Be happy.
„Bei uns auf dem Präsidium war eine Frau, die von deiner vorzeitigen Freilassung gehört hat. Ich durfte das eigentlich nicht aber als Vertretung für meinen kranken Kollegen habe ich mir angehört, was sie zu sagen hatte", begann Ben von vorne, „Diese Frau könnte der Schlüssel zu deiner Freiheit sein. Sie hat mir erzählt, dass sie eine Etage unter euch gewohnt hat. In der Nacht" „Eleanor", kam es mir in den Sinn aber sah Ben entschuldigend an, da ich ihn unterbrochen hatte.
„In der Mordnacht hat sie eure Schreie gehört und sie war diejenige, die anonym den Polizeinotruf abgesetzt hat", fuhr er fort, worüber ich mehr als entsetzt war. Warum hatte Eleanor sich nicht bei Louis gemeldet?
Immerhin hatten die Zwei mal mehrere Monate was am Laufen. Also Unbekannte waren wir nicht. Vermutlich hatte sie aus angst selbst zum Opfer zu werden nichts gesagt.
„Und sie hat noch erzählt, dass sie deine Mutter gesehen hat als sie geflüchtet ist. Mit blutverschmierten Händen. Sie hat damals nicht ausgesagt, weil" „Sie angst hatte das nächste Opfer zu sein", beendete ich seinen Satz, wobei Ben bestätigend nickte.
„Sie hat mir das im Vertrauen erzählt." „Aber wenn sie vor Gericht aussagt würde mich das entlasten", meinte ich resigniert, „Ich rede mal mit Louis. Vielleicht kann er sie umstimmen. Die Zwei kennen sich nämlich ein bisschen besser."
„Ihre Aussage würde dich aufjedenfall entlasten aber damit haben wir immer noch keine handfesten Beweise, das deine Mutter diesen Mann getötet hat", bemerkte Ben während ich vor ihm auf und ab lief.
„Also müssen wir sie irgendwie in eine Falle laufen lassen", grübelte ich und stoppte für einige Sekunden, „Das wird dir nicht gefallen aber Brian könnte uns dabei helfen. Er war immer einer der Lieblinge unserer Mutter. Ihm würde sie nie körperlich Schaden zufügen."
„Das wird sie nicht machen, solange du auf freiem Fuß bist. Du bist eine Gefahr für sie", gab Ben kopfschüttelnd zurück. „Was, wenn ich freiwillig wieder in den Knast gehe?" „Du bist doch verrückt. Das wirst du nicht tun", widersprach Ben mir sofort und trotzdem war ich weiterhin nicht abgeneigt von dieser Idee.
„Harry. Lösche diese Idee aus deinem Kopf", mahnte Ben mich, da er meine Gedankengänge mittlerweile von meinen Augen ablesen konnte, „Wenn dein Plan nicht aufgeht, sitzt du wieder im Knast und dann kann dich niemand mehr dort rausholen."
„Dieses Monster wird mir keine Ruhe lassen bis ich tot bin", keifte ich ihn mit Tränen in den Augen an, „Weißt du, was für eine angst ich habe zu verrecken?! Das ich meine Geschwister und die Liebe meines Lebens verliere? Das meine Geschwister und Valerie mich verlieren? Ich will nicht mehr, dass diese Frau mein gesamtes Leben kontrolliert."
„Das wird nicht passieren, Harry", legte Ben seine Hände auf meine Schultern und lächelte mich aufmunternd an, „Du wirst deine Freiheit bekommen aber auf meine Art." „Die da wäre?", seufzte ich verzweifelt.
„Das ist mein kleines Geheimnis." „Kann ich dich noch was anderes fragen?", sprach ich zögernd, woraufhin Ben leicht nickte, „Ich wollte dich fragen, ob du auf der Hochzeit mein Trauzeuge sein möchtest?!"
„Ja, warum nicht?!", stimmte Ben lächelnd zu, weshalb mir ein Stein vom Herzen fiel. Ich hatte echt Panik gehabt, dass Ben das nicht tun wollte und ich mich dann zwischen den Jungs entscheiden musste.
Doch ich war glücklich mit dieser Entscheidung.
***
„Du bist wieder dran", hielt Louis mir sein Geschenk für mich hin, welches ich ihm abnahm und das Papier entfernte. „Wollsocken", sagte ich erstaunt während Louis stolz grinste. „Eleanor hat mir stricken beigebracht." Wie erwartet bekam Niall von Louis ebenfalls Wollsocken geschenkt aber dafür in einer anderen Farbe.
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In My Blood | h.s
Fanfiction» It's like the walls are caving in. Sometimes i feel like giving up. No medicine is strong enough. Someone help me. « Zwei Menschen, deren Charaktere nicht unterschiedlicher sein können. Zwei Menschen, deren Gefühle nicht ähnlicher sein können. Zw...