"Hallo Mutter, ich hab nicht viel Zeit, ich gehe heute Abend feiern. Morgen ist ja eh ein Feiertag.", verkünde ich und verschwinde in meinem Zimmer.
Ich verschwinde ins Bad, dusche und zieh mir einen BH und Slip an. Dann gehe ich wie gewohnt zurück in mein Zimmer und stoße die Tür auf.
Alex sitzt auf seinem Bett gegen die Wand gelehnt und ihm klappt die Kinnlade runter.
Scheiße! Daran hab ich gar nicht gedacht! Ja, ich verdiene den Ruf Flittchen... Verdammt!
Beruhig dich, Melanie. Mach das Beste draus. Ruhig laufe ich zu meinem Kleiderschrank und versuche nicht daran zu denken, wer gerade hinter mir sitzt.
Ich suche mir ein enges, schwarzes, kurzes Kleid mit tiefem Rückenausschnitt heraus.
Der Ausschnitt ist mit schwarzer Spitze bearbeitet.
Ich ziehe es mir über und drehe mich zu Alex rum, der mich immer noch mit offenem Mund mustert. Spöttisch ziehe ich eine Augenbraue hoch und setze mich dann an meinen Schminktisch.
Ich ziehe mir einen Lidstrich und trage etwas Rouge auf.
Dann ziehe ich meine Lippen mit einem knallroten - Alex würde es "Flittchen-rot nennen - Lippenstift nach. Ich sprühe mich großzügig mit meinem Parfüm ein.
Dann föhne ich meine Haare mit einer Rundbürste glatt.
Perfekt.
"MELANIE"
"Was?", schreie ich durch die Tür.
Meine Mutter steckt ihren Kopf durch die Tür.
"Melanie."
"Ja, was ist denn?"
"Ich muss heute eine Nachtschicht einlegen. Das mit der Party wird wohl nichts..."
"Das ist jetzt nicht dein Ernst?! Ich hab mich schon angezogen!"
"Du weißt, ich will nicht, dass du über Nacht Feiern bist, wenn ich nicht kontrollieren kann, wann du zuhause bist!"
"Mann Mama, ehrlich, stell dich nicht so an!"
"Ich könnte Melanie hinfahren und dann wieder mit ihr nach Hause fahren.", hörte ich plötzlich Alex neben mir.
Ich stockte. Ungläubig musterte ich ihn.
"Ja wenn das so ist..." Meine Mutter lächelte, als wäre das die beste Lösung überhaupt.
"Aber ihr müsst spätestens um 12 Uhr von der Disko losfahren!"
Ich verdrehe meine Augen.
"Klar, kein Problem." Alex lächelt sein gewinnendes Lächeln.
Der Rest ist geklärt. Meine Mutter entlässt uns mit den Worten: Kein Alkohol!
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Der Neue *abgeschlossen*
Teen Fiction[...]"Süß.", entgegnet er. "Sauer.", antworte ich. Er zieht eine Augenbraue hoch. Ich tue es ihm mühelos nach: "Ich dachte, wir gehen die Geschmacksrichtungen durch, um deine Konzentration zu schulen." Er mustert mich überheblich: "Weißt du, was mir...