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LUKASZ
Wo war Marcel? er hatte sich so schnell aus dem Staub gemacht, ich hatte keine Chance mehr, mit ihm zu sprechen. nachdem ich auf meinem Zimmer gewartet hatte, beschloss ich zu Mats und Marco zu gehen. ,,Hey marco ist schmelle bei dir?" er schüttelte den Kopf ,,nein, er ist am strand mit mats, die beiden haben irgendwas wichtiges zu besprechen" er lächelte ,,okay danke Bro". Ich wollte mich umdrehen und zum Strand gehen, aber Marco hielt mich zurück ,,sei nicht so hart zu Schmelle er macht gerade eine schwierige Zeit durch okay?" ,,was für eine Zeit?" wollte wissen ,, naja unerwiderte Liebe, er saß vorhin weinend am Strand, ich weiß nicht um wen es geht, aber er leidet, sei nett zu ihm". ,,Wie weinend?" fragte ich
geschockt  ,,er sas in einem Strandkorb und hat geweint lu...er spricht nicht darüber, aber er leidet, munter ihn auf okay?" ,,okay" murmelte ich. Ich lief zum Strand und suchte alle Strandkörbe ab, bis ich schmelle gefunden hatte, naja mats sagte mir, wo er war, als er mir uber den Weg lief. ,,Hey" meinte ich nur, als ich mich zu ihm setzte ,,du bist der dritte der mich innerhalb von Minuten gefunden hat" grinste er. Ich zog ihn in eine Umarmung ,,tut mir leid, was ich gesagt habe, es hat sich so angehört als wäre es furchtbar überhaupt Zeit mit dir zu verbringen....das ist es aber nicht". Das er eigentlich wegen etwas anderem so traurig war, kapierte ich in  diesem Moment nicht.
,,Okay", ,, wirklich schmelle" ,,okay...ich geh aufs Zimmer". Er stand
auf ,,Hey" ich stand ebenfalls auf ,,was ist los?" ,,ich bin müde" versuchte er es, aber schon an seiner Stimmlage konnte ich erkennen, dass er log. ,, Quatsch, was ist los?" ,,ich bin ziemlich unglücklich verliebt das ist los". Ich schluckte ,,okay, das tut mir leid Schmelle... soll ich dich ablenken? dich nerven auf Lukasz Art?" Er lächelte ,,von mir aus". ,,Okay....dann komm wieder mit aufs Zimmer, es ist so langweilig alleine komm
schon". Ich zog ihn aufs Zimmer und schloss die Tür hinter uns ,,wieso wollte Mats wissen, ob etwas zwischen uns läuft?" fragte
ich ,,keine Ahnung, manchmal kommen ihm solch absurden Sachen einfach in den Kopf".
Absurd? ,,Okay". ,,Okay...Lukasz was ist los mit uns?" fragte er leise ,,ich weiß es nicht" gab ich zurück.  ,,Wir können kaum noch
miteinander sprechen ohne das einer verletzt wird". ,,Ich weiß" flüsterte ich ,,ich weiß nicht, was mit uns los ist Lukasz mit unserer
Freundschaft". ,,wir müssen daran arbeiten Marcell". Er lächelte ,,ja ich weiß, wir müssen einfach mehr miteinander machen", oder ich würde ihm einfach meine Gefühle für ihn gestehen. ,,Komm schmelle lass uns einfach wieder aufs Zimmer und da irgendwas machen". ,,Okay". ,,Komm lächel für mich marcel", forderte ich ,, später vielleicht" . Im Zimmer angekommen begann ich damit, ihm in die Seite zu pieksen, so wie ich es immer tat, wenn ich ihn ärgern wollte.  ,, Lukasz man" lachte er. ,,Na endlich" grinste ich. ,,komm her" lächelte er und zog mich in eine Umarmung
