aufgelegt. Schönen Dank auch. 20 nach Sechs. In 10 Minuten würde Caleb mit seinem Auto vor meinem Haus stehen. Nach längerer Suche hatte ich mich für ein olivgrünes Kleid entschieden, welches ich vor einer Ewigkeit mal mit meiner Mutter gekauft hatte, bis jetzt aber kaum getragen hatte.
Das Problem mit Caleb und unseren heimlichen Treffen war, dass ich nie wusste, was mich erwartete. Ich war nun bereits ein paar mal bei ihm Zuhause gewesen, und zu meiner eigenen Verblüffung bin ich dort sogar in seinem Pool geschwommen. Doch wie kam es, dass ich immer noch so wenig über ihn wusste? Er war ein Hollywood Star, Frauen lagen ihm zu Füßen und er war überall bekannt. Er hatte einen kleinen Bruder, der um die 14 sein musste und welchen er sehr vermisste. Scheinbar lebten seine Eltern getrennt, oder sein Vater war womöglich verstorben, ich wusste nur, dass seine Mutter sich um seinen Bruder kümmerte.
Wieso hatte ich nur das seltsame Gefühl, dass sich hinter all seinen scheinbar unspektakulären Familienavancen so viel mehr verbarg? Wieso hatte er mit mir noch nie wirklich darüber geredet? Wieso war er von New York bis nach Kalifornien gezogen, wenn er in New York seine Familie und all seine schauspielerischen Aufträge hatte? Wurde ihm hier vielleicht eine bedeutende Rolle angeboten?
Durch ein dumpfes Hupen schreckte ich auf. Ich eilte zum Fenster. Calebs pechschwarzer Wagen stand bereits vor dem Gatter zu unserem Garten.
Schmunzelnd sah ich, wie er ausstieg und mit einem lauten Rums nicht allzu elegant die Tür zuschlug. Ich ging nach unten und schnappte mir meine Tasche, während ich ein letztes mal in den Spiegel sah.
Hatte ich es mit den schwarzen Highheels und dem nicht mal knielangen Kleid eventuell etwas zu weit getrieben? Unsicher sah ich in den Spiegel und fuhr mir durch die gewellten Haare, als es in dem Moment klingelte.
Ein paar Sekunden später öffnete ich die Haustür. Caleb sah mich lächelnd an. Er hatte seine Alltagsklamotten abgelegt und trug stattdessen einen schwarzen Smoking, welcher ihm verboten gut stand.
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Mister Baywatch // ABGESCHLOSSEN!
RomantikCaleb Kingston. Er ist attraktiv, reich, hat Millionen von Fans und die Frauenwelt liegt ihm zu Füßen. Und doch will er seit 11 Monaten nur eine. Angelina Robertson. Sie ist an allem interessiert, nur nicht an reichen, verwöhnten Superstars. Doch d...