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SCHMELLE
{der nächste morgen}
Ich wurde  wach, von Lukasz fehlte jede Spur, er lag nicht mehr neben mir. Mir war kalt ohne ihn... ,,Lukasz?" rief ich, keine Antwort. Wo steckte er? Ich schälte mich aus dem Bett und zog mir meine Trainingsjacke über, es war wirklich kalt in meinem Schlafzimmer. Vielleicht war er ja in der Küche und machte mir Frühstück, auf jeden Fall, würde mich das freuen, denn ich hatte echt Hunger.  ,,Schatz?" rief ich durch mein Haus, aber ich erhielt keine Antwort. Er war nicht in der Küche, er war auch nicht im Wohnzimmer oder sonst irgendwo in meinem Haus.  Auch als ich bei ihm klopfte und in seiner Haushälfte nach ihm suchte, konnte ich ihn nicht finden. Er war wie vom Erdboden verschluckt. Vielleicht war er kurz beim Bäcker um die Ecke und besorgte uns etwas zum Frühstücken. Als er nach einer halben Stunde immer noch nicht wieder bei mir war, begann ich mir Sorgen zu machen. ,,Wo steckst du?" schrieb ich ihm. Nur ein Haken, sein Handy war aus. ,,Weißt du,  wo Lukasz ist?" schrieb ich Roman.  ,,Keine Ahnung, er ist dein Freund ;)" scheiße! Ich versuchte ihn zu erreichen oder zu finden, bis ich ins Training musste. Vielleicht tauchte er hier auf, zumindest hoffte ich das. Ich wusste nicht, was ich machen sollte, wenn er nicht im Training auftauchte. Aber  tatsächlich, er saß in der Kabine, als ich dort aufschlug. ,,Ehhm Lukasz?" er sah auf ,,hey", murmelte er verlegen. ,,Wo warst du?" ,,unterwegs", ,,und da kannst du nicht an dein Handy gehen?" ,,mein Akku war leer", flüsterte er. Ich setzte mich neben ihn ,,was ist los?" ich legte meinen Arm um ihn, er wirkte etwas verloren auf mich. Bevor ich eine Antwort bekam, betrat Marwin die Kabine, er sah genauso  fertig aus, wie ich mich fühlte.  ,,Hey Marwin wo ist dein Roman?" fragte ich grinsend ,,keine Ahnung, Ist mir egal". ,,Alles in Ordnung bei euch?"  ,,nein", er öffnete seinen Spind und stopfte seine
Sporttasche hinein. ,,Egal",
seufzte er. Plötzlich hörte ich etwas klingeln und spürte,  wie Lukasz sich verkrampfte. ,,Ach dein Akku war also leer? Wo warst du?" fragte ich scharf. ,,Wieso willst du das wissen?" ,,weil du einfach weg warst! Ich habe mir Sorgen gemacht! Dein Handy war aus und du warst plötzlich weg" ,,Wieso machst du dir Sorgen um mich? Wir sind nicht verheiratet man" ,,ernsthaft?" fragte Marwin ,,weil du sein Freund bist du Idiot...ich weiß nicht, was vorher zwischen euch passiert ist,
aber wenn dein Freund anruft und sich Sorgen macht, geht man verdammt nochmal an sein Handy. Was spielt es da für eine Rolle, ob man verheiratet ist oder nicht? Er macht sich Sorgen und du ignorierst ihn einfach? Das ist echt scheiße. Als Roman das letzte Mal nicht rangegangen ist, wollte er sich umbringen!" Lukasz  schluckte und rückte ein Stück. näher an mich heran, was mir zeigte, dass Marwins Worte Wirkung zeigten. ,,Und wo ist er jetzt?" ,,keine Ahnung, aber er kommt ins Training, zumindest hat er mir das versprochen naja aber vielleicht hält er sich auch daran wieder nicht, wozu sich an Absprachen halten?" er knallte die Tür des Spindes zu ,,Schatz?" hörte man eine leise Stimme fragen. ,,Was?" knurrte Marwin. ,,Es tut mir leid", ,,ich hatte Angst um dich man! Wieso bist du nicht an dein verdammtes Handy gegangen?" fragte Marwin aufgebracht ,,ich wollte meine Ruhe" ,,wie war die Abmachung? Du schreibst mir wenigstens eine Nachricht, Wo du bist und lässt dein verdammtes Handy an und hinterlässt mir nicht nur einen verdanmten Zettel" ,,Es tut mir leid!" ,,mach das einfach nie wieder", forderte Marwin und zog seinen Verlobten in seine Arme ,,nein versprochen". ,,Okay", Lukasz griff nach meiner Hand. Ich sah ihn nur an ,,Wo warst du?" fragte ich leise ,,nir weil wir ein Paar sind, heißt es nicht, das ich dir zu jeder Zeit sagen muss, Wo ich bin!" ,,okay", ich entzog ihm meine Hand und stand auf ,,Marcel", ,,nein, ist schon gut" murmelte ich. ,,Okay". Roman und Marwin lösten sich
voneinander. Das Training
brachte ich  irgendwie hinter mich. Nur Lukasz...was war passiert? ,,Kochanie?" rief Lukasz durch das Haus ,,was?" brummte ich genervt. Ich hörte seine Schritte und spürte dann, wie er mich von hinten umarmte. ,,Tut mir leid, wegen heute Morgen" flüsterte er. ,,Ist okay" murmelte ich ,,du hast Recht lu...nur weil wir ein Paar sind, heißt es nicht das du mir immer sagen musst, was du machst oder wo du bist, wenn dann tut es mir leid", ich drehte mich um und schlang meine Arme um
ihn. ,,Ich war spazieren, ich musste irgendwie den Kopf frei
bekommen". ,,Okay". ,,Ich habe heute überhaupt nocj keinen Kuss von dir bekommen ", beschwerte er sich lächelnd ,,dein Problem",  gab ich zurück. ,,Jetzt komm schon", quengelt er und legte seine Arme in meinen Nacken. ,,Gib mir einen Kuss", ich musste Lächeln ,,verdien dir einen Kuss". ,,Und wie?" fragte er grinsend ,,Finde es heraus
kochanie". ,,Nichts leichter als das", grinste er und ließ seine Hand in meine Jogginghose gleiten, ich zog scharf  die Luft ein, während er über meinen Hintern strich und mit deiner anderen Hand über meine
Brust fuhr. ,,Wie sieht es jetzt aus mit einem Kuss?" ,,Nein", ,,ich will dich!" knurrte er und knabberte leicht an meinem Ohr. Ich schloss meine Augen und zog ihn an mich. ,,Oho es
wirkt also", hauchte er mir ins Ohr und setzte dabei seinen Akzent bewusst gegen mich ein....er wusste ganz einfach, dass es mich total
anmachte. ,,Kochanie ich will ins Bett mit dir", er betonte seinen Akzent deutlich, Jetzt wusste ich, dass er es als Waffe gegen mich einsetzte. ,,Komm schon...lass mich nicht noch einmal fragen
kochanie". Ich spürte seine rauen Lippen auf meinem Hals, er saugte sich fest, ,,Hey kein Knutschfleck", schimpfte ich lachend. ,,Okay", hauchte er und verschloss seine Lippen mit seinen. ,,Nimm mich", raunte er zwischen zwei
Küssen. ,,Frag noch mal", flüsterte ich ,,okay...nimm mich endlich", ,,okay wie du willst", grinste ich und küsste ihn, der Kuss wurde immer leidenschaftlicher und
intensiver.

Piszczek und Schmelle HindernislaufWo Geschichten leben. Entdecke jetzt