𝐋𝐨𝐯𝐞𝐫 [ᵛᵏᵒᵒᵏ]

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"Wieso geht ihr mit dem Essen?!"

Verwirrt runzelte Taehyung die Stirn als er sich auf sein Bett plumpsen ließ und in den Hörer fragte:"Was ist denn jetzt dein Problem? Wir wollen nur essen gehen, weil er uns eingeladen hat."

"Hättet ihr nicht absagen können?!", fragte Jungkook schnippisch und so langsam wurde es dem Blauhaarigen zu blöd.

Jungkook hatte vor wenigen Minuten angerufen und bei dem Gespräch hat Taehyung ihn natürlich erzählt was heute alles passiert ist, dabie hat er erwähnt, dass er in etwa zwei Stunden mit Jung essen gehen würde und seit dem Moment ist der Jüngere komplett am rumzicken und scheint nicht zu wollen, dass Taehyung mitgeht.

"Warum hätten wir absagen sollen? Lieber gehe ich mit ihm essen, als die ganze Zeit in diesem Hotel zu sitzen und mich zu langweilen!", brummte Taehyung genervt und bekam sofort von Jungkook vorwurfsvoll zu hören:"Ach ,aber du hast keine Sekunde daran gedacht, dass ich gerne mit die quatschen möchte?"

"Jungkook, was zu Hölle ist los, du verhältst dich so als würde ich gleich mit jemaden in die Kiste springen und dich komplett aus meinen Leben streichen!"

"Vielleicht tust du das ja auch gleich!", dies war zu viel des guten, Taehyung sah rot. Er würde sich von Jungkook anzicken lassen, aber dass der Jüngere ihm unterstellt einfach mit jemaden zu schlafen, ist zu viel.

"Alter, es reicht! Ich lass mich von dir ganz sicher nicht wie eine Hure darstellen lassen! Melde dich erst wieder wenn du klar im Kopf bist und wag es nicht ohne eine Entschuldigung auch nur an mich zu denken!", rasend vor Wut schmiss Taehyung sein Handy achtlos zur Seite und stand wütend auf.

Was ist mit dem denn los?, fragte er sich und würde Jungkook jetzt vor ihm stehen, könnte er für nichts garantieren. Der Jüngere verhielt sich ungewohnt streitsüchtig und dies nicht auf eine spielerischen Art wie sonst. Es schien wirklich so als würde dem Schwarzhaarigen etwas stören, aber Taehyung hatte keine Ahnung was dies sein könnte.

Er wollte sich auch nicht weiter damit beschäftigen und seine Gedanken an Jungkook verschwenden, der wohl gerade einfach grundlos schlecht gelaunt ist. Er würde sich schon wieder einkriegen.

Um wieder runter zu kommen, beschloss Taehyung kurz zu duschen und danach erstmla seine Zeit damit zu verbringen irgendwelche Videos zu schauen. So verging die Zeit auch erstaunlich schnell, sodass er sich langsam fürs Essen fertig machen musste.

Wieder zwängte sich der Blauhaarige in einen schwarzen Anzug, beschloss aber die Krawatte weg zu lassen und das Hemd einfach locker zu tragen.
Die Haare musste er nicht wirklich stylen sie lagen schon so gut.

Nachdem er sich seufzend sein Handy geschnappt hat, ging er auch zu seinem Vater, wo er an der Tür klopfte und geduldig wartete bis ihm geöffnet wurde.

"Gut du bist schon fertig!", bekam der Schüler zu hören und verdrehte die Augen als sein Vater sich umdrehte.

Dieser steckte sich noch schnell wichtige Sachen ein bevor er auch auf den Flur kam und die Männer runter gingen. Vor dem Hotel, hatte Taehyungs Vater schon ein Taxi bestellt, womit sie dann zu der Adresse des Restaurants fuhren.

Der Verkehr war voll und so standen sie kurzzeitig im Stau, kamen aber dennoch rechtzeitig an.

Taehyung staunte schon bevor sie das Restaurant überholt betraten, da allein die Fassade schon extrem luxuriös aussah und die schick gekleideten Menschen davor verstärkten diese Bild noch ein Stück.

Leicht unsicher folgte er seinem Vater und blieb wie dieser stehen als ein Mitarbeiter auf sie zukam und fragte, auf welchen Namen sie reserviert hätten.

Der Grauhaarige antwortete direkt, dass er sich mir Jung Hoseok verabredet hat und so wurden die beiden direkt zu einem Tisch geleitet, an dem schon zwei Personen saßen.

Hoseok sprang dort auf als er die anderen entdeckte und freudestrahlend begrüßte er sie. Taehyung erwiderte diese Begrüßung nur halbherzig, während er auf die junge Frau fixiert war, welche nun ebenfalls aufstand.

Eine Haarsträhnen, von ihrem langen schwarzem Haar, stich sie hinter ihr Ohr, wärend ihre zartrosa Lippen ein sanftes Lächeln bildeten.

Taehyung sah sich die Frau ganz genau an. Ihre Haut war strahlend weiß, während ihre Wange rosa angehaucht und ihre wohlgeformten Lippen dezent geschminkt waren.
Sie war zierlich, hatte eine schlanke Figur, welche zu dem schlichten schwarzen Kleid passte. Diese verdeckte kaum ihre Schultern, war dafür aber Boden lang und somit kam die silberne Halskette perfekt zum Vorschein.
Dazu ein passendes Armband und Ohrringe, rundeten das Outfit perfekt ab, welches werde zu schlicht, noch zu auffällig war.

Taehyung gefiel ihr Style und als er in ihr dunkeln runden Augen sah, wusste er, dass diese frau jeden Mann mit ihrem Blick in Versuchung bringt.

Sie wusste wie man sich präsentiert ohne dabei wie eine Schlampe zu wirken und immer die Eleganz dabei zu behalten welche sie umgab.

Ihre ganze Ausstrahlung zeigte ihr Selbstbewusstsein und dennoch strahlte sie etwas liebliches aus, welches Taehyung dazu brachte sie augenblicklich etwas zu entspannen.

"Das ist mein bezaubernde Frau!", prahlte Hoseok grinsen, als sich die junge Dame an ihn schmiegte und ebenfalls lächelnd die Hand hinhielt.

"Gute Abend, ich bin Sunmi", stellte sie sich vor und nachdem sie dem Geschäftsmann die Hand reichte war Taehyung dran, welcher zurückhaltend seinen Namen murmelte und ebenfalls ihr Hand schüttelte, dabei aber nicht in ihre Augen schaute.

Died fasste die Schwarhaarige mit einem Schmunzeln auf und sogleich setzten sich die vier an den Tisch.

Sie wurden sofort gefragt was sie trinken möchten. Taehyungs Vater sowie Hoseok und Sunmi bestellten einen Wein, während Taehyung nach einem Wasser forderte und den Kellner kurz perplext darstehen ließ, bis dieser ging und Hoseok sowie seine Frau leise kicherten.

Taehyung verzog daraufhin seine Augenbrauen, woraufhin Hoseok bloß schmunzelnd meinte:"Ganz der bescheidene, Ihr Sohn."

Taehyung biss sich verlegend auf die Lippen, sein Hände krallten sich in den Stoff seiner Hose und ihm wurde wieder klar wie wenig er in diese Welt passt.

Er wollte am liebsten weg, denn das Gefühl fehl am Platz zu sein, verließ ihn auch im Laufe der Zeit nicht...