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SCHMELLE
Mir war so übel, Alles drehte sich und ich wollte eigentlich nur noch ins Bett. ,,Komm Marcel", Lukasz zog mich hoch ,,ich bringe dich ins Bett". ,,Okay", murmelte ich. Ich komnte mich kaum noch auf den Beinen halten, alles drehte sich und ich hatte das Gefühl, zu ertrinken in meiner Angst Lukasz zu verlieren...ich hatte Angst ihn an jemand anderes zu verlieren, ich musste dem Rest der Welt irgendwie zeigen, dass Lukasz mir gehörte und nur mir. Aber wie? Der Alkohol zeigte seine Wirkung, ich konnte kaum einen klaren Gedanken fsssen.  Mats drückte mir eine Flasche Wasser in die Hand  ,,Spül deinen Mund aus schmelle...Lukasz er hat so wundertabletten gegen Übelkeit, vielleicht gibst du ihm eine davon". ,,Ich will ins Bett!" knurrte ich und begann damit, mir den Mund auszuspülen...falls lukasz mich küssen wollte, was ich natürlich hoffte. ,,Ja, ich bringe dich ins Bett Schmelle ganze sicher und ohne Unfall ...keine Angst". Er seufzte nur ,,gute Nacht Jungs!" rief ich ,,willst du nicht wiederkommen lukasz?" hörte man Jule enttäuscht fragen ,,ich kann ihn nicht alleine lassen in dem Zustand", gab er zurück ,,naja gute Nacht Jungs, bis morgen! Ihr Säcke " verabschiedete ich mich von der Mannschaft ,,gute Nacht du  Sack!" kam einstimmig
zurück. Wieso wollte Jule, dass mein Freund wieder zurück zur Feier kam? Stand er auf ihn? Ich war total verwirrt. Lukasz gehörte mir! Aber wie konnte ich sicherstellen, dass er das auch wollte? Oder wie konnte ich ungebetene Konkurrenz loswerden?  Ich fühlte mich so mies....ich zweifelte an allem...Liebte Lukasz mich, so wie ich ihn liebte? Oder verwechselte er es nur mit Vertrauen?
Lukasz brachte mich tatsächlich unfallfrei aufs Zimmer. ,,Ratownik du musst dich umziehen" redete er auf mich
ein. ,,Ja", meinte ich nur und versuchte, meine Jeans auszuziehen. Was nicht so einfach war, wenn sich alles drehte. Ich bekam nicht einmal den Reißverschluss auf. ,,Lukasz hilf mir!" jammerte ich und schwankte bedenklich nach vorne. ,,Vorsichtig!" meinte er und hielt mich fest. ,,Ich ziehe dir jetzt die Hose runter, um deine Unterhose musst du dich aber selber kümmern, wenn da etwas draufgekommen ist". ,,Du wirst mir doch sowieso bald die
Unterhose ausziehen", kicherte ich ,,heute nicht Marcel....
vorsichtig", sanft setzte er mich aufs Bett und zog mir die Hose runter. ,,Also deine Unterhose hat nichts abbekommen". Er drückte mor meine Jogginghose in die Hand ,, ich leg die in Wasser ein, dann stinkt es nicht so sehr, wenn wir nach Hause kommen". Mit ein paar Wacklern, konnte ich mir die Jogginghose anziehen. Lukasz lachte nur , als er mich sah ,,man du bist echt fertig
was ratownik?" ,,wieso?" er kniete sich vor mich ,,du hast dir einen Pullover als Hose angezogen", lachend zog er mir die richtige Hose an. ,,So und jetzt ab ins Bett mit dir aber zuerst solltest du dir den Mund ausspülen, damit ich die küssen kann, ohne selbst kotzen zu müssen". ,,Okay ein Gute Nacht Kuss musst du mir aber geben, ich kann sonst nicht einschlafen, oder durchschlafen oder wache gut gelaunt auf" forderte ich, ich konnte nicht mehr klar denken. Der Alkohol vernebelte meine Sinne...aber es war schön, ich fühlte mich so leicht, wenn mir nicht so schlecht wäre. Ich spülte mir den Mund aus und spuckte das Mundwasser in dem Eimer, den Lukasz mir neben das Bett gestellt hatte. Er lächelte und presste seine Lippen auf meine. Ich erwiderte den Kuss, bevor sich mehr daraus entwickeln konnte brach er den Kuss jedoch ab. ,,Du bist perfekt, wieso musst du dich so betrinken?" fragte er sanft und strich mir  vorsichtig über die Wange ,,ich weiß es nicht, die komplette Welt ist scheiße!" nuschelte ich. ,,Du bist das einzige gute in meinem Leben" ich wurde immer leiser. Er schwieg einige Sekunden lang, bis er sich die passenden Worte zurechtgelegt hatte. ,,Aber das stimmt nicht ratownik und das weißt du auch" versuchte er es  ,,doch der BVB will mich nicht mehr und du hast mich auch bald satt...so wie alle die mir etwas bedeuten!", ,,das ist nicht wahr ratownik beides ist nicht wahr...mats und ich lieben dich, beide auf unterschiedliche Arten aber wir werden dich so schnell nicht satt haben das kannst du mir glauben" ,,wieso darf ich dann nicht spielen?" ,,ich weiß es nicht...du bist betrunken
ratownik...morgen sieht die Welt wieder anders aus Versuch zu schlafen ich bleibe auch bei dir versprochen". ,,Ich kann nicht", flüsterte ich ,,wieso nicht?" ,,ich will dich nicht verlieren". ,,Das wirst du nicht", versicherte er mir ,,niemals", er legte  seinen Arm um mich, ich vergrub mein Gesicht an seiner Brust und  er begann damit, mich zu streicheln ,,was macht dir solche Angst?" ,,ich weiß es nicht...ich glaube ich habe Angst davor, etwas zutun wodurch ich dich verliere"
,,du wirst mich nicht verlieren! Hör zu Ratownik....du bist perfekt für mich! Du bist der einzige der es schafft, das ich offen sein kann, du bist der einzige, bei dem ich meine Gefühle zulassen kann und bei dem ich mich nicht dafür schäme, wenn ich emotional bin, du weist wie sehr ich das hasse und wie sehr ich mich dafür schäme wenn das jemand mitbekonmt, aber bei dir nicht! Du bist etwas sehr besonderes.... ich kann sein, wie ich bin, ich muss moch bei dir nicht verstellen.....wenn dann muss ich Angst haben, dass ich dich verliere ratownik....du bist nämlich auch das beste in meinem Leben". Ich sah auf und wollte zu einer Frage ansetzen, aber er war schneller  ,,ja wirklich!"  lächelte er. Statt etwas zu erwidern, küsste ich ihn einfach und es war einer der schönsten Küsse, die wir teilen durften.

Piszczek und Schmelle HindernislaufWo Geschichten leben. Entdecke jetzt