Jennie's POV
Ich wachte von dem Geräusch meines vibrierenden Handys auf. Ich rollte auf meinen Rücken und griff danach. Meine Augen behielt ich dabei zu.
,,Hallo?" fragte ich mit einer verschlafenen Stimme.
,,Jennie! Ich ruf dich schon zum zwanzigsten mal an! Was machst du denn?!" fragte die Stimme, an der anderen Seite der Leitung. Ich war zu verschlafen um zu erkennen wer es war. Ich nahm mein Handy kurz vom Ohr und machte ein Auge leicht auf um Jisoo's Namen auf meinem Display zu entdecken. Ich stöhnte kurz genervt und schloss mein Auge wieder.
,,Ich hab geschlafen, Jisoo. Das machen Menschen manchmal, weißt du?" antwortete ich ihr.
,,Aber doch nicht um 16 Uhr!"
,,Doch auch um 16--- Warte" ich machte meine Augen auf und sah auf die Uhr. ,,16 Uhr?!"
,,Yah! Jennie. Schrei nicht so" sagte Jisoo.
,,Ich muss los Jisoo. Danke" sagte ich hecktisch.
,,Jenn--" ich legte auf bevor sie antworten konnte.
Ich schmiss mein Handy buchstäblich auf den Nachttisch zurück. Lisa's Show morgen! Wir müssen langsam mal los! Ich drehte mich zurück auf meine rechte Seite und blickte in ihr schlafendes Gesicht.
Eigentlich wollte ich sie nur schnell wecken, damit wir los können jedoch fand ich mich vor, wie ich vertieft in ihrem perfekten Gesicht war.
,,Mach ein Bild, das hält länger" sagte sie plötzlich. Ihre Augen immernoch geschlossen. Ich zuckte leicht zusammen. Das merkte sie anscheinend.
,,Tut mir leid, Babe" sagte sie und öffnete ihre Augen. Sie strich mir mit ihrem Handrücken leicht über die Wange.
,,Guten Morgen" sagte sie und küsste mich.
,,Guten Morgen" sagte ich und lächelte zwischen den küssen.
Einige Minuten vergingen. Lisa's küsse waren immer mehr voller Lust. Gerade als ich mich hingeben wollte viel es mir wieder ein. Ich unterbrach den Kuss. Sie ruzelte die Stirn und seufzte. Sie war gerade dabei mich wieder zu küssen, als ich sie zurück hielt.
,,Wir müssen los!" sagte ich schnell um ihre Aufmerksamkeit zu bekommen.
,,Huh? Was meinst du? Ich will nirgends hin" sagte sie und versuchte erneut mich zu küssen. Ich hielt sie wieder davon ab.
,,Zu dir nachhause natürlich" sagte ich in der Hoffnung, dass sie sich erinnert.
,,Mein Zuhause ist wo auch immer du bist, Jen." sagte sie und rollte sich über mich. Sie stützte sich mit ihren Armen neben meinem Körper ab. Sie lehnte sich runter und küsste mich. Ich konnte es dieses Mal nicht verhindern oder besser gesagt ich wollte es nicht verhindern.
,,Dein Auftritt. Der ist doch morgen früh. Du sollst davor noch etwas Schlaf bekommen. Wenn wir in der nächsten Stunde losfahren sind wir immerhin um Mitternacht da." sagte ich und legte meine Hände an ihrem Nacken ab.
,,Ich will da nicht hin, wenn dadurch unsere Zeit zusammen verkürzt wird." sagte sie und spielte mit einer Strähne meiner Haare.
,,Ich weiß wie wichtig dir das ist, wir fahren. Außerdem geht unsere Zeit nicht verloren. Ich bin bei dir und ich sehe endlich deine Heimatstadt plus dein Familienhaus."
,,Hm, mit einer Korrektur." sagte sie.
,,Was meinst du?" fragte ich daraufhin und runzelte meine Stirn.
,,Ich hab mir vor kurzem ein Appartement gemietet. Wir bleiben da. Ich hab zwar noch nicht die Möglichkeit gehabt irgendwas einzurichten aber ein Bett steht. Glaub mir. Das ist besser als meine Mutter Zuhause. Ich will nicht, dass du durchlöchert wirst." sagte sie.
,,Mir ist egal wo wir bleiben. Hauptsache du bist an meiner Seite." sagte ich.
,,Für immer" antwortete sie und küsste mich.
,,Lass uns los gehen" sagte ich und küsste sie erneut, bevor ich sie leicht von mir runter schubste.
Sie seufzte erneut. Ich stand gerade auf, als ich bemerkte, dass ich keine Sachen an hatte.
Da war was.
,,Sexy" sagte Lisa von hinten und beobachtete mich wie ich in Richtung Bad ging, um zu duschen. Mein Gesicht war komplett rot.
Ich ging ins Badezimmer und guckte kurz zu Lisa, bevor ich die Tür schloss.
Ich betrat die dusche und genoss das warme Wasser auf meinem Körper.
Nach einigen Minuten hörte ich, wie sich die Tür öffnete. Ich sah Lisa's Silhouette.
,,Lass mich duschen, sonst kommen wir nie vorwärts" sagte ich lächelnd zu Lisa, wären ich die Tür der Dusche etwas öffnete.
,,Darf ich dir Gesellschaft leisten? So sind wir beide gleichzeitig fertig und außerdem vermisse ich dich" sagte sie. Mein Gesicht wurde rot. Ich sah zum Boden und antworte ihr nicht.
Sie sah das anscheinend als ein Ja und fing an ihre restlichen Sachen auszuziehen. Ich sah aus dem Augenwinkel, wie ihre Hose zu Boden viel.
Ich konnte mir einen Blick nicht verkneifen. Ich sah hoch und wurde mit ihrem perfekt betonen Körper belohnt. Sie grinste mir zu und lief in meine Richtung.
,,Ich seh schon, du hast anscheinend weniger Zweifel an der Idee wie vorher. Sie nahm die Tür der Dusche und öffnete sie weiter. Ich lief ein paar Schritte nach hinten. Sie schloss die Tür und griff mich an meiner Hüfte.
,,Das wird die ganze Sache nicht beschleunigen sagte ich zu ihr.
Sie drehte mich um und umarmte mich von hinten. Ihre Hände waren gefährlich weit unten.
Sie küsste meinen Nacken bis hoch zu meinem Ohr.,,Nur duschen, nichts weiter. Versprochen." flüsterte sie mir ins Ohr. Gänsehaut.
Sie nahm Shampoo und find an mich einzuseifen.
,,Und vielleicht ein paar Küsse" fügte sie hinzu.
Ich grinste und beschloss den Moment einfach zu genießen.
Nach einer dreiviertel Stunde waren wir beide geduscht und angezogen. Ich packte schnell ein paar Sachen zusammen und schmiss alles in Lisa's Rucksack.
,,Das gefällt mir" sagte Lisa grinsen und zog einer meiner BH's leicht aus ihrem Rucksack.
,,Lisa!" schrie ich woraufhin sie kiecherte.
Sie packte meine Sachen rein und nahm meine Hand.
Wir gingen nach unten zu ihrem Motorrad und machten uns bereit zum losfahren.
,,Bereit?" fragte sie.
,,Immer, wenn du bei mir bist." erwiderte ich.
Sie gab mir einen Kuss auf die Wange und fing an zu fahren.
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To Get To You
FanfictionEine Online Bekanntschaft entpuppt sich als mehr. Ich hätte nie gedacht, dass mein Handy jemals das wichtigste in meinem Leben sein könnte.