Happy Birthday, love.
harry
Natürlich konnten die Jungs es nicht lassen Ben ebenfalls einzuladen. Auf diese kleine Party, die sie heimlich geplant hatten. Jeden der Gäste erkannte ich wieder. Nur Valerie konnte ich nicht entdecken, obwohl sie laut Niall eingeladen war.
„Okay, du hasst Partys aber warum bist du wirklich unglücklich?", ließ Ben sich neben mich auf die Couch fallen. „Wegen Valerie, heh?", mutmaßte er schließlich, da ich ihm keine Antwort gegeben hatte.
Stumm nickte ich und trank einen Schluck von meinem Cocktail. Irgendwie war das so teeniehaft. Als ob ich zum ersten Mal in ein Mädchen verknallt war. Wobei das ja gar nicht so falsch war.
„Wo ist er?!", riss mich plötzlich eine allzu bekannte Stimme aus meinen Gedanken. Und als ich meinen Kopf anhob blickte ich in die braunen Augen von Valerie. „Wer?", runzelte ich die Stirn. „Ceddie. Du hast mir doch geschrieben, dass was passiert wäre und", sie stoppte, da sie wohl verstande, dass Cedric sie hintergangen hatte. „Also ich habe dir", ich unterbrach mich selbst als ich mein Handy nicht in den Hosentaschen finden konnte, „Ich habe dir keine Nachricht geschickt."
Zum Beweis hielt Valerie mir ihr Handy hin, wo tatsächlich eine Nachricht von mir zu lesen war. Die Einzigen, die mein- Niall und Louis. „Das war bestimmt Niall. Er hat mir mein Handy geklaut", verteidigte ich mich während Valerie sich etwas beschämt umsah.
Lag wohl daran, dass sie in einer weinroten Leggings und einem viel zu großen dunkelblauen Pullover vor uns stand. Letzterer schien Merch von Justin Timberlake gewesen zu sein. Zusätzlich trug sie noch rosane Hausboots.
Alles in einem sah ihr Outfit wirklich verboten aus. Der unordentliche Dutt und die Augenringe rundeten das äußere Erscheinungsbild noch ab.
Sonst trug sie meist Designerklamotten und achtete eben auf ihren Kleidungsstil. Umso schöner sie mal so zu sehen.
Als ich Valerie's entsetzten Blick folgte, entdeckte ich Cedric, der mit ein paar Anderen eine Bolognese machte. Der hatte bereits ordentlich Alkohol intus. Niall auch. Deswegen hatte mich diese Aktion nicht verwundert.
Ben hatte uns mittlerweile allein gelassen, um dafür zu sorgen, dass Brian nicht zu viel Alkohol trank. Becky hingegen musste bei Anne zuhause bleiben. Ein bisschen sauer war sie wohl darüber gewesen. Aber ich hatte ihr versprochen, dass ich zu ihrer nächsten Teeparty kommen würde.
Zögernd richtete ich mich auf und griff nach Valerie's Handgelenk. Dabei zerrte ich sie sanft auf den Balkon, der an das Wohnzimmer angeschlossen war. Die Glastür schloss ich hinter mir, sodass der Lärm nicht mehr so laut zu hören war.
„Schickes Outfit", schmunzelte ich und ließ mich in einen der zwei alten Gartenstühle sinken. Dem weißen Plastik sah man das Alter und vorallem den nicht mehr allzu guten Zustand an. Demnach brauchte es ein paar Minuten bis Valerie sich überwinden konnte Platz zu nehmen.
„Das ist mehr als nur peinlich", erwiderte sie mir augenverdrehend. Zugleich verschränkte sie die Arme vor der Brust, weshalb ich lachen musste. „Stimmt. Auch wenn du unter falschem Vorwand hierher gelockt wurdest, freue ich mich das du da bist", meinte ich ehrlich.
Valerie zuckte nur stumm mit den Schultern und riss mir sogleich mein Cocktailglas aus den Händen. „Da ist ziemlich viel", ich beendete den Satz nicht, da sie das Glas bereits geext hatte. „Je mehr Alkohol desto besser", murmelte sie, was ich auf mich schob.
