Lisa's POV
Mein schlaf in der Nacht hielt sich in Grenzen. Ich wurde wieder und wieder aus meinem schlaf gerissen. Verschwomme Figuren die Jennie angriffen und düstere Gestalten die meine Mutter folterten verfolgten mich die ganze Nacht bis jetzt.
Ich ging mehr oder weniger geszwungen aus dem Bett und zog mich um. Es ist gerademal 6:00 Uhr morgens. Ich beschloss daher noch eine Runde joggen zu gehen. Dementsprechend zog ich mir eine Jogginghose und ein schlichtes graues T-Shirt an. Darüber zog ich eine schwarze Strickjacke.
Ich nahm mein Handy uns schrieb Jennie einen guten morgen. Danach nahm ich meine Kopfhörer und verließ mein Zimmer.
Als ich die Treppen runter ging sah ich meine Mom. Sie lag auf der Couch, noch in den Sachen von gestern. Nichtmal eine Decke hat sie sich geholt. Entweder wollte sie mich wieder kontrollieren und sehen wann ich wie raus gehe oder sie ist einfach eingeschlafen weil sie Fernsehen wollte.
Ersteres hat sie früher oft gemacht. Ich ging zu diversen Festen und ab und zu mal zu einer Party. Zu der Zeit hatte ich eine kleine Freundesgruppe, welche ich irgendwie beeindrucken wollte. Das war mein Versuch irgendwie aus der Einsamkeit raus zu kommen. Mittlerweile bin ich gern alleine aber mein Oberstufen- lch fand das zu der Zeit garnicht toll.
Ich war zwar schüchtern und zurückhaltend doch rausschleichen konnte ich schon immer gut.
,,Lisa?" Naja, ich war gut im raus schleichen.
,,Wo gehst du hin?" fragte sie mich mit einer verschlafenen Stimme. Sie konnte ihre Augen kaum auf halten, als sie sich zu mir drehte.
,,Ich gehe nur eine Runde joggen Mom, beruhig dich." Ich ging die Treppe weiter runter, bis ich im Eingangsbereich unseres Wohnzimmeres stand. Ich blieb stehen um mir wieder irgendwas von meiner Mom anzuhören jedoch kam nach einigen Minuten nichts.
Ich ging Richtung Tür bis ich ihre Stimme wieder hörte. ,,Lisa, warte!" schrie sie. Da kommt es ja...
,,Sei vorsichtig...bitte" Damit hatte ich jetzt nicht gerechnet muss ich sagen.
Ich nickte als Antwort und verließ das Haus mit meinen Kopfhörern in den Ohren.
Ich rannte mittlerweile den zweiten Kilometer und bin bald wieder an meinem Haus, als ich eine Nachricht bekam.
Jennie: ,,Guten Morgen Lisa :)"
Jetzt erst? Es ist 7:30 Uhr. Sie steht normalerweise nie so spät auf. Ich hörte auf zu rennen und lief die letzten Meter zu meinem Haus.
Lisa: ,,Ist alles ok? Warum bist du so spät aufgestanden? Du hast doch gleich Unterricht."
Jennie: ,,Ich gehe heute nicht hin, ich fühle mich nicht besonders"
Lisa: ,,Bist du krank? Was ist los? Gestern war doch noch alles inordnung oder nicht?"
Sie weiß aber auch wirklich wie sie mir sorgen bereiten kann. Warum geht es ihr immer schlecht, wenn ich nicht da bin? Ich will für sie da sein. Ich hoffe, dass sie mir nichts vorspielt, wenn ich da bin.
Jennie: ,,Ja schon aber ich will mich um diese Angstgefühl kümmern. Das muss ja schließlich irgendwie wieder weg gehen. Ich ruf heute mal bei ein paar Ärzten an."
Lisa: ,,Brauchst du jemanden um dich zu begleiten? Soll ich kommen?"
Jennie: ,,Lisa du brauchst ja Jahre, bis dahin ist der Tag ja zuende.😂 "
Lisa: ,,Dann machen wir das morgen."
Jennie: ,,Ist schon ok Lisa, bitte kümmer dich um deine Drogen Sachen und so."
Lisa: ,,Jennie...Steck mich bitte nicht wieder in diese Schublade..."
Eine Antwort darauf folgte nicht. Ich dachte sie hat das mehr oder weniger vergessen.
Ich ging erstmal wieder nachhause und duschte mich noch schnell bevor ich zur Uni fuhr. Dort angekommen, wohlgemerkt 10 Minuten zu spät, setze ich mich ohne ein weiteres Wort auf meinen Platz. Nach irgendeinem Test traf ich auf Rosé.
,,Hey Lisa, lange nicht gesehen. Ich hab gehört, dass du dich mit Jack verstritten hast" Warum macht das jetzt so die Runde?
,,Wir hatten Meinungsverschiedenheiten, das war's" sagte ich und stand auf.Erwartenderweise folgte Rosé mir. ,,Okay, schweres Thema schon verstanden. Mal was anderes." sagte sie und hakte sich in meinen Arm ein. Ich tat nichts weiter deswegen.
,,Deine Freundin in Busan heißt Jennie oder?",,Sie ist nicht meine Freundin aber ja, sie heißt Jennie" sagte ich und lief nach draußen. Ich muss meine Tüten noch loswerden und das gerne so schnell wie möglich denn ich muss mir noch ein Apartment anschauen.
,,Noch nicht, jedenfalls ich hab ihr Instagram gefunden und wunderte mich wer das Mädchen auf ihrem letzten Beitrag war."
,,Welches Mädchen?" fragte ich daraufhin. Sie nahm ihr Handy raus und öffnete Jennie's Instagram Account. Sie zeigte mir ein Bild Von Jennie und einem Mädchen welches mir bekannt vor kam. Ich glaub ich habe sie mal im Hotel gesehen. Ich wusste allerdings nicht, dass die beiden anscheinend so gut befreundet sind..
Nimmt sie das Mädel lieber mit zu den Arzt Terminen? Sie hat mich bestimmt wegen ihr abgewiesen.
Ich ignorierte das Bild und nahm meinen Arm aus ihren Händen. ,,Ich kenne sie nicht und außerdem geht es mich auch nichts an Rosé" ich ging weiter Richtung Ausgang und vor das Unigebäude. Ich sah mich nach meinem ersten Kunden heute um.
,,Sollte es aber, schließlich fährst du sicher nicht ohne Grund jedes Wochenende zu ihr." sagte sie. In dem Moment sah ich meine Zielperson. ,,Ja Rosé, lass uns das später durchkauen. Ich muss noch was erledigen." ohne eine Antwort abzuwarten verließ ich sie. Zum Glück folgte sie mir nicht.
Nachdem ich die Hälfte nach dem ersten Kurs losgeworden bin hatte ich einen der nicht zahlen wollte. Der Typ hat jetzt leider ein Problem. Ich hab versucht mit ihm zu reden aber er wollte ja nicht hören.
Auf dem Weg zu meinem zweiten Kurs sah ich auf mein Handy jedoch fand ich immernoch keine Nachricht von Jennie vor.
Nach dem zweiten Kurs verteilte ich die letzten Tüten ohne weitere Probleme und ging zu meinem Motorrad. Ich schrieb Tilo noch schnell über die Probleme mit Anderes Kovshewski und fuhr zum Tanztraining.
DU LIEST GERADE
To Get To You
FanfictionEine Online Bekanntschaft entpuppt sich als mehr. Ich hätte nie gedacht, dass mein Handy jemals das wichtigste in meinem Leben sein könnte.