„Warte mal, ich muss noch schnell zu meinem Auto", keuchte ich etwas außer Atem, als wir den Parkplatz erreichten, doch Till hielt meine Hand fest und zog mich zum Eingang.
Verdammt nochmal, fluchte ich innerlich, die Kondome waren in meiner Handtasche und die wiederum lag im Wagen.
An der mittlerweile unbesetzten Rezeption bediente er sich einfach selbst und fischte die Zimmerkarte aus dem Fach.
Er zwinkerte mir zu und führte mich die Treppe hinauf in den ersten Stock.„Till, jetzt warte mal kurz! Hast du Kondome da? Sonst muss ich nochmal runter...", flüsterte ich.
Ein Nicken. Er hielt mir die Türe auf und ließ mich eintreten. Ich entledigte mich schnell meiner Schuhe, hörte die Tür ins Schloss fallen und im selben Moment wurde ich aufs Bett geworfen.
„Jetzt gehörst du mir!" Sein Blick hatte etwas animalisches an sich. Mit seiner Linken pinnte er meine Hände über meinem Kopf ans Bett, mit der Anderen befreite er mich von meiner Hose samt Tanga. Ich war so perplex, dass ich keinen klaren Gedanken mehr fassen konnte.
Er kniete zwischen meinen nackten Beinen, meine Arme noch immer fixierend, beugte sich zu mir und küsste mich unsanft. Ich spürte seine Erregung. Er blickte mir in die Augen und ich nahm wahr, wie er mit der freien Hand langsam zwischen meine Beine fuhr, die Feuchtigkeit fühlte und begann, meine Klitoris zu massieren.
„Mhm...geil...", brummte er leise und biss in meine Halsbeuge.
Ein Stöhnen entwich mir, als er gleichzeitig mit seinen Fingern in mich eindrang, dabei mit dem Daumen weiter massierte. Er zog sie heraus und hielt sie mir hin – ich nahm sie in den Mund und leckte sie sauber.Till beobachtete mich mit wachsender Geilheit, dann ließ er endlich meine Arme los, zog mir Shirt und BH aus und widmete sich meinen Brüsten. Das Nippelpiercing ließ ihn kurz innehalten, er sah hoch zu mir.
„Tut das noch weh?"
Ich schüttelte nur den Kopf – zu mehr war ich in diesem Moment nicht fähig.
Seine Mundwinkel zuckten. „Gut.", und er fing an, damit zu spielen. Immer wieder ließ er seine Zunge darüber gleiten und saugte daran, dass es mich fast um den Verstand brachte.
Fuck! Ich schloss die Augen und drückte seinen Kopf hinunter in meine Körpermitte.
„Bitte...", meine Stimme war kaum mehr als ein Flüstern.Das ließ Till sich nicht zweimal sagen. Ich spürte seine Zunge an meiner Perle, ich spürte sie in mir, ich spürte sie einfach überall. Ich wollte und konnte mich nicht länger zurückhalten, der Orgasmus brach über mich herein wie eine Flut – ich stöhnte auf, krallte mich am Bettlaken fest und genoss zitternd die Wellen des Höhepunktes.
Keine Ahnung, wie lange ich so da lag. Irgendwann vernahm ich ein Flüstern neben meinem Ohr.
„Hattest es auch schon dringend nötig, hm?"
Langsam öffnete ich die Augen. Till lehnte grinsend neben mir.
Erst jetzt bemerkte ich, dass ich noch immer die Hände in die Decke gekrallt hatte. Ich lachte heiser auf, und drehte mich zu ihm.„Du hättest mich unten am Feld schon fast soweit gehabt. Ein Wunder, dass ich es überhaupt bis hier rauf geschafft habe."
„Und trotzdem hast du mich hingehalten...", raunte er und sein Blick wurde reserviert.
Ich schnappte mir die Decke und wickelte mich damit ein. Langsam wurde mir kalt – so ganz ohne Action. Ich zog verwundert die Augenbrauen hoch.
„Du hattest gerade deine Revanche. Außerdem, warum bist du eigentlich noch angezogen? Gleiches Recht für alle...los, raus aus den Klamotten!", feixte ich und schubste ihn.„Ich bin noch nicht mit dir fertig, keine Sorge!", die dunkle Stimme jagte mir einen Schauer über den Rücken.