„Warum sitze ich jetzt hier?", wechselte Valerie das Thema und stellte das Glas auf dem Boden ab. „Ich wollte mich bei dir entschuldigen. Dafür das ich bei der Polizei so ausgetickt bin. Es ist nur- Bei diesem Thema bin ich ziemlich empfindlich. Ich versuche es zu verdrängen, zu vergessen. Doch das funktioniert nicht so wirklich. Das ist einfach mein wunder Punkt. Ich will nicht, dass du angst vor mir hast. Ich will, dass du mich so kennenlernst wie ich wirklich bin", sprach ich resigniert und schluckte schwer.
Eine Zeit lang schwieg Valerie.
„Ich bin ein neugieriger Mensch, dem Ehrlichkeit sehr wichtig ist. Demnach" „Ich verspreche dir, dass ich mit der Wahrheit rausrücken werde wenn ich soweit bin", schnitt ich ihr das Wort ab und blickte sie förmlich flehend an.
„Die Ganze?", hakte sie misstrauisch nach und legte ein Bein über das Andere. „Von Anfang an." „Bis zum Ende?" „Naja", zuckte ich mit den Schultern, „Ich weiß noch nicht wie das Ende ausgeht." „Wie wünscht du es dir denn?", lehnte sie sich zurück und blickte in den leicht bewölkten Sternenhimmel.
„Das es ausnahmsweise ein Happy End gibt", lächelte ich, wobei mein Blick auf ihr haften blieb. Das wünschte ich mir ehrlich. Noch mehr, dass Valerie ein Teil dieses Happy Ends war.
„Du stehst wohl eher auf Drama?!" „Du hast es echt gelesen?", drehte Valerie sich seitlich, sodass sie mir in die Augen schauen konnte. Sie schien echt mehr als überrascht darüber. „Ja. Der Hintergedanke der Geschichte gefällt mir. Das Leben kann sehr anstrengend sein aber manchmal auch wunderschön", nickte ich bestätigend.
Ich hatte die Geschichte gelesen, die Valerie in dem rosanen Buch niedergeschrieben hatte.
„Was an deinem Leben ist so wunderschön?", legte sie ihren Kopf leicht schief. „Ich habe ein nicht sehr farbenfrohes Leben und durchgehend werde ich darin erinnert. Außer wenn ich mit dir zusammen bin. In dieser Zeit kann ich diese graue und triste Welt, in der ich lebe, ausblenden. Du steckst mich allmählich mit deiner positiven Art an", lachte ich leicht auf, was Valerie ein Lächeln auf die Lippen zauberte. „Hast du mir gerade indirekt vermittelt, dass du mich magst?" „Ja, sehr sogar", gab ich zurück, wodurch ich Valerie die Sprache raubte.
„Weißt du wie man das in meinen Kreisen sagt?" „Ich habe mich in dich verliebt?!", riet ich, woraufhin sie zustimmend nickte. „Das trifft sich ganz gut. Ich habe mich nämlich auch in dich verliebt", kaute sie nervös auf ihrer Unterlippe.
Zum ersten Mal seit langem spürte ich sowas wie Glücksgefühle. Und obwohl ich Valerie noch nicht allzu gut kannte, wollte ich sie in meinem Leben haben. Mir war das Gefühl von wahrer Liebe reglich unbekannt. Doch Valerie hatte es geschafft die Kohlensteine in meinem Herzen langsam zu einem Feuer zu entfachen.
Mit meinem Ziegefinger strich ich ihre Kieferpartie nach, bevor unsere Lippen sich trafen. Diese ungewohnte Art von Nähe lösten kleine Feuerwerke in mir aus.
Trotz das ich diese Gefühle für Valerie hegte, war ich mir nicht sicher ob das so blieb.
Vielleicht hatten wir es in diesem Moment einfach überstürzt.
Nicht darüber nachgedacht wie viel man in so eine Beziehung investieren musste.
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Würde mich über Sternchen und Kommentare freuen✨

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In My Blood | h.s
Fiksi Penggemar» It's like the walls are caving in. Sometimes i feel like giving up. No medicine is strong enough. Someone help me. « Zwei Menschen, deren Charaktere nicht unterschiedlicher sein können. Zwei Menschen, deren Gefühle nicht ähnlicher sein können. Zw...