Lisa's POV
Da stand ich nun. Vor Jennie's Haus. Ich nahm mir die Zeit und sah mich um. Jennie lebte in einet recht luxuriösen Gegend. Mein Bauchgefühl sagt mir, dass die die Häuser hier nicht gerade billig sind. Auch Jennie besaß solch ein Haus.Es war ein modernes Haus, weiß angestrichen mit grauen Akzenten. Der Weg zu ihrer ,ebenfalls grau angestrichenen Tür war mit einem Sandweg ausgestatten. Rechts und links von dem Weg waren Figuren aus einer Hecke geschnitten. Dahinter wurde gerade der Rasen bewässert.
Ich nahm mein Handy und schoss ein Foto von dem Haus. Ich öffnete den Chat mit Jennie und schickte ihr das Bild mit den Worten: ,,Bin ich hier richtig oder hab ich mich komplett verfahren? 😬"
Ich sah das Jennie kurz online war, jedoch auch schnell wieder offline ging. Ich sah zu den Fenstern und entdeckte eine weibliche Figur. Ich konnte aus der Entfernung nich erkennen, ob es Jennie war.
Ich war gerade dabei ihr erneut zu schreiben bis ich sah, dass die Tür auf ging.
Ich sah wie Jennie aus dem Haus stürmte. Sie hatte einen Rucksack auf dem Rücken und war anscheinend sehr wütend.Sie kam geradewegs zu mir. Ich saß immernoch auf meinem Motorrad. Ich sah wie jemand ein Stück aus dem Haus ging und Jennie hinterher schrie.
???: ,,Di wirst dich dessen nicht entziehen können Jennie! Egal ob du jetzt wegrennst oder nicht!"
Der Mann war viel älter als Jennie. Ich schätze ihn auf Mitte 40 vielleicht Anfang 50. Es könnte Jennie's Vater sein...Ich dachte ihre Eltern sind gerade nicht da?
Ich wurde aus meinen Gedanken gerissen, als Jennie neben mir stand und dem Mann zurück brüllte.
Jennie: ,,Du hast darüber nicht zu entscheiden! Es ist mein Leben!"
Ich sah zu dem Mann und dann zu Jennie. Ich setzte ein verwirrtes Gesicht auf, als sie sich auf mein Motorrad setzte.
Jennie: ,,Bitte fahr." sagte sie und hielt sich an mir fest.
Mein Herz machte sprünge...ich? Soll fahren? Wohin? Ist ja nicht so, dass ich gerade 4 Stunden gefahren bin, um durch ganz Südkorea zu fahren. Ich kenne mich hier nicht aus...
Lisa: ,,Wohin?" fragte ich dementsprechend verwirrt.
Jennie: ,,Ganz egal, einfach weg von hier..."
Ich hörte das verzweifelte in ihrer Stimme. Es zerbrach mir das Herz. Ich nahm mein Helm ab und setzte ihn Jennie auf. Danach fuhr ich los. Ich wusste nicht wo ich bin oder wo ich hin fuhr.
Ich merkte, dass sich Jennie von Kilomenter zu Kilometer mehr entspannen konnte. Ich entschied mich dazu anzuhalten.
Ich fuhr anscheinend etwas weiter weg von der Stadt. Wir hielten in der nähe einer Bushaltestelle. Die Straße war kaum befahren und es gab nur 3 Häuser in Sichtweite.
Ich merkte wie Jennie abstieg, um sich auf ein Stück Wiese zu setzen. Sie schaute in Richtung einer weiten und freien Fläche. Ich stieg vom Motorrad ab und setzte mich neben sie.
Eine eigenartige Stille umgab uns ein ganze Zeit lang. Keiner von uns wollte oder konnte etwas sagen. Wir saßen da und schauten einfach nur auf die riesige weite Fläche, bis Jennie die Stille brach.
Jennie: ,,Tut mir leid"
Lisa: ,,Dir muss nichts leid tun"
Jennie: ,,Doch, du fährst extra her und triffst dann so etwas vor..." sie sah mich an. Ihre Augen...warum hab ich ihre Augen nie wahrgenommen...
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To Get To You
FanfictionEine Online Bekanntschaft entpuppt sich als mehr. Ich hätte nie gedacht, dass mein Handy jemals das wichtigste in meinem Leben sein könnte.