11 | TAG DER BEFREIUNG
» "Kannst du dich beeilen? Die schießen auf uns!" «
[ P R E S E N T ]
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"Meine sechste Geburtstagsfeier war ein totaler Reinfall",plauderte sie fröhlich weiter.
"Wenn du gleich nicht deinen Mund hältst, dann hole ich Kylo Ren",knurrte der Sturmtruppler sauer.
"Das haben die zwei vor dir auch schon gesagt",sie schenkte ihm ein engelsgleiches Lächeln.
"Wenn er vorbeikommt stimmt er mir bestimmt zu. Die Feier war schrecklich.""Ich mach dich kalt."
"Machst du nicht. Du weißt, dass du mir nicht wehtun darfst",sie zwinkerte ihm belustigt zu.
Nova war noch nicht lange wieder wach, aber es ging ihr deutlich besser als zuvor. Sie erinnerte sich nur noch dunkel an die letzten Momente, bevor sie weg war. Aber sie erinnerte sich, dass Poe am Leben war und das beruhigte sie ungemein.
Natürlich wusste sie nicht, ob es ihm noch immer gut ging, aber die Tatsache, dass Kylo ihn letztes Mal am Leben gelassen hatte stimmte sie zuversichtlich.
Außerdem war sie noch am Leben, was hieß, dass Kylo Ren nicht wollte, dass sie stirbt. Auch das beruhigte sie.Sie fühlte sich noch nicht bereit um die Macht zu nutzen und sich selber zu befreien, aber wenigstens den Sturmtrupplern die ihr Krankenzimmer bewachten, konnte sie auf die Nerven gehen.
"Also meine sechste Geburtstagsfeier ist eigentlich nur wegen meinem Dad und Chewbacca schief gegangen. Die kennst du bestimmt",Nova redete seitdem sie aufgewacht war ohne Punkt und Komma, was ihr einen Heidenspaß machte. Wenn sie schon nicht weg konnte, dann würde sie wenigstens alle nerven können.
"Sag mal, feiert ihr hier überhaupt Geburtstage? Wisst ihr überhaupt wann ihr Geburtstag habt?"Der Sturmtruppler verzichtete auf eine Antwort und seufzte nur leise.
Nova wusste nicht, ob er einfach nicht über das Mittel Bescheid wusste oder ob es inzwischen leer war. Jedenfalls betäubten sie sie nicht mehr, worüber sie sehr froh war.Sie hatte in den letzten Stunden viel Zeit gehabt, um über das Geschehene nachzudenken. Jetzt erst merkte sie, dass sie die Missionen vielleicht doch nicht so sehr vermisst hatte, wie zuerst behauptet.
Du könntest ein schöneres Zimmer bekommen als dieses Krankenzimmer.
Nova verdrehte die Augen und seufzte. Sie hasste es, wenn Kylo Ren sich in ihren Kopf schlich.
"Vergiss es",murrte sie.
"Was?",fragte der Sturmtruppler verwirrt und drehte sich zu ihr um.
"Nicht du",sie warf ihm einen strengend Blick zu.
"Ich rede mit meinem Bruder."Es könnte alles so viel leichter sein, Nova.
"Wenn du ein Jedi geworden wärst, wäre es leichter gewesen",zischte sie beleidigt und verschränkte die Arme vor der Brust, ehe sie sich auf dem Bett nach hinten lehnte. Eines musste man der Ersten Ordnung lassen, ihre Kissen waren sehr weich.
Ich weiß, dass du Angst hast. Ich kann dir helfen. Ich kann dir beibringen, es zu kontrollieren.
"Angst? Ich hab keine Angst",Nova lachte auf und schüttelte den Kopf.
"Du musst mir nichts beibringen."
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NOVA
FanfictionIm Laufe der Zeit verändern sich Menschen. Aufgrund der Dinge die geschehen, der Menschen, auf die sie treffen und der Erfahrungen, die sie machen. So muss auch Nova Organa lernen, dass die Galaxie, in der sie lebt, nicht mehr diesselbe ist, wie si...