Dad?

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"Bleib sitzen Sidney." meinte Austin und kniete sich vor mich. Ich schlug nach ihm und die zwei Polizisten griffen durch. Lenny packte meine Hände und legte mir Handschellen an. Langsam bekam ich Panik. Ich dachte sie wollen mich wieder in die JP bringen. "Lasst mich ehy! Fasst mich nicht an! Nehmt die Dinger wieder weg!" rief ich panisch und Austin meinte: "Bleib ganz ruhig. Du bist total betrunken und nicht zurechnungsfähig. Du könntest uns oder dich verletzten, deswegen hast du Handschellen an." "Macht die weg!" "Hör zu, wir haben drei Optionen. Entweder wir bringen dich ins Krankenhaus, nach Hause oder wir rufen wen an dass dich wer von Zuhause abholt." "Nein! Lasst mich aus!" Lenny meinte: "Wir müssen dass nicht hier machen. Bringen wir dich erstmal ins Auto." Die zwei Polizisten griffen mir unter die Schultern und stellten mich auf die Beine. Dann führten sie mich zu ihrem Auto, was aber nicht einfach war da ich ständig stolperte und nicht gerade laufen konnte. Sie setzten mich hinten in ihr Auto, wo ich sofort umkippte und auf der Rückbank lag. Lenny machte die Tür zu und beriet sich mit Austin. Dann stiegen sie beide vorne ein und ich rastete aus: "Ihr wollt mich zurück in die JP bringen! Das mache ich nicht mit! Lasst mich raus! Bitte nicht!" Ich trat gegen die Autoscheibe und Tür und riss an den Handschellen. Sofort sprang Austin aus dem Auto und riss die Autotür aus. "Sidney! Ganz ruhig! Wir bringen dich nach Hause! Es ist alles okay! Schau mich an! Schau mich an Sidney. Ganz ruhig. Alles gut. Du brauchst keine Angst haben. Wir bringen dich nicht in die JP. Gaaaanz ruhig." beruhigte er mich und setzte mich auf, da ich immernoch auf der Rückbank lag. Ich zitterte total und schwitzte. "Alles gut. Schhh." meine Austin leise und schnallte mich an. Dann setzte er sich neben mich und Lenny fuhr los. Ich lallte die ganze Zeit vor mich hin und zerrte immer wieder an den Handschellen. "Nicht Sidney. Du tust dir nur weh." meinte Austin. Nach kurzer Zeit hielten wir tatsächlich vor unserem Haus und Austin sagte: "Schau, alles gut, ich hab dir doch gesagt dass wir dich Heim bringen." Ich bekam Schiss, weil mir wieder einfiel, dass ich Will zusammengeschlagen hatte. Ich begann zu schreien: "Ich will nicht nach Hause! Nicht! Bitte!" "Gaaaanz ruhig! Warum denn?" fragte Austin, doch ich sagte es ihm nicht. Austin seufzte: "Hey, schau mich an. Ich weiß nicht ob es an dem Alk liegt oder ob du wirklich n Problem Zuhause hast, aber wenn es dir dort nicht gut geht, dann sag es mir bitte. Ich hol dich dann da raus." Ich schüttelte den Kopf. Austin holte mich aus dem Auto und machte mir die Handschellen ab. Sofort wollte ich abhauen, doch ich flog gegen das Auto und Lenny schimpfte: "Es reicht jetzt, okay?" Austin und Lenny hielten jeweils einen Arm von mir auf den Rücken gedreht fest und schleppten mich zur Haustür. Lenny klingelte und Phil machte auf. Sofort legte ich den Rückwärtsgang ein, doch die zwei Polizisten hielten mich fest. Phil ging ein paar Schritte zurück und rief nach Cem, der kurze Zeit später da war. Er sah mich ausdruckslos an und fragte: "Was ist passiert?" Lenny erklärte: "Können wir kurz reinkommen?" Cem nickte und ging vorraus ins Wohnzimmer. Er musterte mich genau und meinte: "Hast du dir schon wieder die Birne weggeknallt?" Ich gab keinen Mucks von mir und stand zwischen Austin und Lenny, die mich losließen. Ich wankte zur Couch und ließ mich darauf plumpsen. Sofort kiplte ich um und lag nun auf der Couch, wie auf der Rückbank im Auto. Cem schüttelte den Kopf und sah fragend Lenny an, der erklärte: "Er hat ziemlich viel getrunken und steht voll neben sich. Wir haben ihn im Park auf einer Bank liegend vorgefunden. Er wollte nicht so recht mitkommen und wollte eigentlich auch nicht nach Hause. Ist hier was vorgefallen?" Cem nickte: "Er hat den neuen Jungen der seit gestern hier wohnt brutal zusammen geschlagen. Daraufhin ist er abgehauen." Austin und Lenny nickten und meinten: "Okay. Gut. Wir wollten ihn nur nach Hause bringen um sicherzustellen, dass ihm nichts passiert. Nicht dass er auf ne Straße gegangen wäre oder so." "Danke Jungs." meinte Cem und brachte sie zur Tür. Dann kam er zurück und sah mich an: "Was soll ich nur mit dir machen, hm?" Ich lag mit geschlossenen Augen regungslos auf der Couch und Alex kam dazu. Er kniete sich vor mich hin. "Sid, schaust du mich bitte an? Hey!" Er schlug mir leicht auf die Wange und kniff mir in die Schulter. "Hallo? Sid! Komm schon, schau mich an!" forderte Alex mich auf doch ich brummte nur. "Rede mit mir Sid. Wie viel und was hast du getrunken?" Ich murmelte: "Ja." "Was ja? Das ist keine Antwort auf meine Frage." Er rubbelte mir mit seinen Fingerknöchel über mein Brustbein. "Hey! Bitte Sid." "Dad?" "Ich bin nicht dein Dad. Ich bin Alex, hey!" "Dad?" "Der ist nicht hier Sid." Ich öffnete meine Augen und sah Alex an. Dann begann ich um mich zu schlagen. "Hey hey hey! Ganz ruhig! Schhhh. Es ist alles in Ordnung. Ganz ruhig." Alex beruhigte mich schnell wieder zu meinte zu Cem: "Der ist garnicht richtig da. Ich geb ihm was dass er schnell wieder fit wird. Passt du kurz auf ihn auf?" Cem nickte und Alex ging. Cem setzte sich neben mich und legte seine Hand auf meinen Kopf. Leise sagte er: "Tu das bitte nicht mehr. Es kommt alles in Ordnung." Dann kam Alex wieder. Er legte mir problemlos den Zugang und sagte: "Schlaf ne Runde, danach geht es dir wieder gut." Er spitzte mir was und wenige Sekunden später war ich komplett weg.

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