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LUKASZ
{Etwas später}
Roman hatte mir alle Fragen beantwortet...er war sehr offen...langsam und gemütlich schlenderte ich zurück in mein Zimmer. ,,Hey Lukasz!" strahlte schmelle, als er mich sah, ,,Hey mein hübscher", ,,und wie war es mit Roman?" ,,gut, wie geht es mats?" ,,naja", er seufzte ,,nicht so gut...aber er zieht bei Marco ein, zumindest bis er etwas eigenes gefunden hat", ,, nächsten Monat wird doch was frei neben uns", schlug ich vor.  ,,ich weiß, er denkt darüber nach, es wäre schön die beiden wichtigsten Menschen in meinem Leben so nahe bei mir zu haben". Ich gähnte ,,von was bist du denn müde?" fragte er grinsend ,,keine Ahnung aber ich will kuscheln", forderte ich ,,dann
komm her", er streckte seine Arme nach mir aus, ich ließ mich aufs Bett fallen und  rückte so nahe an ihn heran, wie möglich. ,,Besser", murmelte ich. ,,Sollen wir heute Abend zur Party?" erkundigte er sich
,,eigentlich habe ich keine große Lust, aber ja ich würde hingehen", ,,gut dann gehe ich auch", beschloss er, was mich zum Lachen brachte
,,was?" ,,wir sind wie Kinder, Ich gehe nur hin wenn du auch hingehst", äffte ich ihn in einem kindlichen Tonfall
nach, auch wenn er es nicht so direkt gesagt hatte. ,,Ach halt die Klappe vladi" schmunzelte er, sanft Verband er unsere Lippen miteinander. Ich schloss meine Augen und  versank in dem Kuss. ,,Nicht aufhören", forderte ich heiser,  als er sich von mir lösen wollte ,,ich soll also weitermachen?" raunte er mir ins Ohr und biss mir leicht in den Hals, was mich aufzischen ließ. ,,Perfekt mach einfach weiter!" verlangte ich und schob meine Hand unter sein Shirt. Ich war mehr als bereit, mit ihm zu schlafen, ich wollte es! Ich wollte ihn! Ich war mir sicher, dass es zwischen uns funktionieren würde, dass wir eine echte Chance und  eine Zukunft haben konnten, wenn wir uns anstrengten. Ich wollte ihn mit meiner Liebe  keineswegs bedrängen....ich liebte ihn und ich wollte es ihm zeigen...Aber er schien noch nicht so weit zu sein.  ,,Lu...ich", setzte er an ,,ist in Ordnung", sanft strich ich ihm durch die Haare ,,es ist in Ordnung...wir sollten beide dafür bereit sein, ich will dich zu nichts drängen", ich zog ihn auf mich und schlang seine Arme um mich. ,,Danke", ,,fühl dich nicht unter Druck gesetzt ratownik". Vorsichtig drückte ich ihm einen kleinen Kuss auf die Wange. Die Zeit, bis zur kleinen Mannschaftsinternen Strandparty verbrachten wir Arm in Arm im Bett. ,,Komm ratownik, Marco hat sich große Mühe gegeben mit der Organisation, wir sollten uns  wenigstens kurz blicken lassen". Er seufzte theatralisch und zog sich die Decke über den Kopf, was mich nur zum Lachen brachte. Ich kniete mich aufs Bett und zog ihm die Decke weg, ,,man Lukasz!" knurrte er.  ,,Komm jetzt", grinste ich ,,oder Was?" fragte er provokant ,,oder ich gehe alleine ratownik" ich versuchte ernst zu klingen, was mir glücklicherweise auch gelang ,,das ist Erpressung....das ist unfair!" schimpfte er. ,,Wieso bist du plötzlich so zickig?", er gab mir keine Antwort, er legte seine Hand in meinen Nacken und zog mich zu sich runter. Liebevoll küsste er mich, ich ließ mich neben ihn sinken und erwiderte den Kuss. ,,Ich brauche deine Nähe und es ist unfair mich damit zu erpressen",
grinste er, als er sich von mir löste. ,,Ach armer marcel...ich bin immer so böse zu dir Was?" er zuckte mit den Schultern ,,naja du kannst es ja wieder gut machen, indem du mich einfach", ich unterbrach ihn, indem ich unsere Lippen erneut miteinander verband. ,,Küsst...lass mich doch ausreden". ,,spar dir doch die
Luft für etwas schöneres auf", raunte ich, ,,und was ist etwas
schöneres?" ich versank in seinen Augen...er sah mich direkt an. ,,Lass das!" knurrte ich  ,,was denn?" fragte er unschuldig ,,mich so anzusehen verdammt...mit deinem typischen Marcel Blick! das ist nicht fair", beklagte ich mich, musste dabei aber grinsen und wirkte damit nicht mehr allzu ernst. Sachte strich ich ihm eine Haarsträhne aus dem Gesicht. ,,Ich kann nicht anders bohatera es tut mir leid". ,,Ich bin eben unwiderstehlich", witzelte ich. ,,Das stimmt", stimmte er zu, ich konnte mir ein Lächeln einfach nicht verkneifen. ,,Dein Lächeln ist einfach so ansteckend Lukasz ich glaube genau darin habe ich mich verliebt". Sein Satz ließ mich nur noch mehr strahlen ,,genau das", flüsterte er und küsste mich. ,,Wir sollten los ratownik", nur widerwillig löste ich mich von ihm und zog ihn aus dem Bett. Er stand direkt vor mir, ich konnte keinen klaren Gedanken mehr fassen, seine Nähe ließ alle Rationalität einfach dahinschwinden. ,,Gut, lass uns gehen", flüsterte er und griff nach meiner Hand.  ,,Okay", ich wollte ihn spüren, ich wollte ihn umarmen und ihn wieder küssen und zum Lachen bringen. Ich war dabei, mich restlos auf ihn einzulassen und mein Schutzmauer, welche ich in den Jahren aufgebaut hatte einzureißen. Ich war dabei auch das letzte Stück meines Herzens an ihn zu
verlieren. ,,Warte", meinte ich, er drehte sich wieder um ,,was ist den Lu?" ich antwortete nicht, sondern fiel ihm einfach in die Arme. Er schlang seine Arme um mich und ich vergrub mein Gesicht an seiner
Halsbeuge. Ich wollte einfach nur seine Nähe spüren und das er da war. Auch wenn es sich bescheuert anhörte, ich musste sichergehen, dass er bei mir war.