ich kuschelte mich an ihn ran, vergrub mein Gesicht an seiner Brust und genoss seine Nähe und Wärme. Er strich mir durch die Haare, ich musste Lächeln. ,,Ich habe eine Flasche Wein. gekauft, sollen wir uns auf den Balkon setzen, etwas essen, einen Film schauen?" ich sah auf ,,gerne". Ich löste mich von ihm. ,,Ich such den Film aus" ,,okay" lächelte er. Marcel drehte sich um und suchte nach der Flasche Wein, während ich mich mit seinem Tablet auf den Balkon verzog. Sein Passwort kannte ich, also loggte ich mich in sein Tablet ein. Sein Hintergrundbild brachte mich zum Strahlen. Es zeigte uns beide strahlend vor der Südtribüne mit der Meisterschale zwischen uns. Das war ein schöner Tag. Ich öffnete Netflix und suchte uns einen Film aus. Die Sonne ging unter. Es war wunderschön. Das orange der Sonne, am versinken im blau des Meeres. Marcel stellte mir das Glas Wein hin und daneben die Reste von unserem Mittagessen, das wir uns in der Stadt geholt hatten. ,,Danke" lächelte ich und griff nach dem Glas, er setzte sich neben mich ,,wow wunderschön dieser Sonnenuntergang". ,,Ja" ich lächelte. Ich spürte dieses leichte, angenehme Kribbeln im
Bauch, am liebsten würde ich mich jetzt an ihn lehnen und seinen Arm um mich spüren. ,,Welchen Film hast du dir ausgesucht?" ,,catch" gab ich zurück ,,okay". ,,Na dann, auf einen tollen Abend" wir stießen an und ich startete den Film. ,,Wir sollten auch anfangen fangen zu spielen".  Grinste ich ,,hab dich" lachte er und griff nach meinem Arm ,,ich war noch nicht bereit...ich hab dich auch!" ich griff ebenfalls nach seinem Arm. Wir lächelten uns an, dieses Kribbeln breitete sich von meinem Magen  über meinen gesamten Körper aus, ivh bekam eine Gänsehaut an de Stelle, wo er mich berührte. Es hatte mich total und vollkommen erwischt. Ich war bis über beide Ohren verliebt. Wir sahen uns immer noch an...seine Augen funkelten. Ein Schrei im Film zerstörte diesen Moment. Er räusperte sich, nahm seine Hand von meinem Arm und wandte sich wieder dem Film zu. Die nächsten Minuten verliefen in Schweigen, aber es war kein unangenehmes Schweigen, im Gegenteil, es war schön. Wir lachten, tranken Wein und redeten. ,,Wir sollten wirklich fangen spielen" meinte ich ,,im Training?" fuhr er fort ,,Der coach tötet uns" lachte ich und rieb mir über die Schulter es war deutlich abgekühlt. ,,Ist dir kalt?" fragte Marcel, bevor ich ihm eine Antwort gab, legte et mir das Handtuch, welches über der Brüstung hing um die Schultern. ,,Danke" flüsterte ich ,,gerne". Die Sonne war mittlerweile untergegangen, der Mond war dabei aufzugehen. Nach dem Film beschlossen wir noch an den Strand zu gehen. Dafür lieh ich mir seine Trainingsjacke. Ich hatte zwar meine eigene, aber ich wollte seine. Seite an Seite watteten wir durch das seichte Wasser. Das Rauschen des Meeres , der Mond, die Sterne...Wahnsinn. ,,Hab dich" rief ich und klatsche
Marcel ab. ,,Garnicht" lachte er und verpasste mir einen leichten Stoß, ich hatte nicht damit gerechnet, also verlor ich beinahe mein Gleichgewicht, doch er hielt mich fest. Unsere Gesichter waren sich so nahe, mein Herz schlug mir bis zum Hals. Meine Lippen waren nur wenige Zentimeter von seinen entfernt und wir kamen uns immer näher.

Piszczek und Schmelle HindernislaufWo Geschichten leben. Entdecke jetzt