Jennie's POV
Um 6:30 fing für mich der Montag an. Zurück in mein langweiliges Leben. Ich stand auf und ging ins Bad, um zu duschen.
Ich konnte es kaum über's Herz bringen Lisa's Pulli auszuziehen. 30 Minuten später habe ich es dann irgendwie geschafft zu duschen und mich anzuziehen.Ich ging aus mein Zimmer und fragte an der Rezeption nach, wo es hier das Essen geben würde. Der Mann gab mich höflich die Richtung an. Ein paar Ecken und Kanten später befand ich mich dann in einem relativ großen Saal. Die Wände waren weiß jedoch hatten sie blaue Akzente intrigiert.
Auf jedem Tisch standen frische Blumen. Am ende des Saals stand ein langer Tisch mit roten Servietten verziert, auf dem das Essen stand. Zu meinem überraschen waren nur 3 Leute in dem Saal und haben gegessen. Es waren 2 Männer und eine Frau. Die Männer hatten Anzüge an wärend sie Frau eine blaue Jeans und ein ganz normales T-Shirt trug. Alle 3 saßen an einem Tisch, relativ mittig vom Saal.
Ich durchquerte diesen indem ich an dem Tisch vorbei ging. Ich konnte spüren das die Augen einer der Männer auf mich fielen. Ein kalter Schauer überzog meine Haut. Ich ignorierte den Mann und ging weiter zum Tisch am ende des Saals. Ich nahm mir einen Teller und begann mir mein Frühstück zusammenzustellen.
Als ich so ziemlich am Ende war bemerkte ich eine Männliche Figur hinter mir. Es war der Mann, der mir vorhin nach geschaut hat. Ein Hauch von Panik bildete sich in mir doch ich ließ mir nichts anmerken. Ich ignorierte seine Anwesenheit weiterhin. Zumindest bis ich seine Hand an meiner Hüfte spürte.
,,Seit wann bist du hier?" flüsterte er mir von hinten ins rechte Ohr. Ich zuckte kurz zusammen bevor ich in eine Art Schockstarre versetzt wurde. Antworten konnte ich ihm so nicht. Nicht ein Wort bekam ich raus. Seine andere Hand stellte seinen Teller ab und legte sich an meine rechte Hüfte. Seine Lippen berührten leicht den Bereich unter meinem rechten Ohr.
,,Hey! Martin, nimm deine Finger weg!" hörte ich eine weibliche Stimme hören.
Seine Lippen verließen meine Haut und eine seiner Hände ebenfalls. ,,Ach komm, wir haben doch nur etwas Spaß." sagte er hinter mir. Mittlerweile habe ich es hinbekommen meinen Kopf nach links zu drehen sodass ich das Mädchen sehen konnte. Sie was ungefähr in meinem Alter.,,Das Mädchen sieht das Augenscheinlich anders. Finger weg und hinsetzen bevor sich Vorfälle wiederholen." sagte sie. Vorfälle? Hat er sowad öfter gemacht?
Er löste nun auch seine andere Hand von meinem Körper und hebt sie kapitulierend in die Luft bevor er zurück zu seinem Tisch ging.,,Ist alles inordnung?" ich spürte eine Hand auf meiner Schulter und zuckte instinktiv zusammen. ,,Tut mir leid" sagte sie. Sie entschuldigt sich? Warum? ,,Ist schon inordnung, danke für deine Hilfe." Ich sah sie kurz an und ging dann zu einem der vielen freien Tischen.
Ich setzte mich hin und fing an zu essen.
Jennie: ,,Guten Morgen😊" schrieb ich Lisa
Neben mich verschob sich ein Stuhl und das Mädchen setzte sich hin. Kann sie mich nicht einfach inruhe lassen? Ich bin ihr ja dankbar aber ich will mit keinem weiter was zu tun haben. Ich bin dankbar für die Wohnung aber die Leute die hier mit wohnen sind mir nicht geheuer.
,,Ich heiße Jisoo im übrigen" ich nickte ihr zu und aß weiter.
Lisa: ,,Guten Morgen, hast du einen schönen Morgen? :)"
Jennie: ,,Ja naja, geht so und bei dir?"
,,Wer ist denn da so wichtig?" fragte sie.
,,Eine Freundin" antworte ich kurz. ,,Pass auf, ich schätze deine Hilfe von vorhin wirklich sehr aber ich will hier keine Freundschaften aufbauen." sagte ich zu ihr.Sie nickte.
,,Nicht böse gemeint." fügte ich hinzu. ,,Ich kann das vollkommen verstehen. Das würde ich an deiner Stelle auch so machen." sagte sie verständnisvoll und stand auf. Ich sah zu wie den Saal verließ.
Danach hörte ich meinen Nachrichtenton und sah auf mein Handy.
Lisa: ,,Was ist los? Ist was passiert?"
Ich kann ihren besorgten Ton förmlich sehen.Jennie: ,,Das ist zu kompliziert. Mach dir keine Sorgen. Ich hole jetzt meine Sachen und mache mich auf den Weg zur Schule. :)"
Ich packte mein Handy in meine Hosentasche und nahm den Teller um ihn in das Ablagefach zu packen bevor ich den Saal verlies und letzen endes meine Bücher aus meinem Zimmer holte. Mein Handy vibrierte in der Zeit nach oben viel zu oft.
Ich schenkte ihm erstmal keine Beachtung.Ich ging zur Bushaltestelle, die nicht weit vom Hotel weg war, und wartete auf den Bus. Da mir schnell langweilig wurde nahm ich mein Handy raus und lies meine verpassten Nachrichten.
Lisa: ,,Ich hab Zeit und wenn nicht nehme ich mir die Zeit, erzähl ruhig :o"
Lisa: ,,Jennie?"
Lisa: ,,Ich fange an mir Sorgen zu machen. Bitte rede mit mir"
Lisa: ,,Ich lasse gleich alles liegen und fahre zu dir."
Lisa: ,,Okay, packe meine Sachen, bin in 5 Minuten zuhause und in 6 Stunden bei dir."
Sie will jetzt her fahren? Wirklich?
Ich überlegte kurz ob ich ihr antworte oder ob ich es drauf ankommen lasse jedoch soll sie ihr Leben nicht wegen mir wegschmeißen.
Jennie: ,,Lisa, nicht. Bleib in deinem Kurs. Mir gehts gut."
Lisa: ,,Bitte sag mir was los ist."
Jennie: ,,Es ist nichts, wirklich. Das war nur ein Missverständnis."
Mein Handy vibrierte im nächten Moment. Ein Zeichen für einen Anruf. Lisa. Ich konnte mir mein lächeln nicht verkneifen. Sie ruft an? Ist sie wirklich so besorgt?
Ich nahm den Anruf an. ,,Jennie! Endlich"
Ich hatte recht, sie war besorgt. ,,Guten Morgen auch an dich Lisa" sagte ich lachend. ,,Was ist passiert? Hat dir jemand weh getan?" fragte sie. Was? Woran denkt die denn?Bevor sie sich weiterhin Sorgen macht erzählte ich ihr von meinem ersten Morgen in meinem neuen Zuhause.
Wir telefonierten bis meine Stunde anfing.

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To Get To You
FanfictionEine Online Bekanntschaft entpuppt sich als mehr. Ich hätte nie gedacht, dass mein Handy jemals das wichtigste in meinem Leben sein könnte.