{Etwas später}
Marcel und ich konnten uns kaum voneinander lösen, wir konnten kaum die Finger voneinander lassen, beziehungsweise, ich konnte kaum meine Hände von ihm lassen. Ich brauchte ihn...seine Nähe, seine Wärme und seine Liebe. Wir saßen zusammen am Lagerfeuer mit den anderen Jungs zusammen. Mats hatte bis jetzt noch keinen Tropfen Alkohol angerührt, Er hatte es Marcel versprochen und er hielt sich daran. Ganz im Gegenteil zu meinem Freund, Der schon einiges Intus hatte und einfach nicht aufhören wollte zu trinken. ,,Es reicht jetzt Marcel!" bestimmte mats, als mein Ratownik das nächste Bier öffnen wollte. ,,Nein lass moch in Ruhe! Ich will doch nur etwas trinken, das ist doch nicht verboten oder?" kicherte Marcel nur und öffnete das Bier mit einem lauten zischen. ,,Marcel man es reicht jetzt hör auf zu trinken verdammt!" schimpfte ich und nahm ihm das Bier aus der Hand ,,jetzt ist Gut, du bist total betrunken....Jungs", rief ich ,,Marcel bekommt nichts mehr heute! Nur noch Wasser oder Cola! Er ist total besoffen". Zustimmendes Gemurmel, ich wusste, dass ich auf die Jungs zählen konnte.  ,,Man Lukasz", schimpfte er und legte seinen Kopf auf meine Schulter. Ich grinste nur ,,man marcel!" äffte ich ihn grinsend  nach. ,,Lass mich doch einfach trinken und mich betrinken und trinken und Bier trinken, und einfach etwas trinken ", murmelte er vor sich hin, sein wirres Gerede war für mich Zeichen genug um ihn das trinken alkoholischer Getränke für diesen Abend zu verbieten  ,,besser als die Welt nüchtern zu ertragen und", ,,schmelle jetzt ist gut! Du sagst sonst noch etwas, Was du eventuell bereust und das will ich nicht riskieren, jetzt wo du endlich mal wieder halbwegs glücklich bist" unterbrach Mats ihn. ,,Was ist nüchtern nicht zu ertragen?" hakte ich nach. ,,Alles!" lallte er und verlagerte sein Gesicht nur noch mehr auf mich. ,,Das mit uns?" fragte ich leise ,,nein, das ist schön", nuschelte er und legte seine Hand auf mein Knie, ich räusperte mich nur ,,ratownik gerne, aber wir wollten unsere Liebe noch etwas geheim halten stimmts?" ,,Stimmt", murmelte er traurig und entfernte seine Hand von meinem Knie ,,schmelle was ist los?" ,,ich will das nicht mehr geheim halten müssen" flüsterte er. ,,Du bist betrunken ratownik, wir reden morgen darüber, wenn du wieder klar denken kannst, Ich verspreche dir, dass wir  dem Team bald die Wahrheit sagen, aber ich will nicht, dass du es jetzt sagst, du bist betrunken und ich will nicht, dass du es bereust morgen früh". Meine Worte zeigten ihre Wirkung. Er nickte ,,okay...aber nur wenn wir morgen wirklich reden, maaats mir ist schlecht!" ,,da kann ich nichts machen Marcel", er räusperte sich ,,mir ist wirklich schlecht" jammerte er und löste sich von mir. ,,Alter?" fragte Mats besorgt ,,mir ist schlecht!" wiederholte er, Sekunden später übergab er sich mitten auf seine Hose ,,oh scheiße!" fluchte ich. ,,Jo für ihn ist Schluss heute!" rief Marco.

Piszczek und Schmelle HindernislaufWo Geschichten leben. Entdecke jetzt