„Willst du mich etwa bestrafen?", etwas verunsichert ob des Stimmungswechsels grinste ich ihn an.
„Ja!", und seine Augen blitzten auf.
Till entledigte sich seines Gewandes, ging kurz ins Badezimmer und baute sich anschließend vor dem Bettende auf. Was er in der Hand hielt, konnte ich nicht genau erkennen.
Ich lag noch immer in die Decke gewickelt da und starrte ihn an – der Mann war ein Schrank!
„Denkst du an die Kondome...?"Er schnitt mir das Wort ab: „Dreh dich um und rutsch ans Ende. Auf die Knie."
Ich tat, wie mir geheißen – er riss mir die Decke weg und ließ sie auf den Boden fallen. Ich fühlte die Hand auf meinem Rücken und ohne Vorwarnung klatschte Till mir hart auf den Hintern. Es tat nicht weh, dennoch entwich mir ein überraschter Laut.
Das Rascheln einer Verpackung - ich drehte meinen Kopf: er dachte an das Kondom. Und neben der aufgerissenen Verpackung am Bett lag...ein schwarzer Knebel.
Till hatte sich soeben den Gummi übergezogen, trat mit dem Knebel an meine Seite und band mir das Teil um den Hals.
Ich starrte ihn belustigt an, er beugte sich zu mir hinunter und meinte mit einem dreckigen Grinsen: „Du warst vorhin zu laut!"
Mit diesen Worten schob er mir den Ball in den Mund und zog das Lederband fest. Ich wollte gar nicht daran denken, wer dieses Ding wohl schon aller im Mund hatte.
Zur Überprüfung schlug er mir nochmal auf den Hintern, diesmal deutlich härter. Ich gab keinen Laut von mir. So leicht würde er mich nicht aus der Fassung bringen.„Braves Mädchen"; knurrte er zufrieden.
Seine Hände glitten über meine Innenschenkel, befühlten die Nässe zwischen meinen Beinen.
Wieder ein Schlag auf meinen Po.
„Gefällt dir das?"
Ich zögerte kurz.
Der nächste Schlag – überrascht stöhnte ich auf, was von dem Ball in meinem Mund aber gedämpft wurde.
„Antworte!"
Ich nickte nur.
Mit beiden Händen fuhr er nun meine Seiten hoch und runter, packte mich an der Taille und stieß blitzartig in mich.
Ich schrie kurz auf, was dank des Knebels nicht zu hören war -das hatte ich so nicht kommen sehen. Ich wollte meinen Kopf drehen, doch Till packte meinen Zopf und fixierte mich so. Der Knebel leistete auch ganze Arbeit und überraschenderweise bekam ich dennoch gut Luft.
Till stieß immer wieder tief in mich und langsam konnte ich mich seinem Rhythmus anpassen. Ich streckte mich ihm noch mehr entgegen. Zwischendurch verpasste er mir immer wieder einen Schlag auf meinen Hintern.
Diese ganze Situation – diese Unterwürfigkeit – machte mich in diesem Moment so geil, dass ich spürte, wie sich der nächste Höhepunkt anbahnte. Ich presste mich an Till und zwei weitere Stöße seinerseits brachten mich zum Orgasmus. Er keuchte schwer und kam kurz danach ebenfalls zum Höhepunkt.Ich befreite mich von dem Knebel, Till knotete das Kondom zu, schmiss es auf den Boden und ließ sich neben mir ins Bett fallen. Mit einer schnellen Bewegung packte er mich, zog mich halb auf sich und küsste mich etwas atemlos. Er schmeckte fantastisch.
Dann ließ er sich in das Kissen sinken und schloss entspannt die Augen, nahm mich in seine Arme und wir schliefen gemeinsam ein.
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Dahoam
FanfictionIn Gedanken versunken beobachtete ich die Gegend, genoss die Sonne und hörte erst viel zu spät den Schotter knirschen, was darauf hindeutete, dass ich gleich Gesellschaft bekommen sollte. Ein genervtes „Geh bitte... echt jetzt?" kam über meine Lippe...