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Mir ist klar, dass Lu mit seiner Familie polnisch spricht, aber ich spreche kein polnisch also ist es auf deutsch  😂

LUKASZ
Wir lagen noch einige Zeit knutschend im Bett. Dieser Mann brachte mich noch um den Verstand! ,,Ich liebe dich" flüsterte ich und küsste ihn erneut, nach dem er mir die Hose wieder zugeknöpft hatte. Wie konnte ein Mann nur so perfekt sein, wie er? ,,Das war schön gerade eben", flüsterte ich und begann damit, ihm durch die Haare zu streichen. ,,Es war nicht zu überhören, dass es dir gefallen hat...du warst ziemlich laut", grinste mein Kochanie. ,,Du bist einfach gut darin mir einen zu blasen...du weißt einfach, was mir gefällt", ,,nicht so frech kochanie!" lachte er. Es klingelte...konnten das schon meine Eltern sein? Marcel bemerkte meine Unruhe natürlich sofort. ,,Okay Schatz...zieh dich an! Ich bleibe bei dir okay?" ,,Ja bitte". ,,Wir schaffen das zusammen kochanie...und dann holen wir uns Kuba und Mats und machen uns einen schönen Tag". ,,Okay", in rekordschnelle hatte ich mich angezogen und öffnete meinen Eltern die Tür.  ,,Hey", murmelte ich und trat einen Schritt zur Seite, damit sie eintreten konnten. ,,Was ist das den für eine Begrüßung?" wollte mein Vater wissen. Marcel kam die Treppe herunter....scheiße sah er gut aus! Ich war froh, dass er da war und ich das nicht alleine durchstehen musste. ,,Hey", begrüßte er meine Eltern. ,,Hallo Marcel". Mein Vater wollte mich umarmen, ich aber wich zurück. ,,Was ist los?" fragte meine Mutter verwundert. ,,Kommt einfach rein", erwiderte ich kühl und bemerkte, wie mich meine Kraft zu verlassen drohte...aber dann legte Marcel kurz seine Hand auf meinen Rücken, er gab mir die notwendige Kraft das alles durchzustehen. Ich führte die beiden ins Wohnzimmer, ,,Wir machen uns Sorgen um dich", begann mein Vater. ,,Achja?" meinte ich ironisch und setzte mich neben meinen Freund. ,,Ja, du weinst in der Öffentlichkeit, betrinkst dich öffentlich....brichst auf dem Feld zusammen...was ist los in deinem Leben? Du kannst doch über alles mit uns sprechen mein Junge" ,,was ist wohl los? Ratet mal!" brummte ich und griff nach Marcels Hand. ,,Keine Ahnung", Murmelte mein Vater. ,,Ach keine Ahnung ernsthaft?" fuhr ich meine Eltern wütend an ,,Lu ruhig bleiben, es bringt nichts, wenn du ausrastet", beruhigte Marcel mich leise. Ich atmete tief durch, jetzt kam es auf jedes einzelne Wort an.  ,,Ihr wollt, dass ich mich von ihm trenne! Das könnt ihr aber vergessen! Entweder ihr akzeptiert meine Liebe zu ihm, oder ich will nichts mehr mit euch zutun haben! Ich liebe Marcel! Er bedeutet mir die Welt! Ich kann nicht ohne ihn leben. Er ist meine große Liebe, ihr müsst das akzeptieren! Ich...", Ich atmete tief durch und sah zu Boden. ,,Ich liebe ihn....ich liebe ihn mehr, als alles andere auf dieser verdammten Welt. Ich liebe es, neben ihm einzuschlafen und am nächsten Morgen dann...das erste was ich sehe seine braunen Augen sind. Ihr hattet mich schon soweit, dass ich mich von ihm getrennt hatte und es war die schlimmste Zeit meines Lebens! Ich...ich habe", Ich brach ab Ich konnte nicht weitersprechen. ,,Was hast du?" fragte meine Mutter sanft,  Macel drückte meine Hand...das liebte ich am meisten an ihm...auch wenn wir hin und wieder nicht die gleiche Sprache hatten, verstanden wir uns trotzdem immer. Marcel drückte meine Hand, Ich war so froh, dass er bei mir war und mir diesen
Halt gab, den ich mein ganzes Leben lang gesucht hatte. ,,Ich...ich habe versucht mir das Leben zu nehmen, ich wollte mich umbringen vor ein paar Tagen...Marcel hat mich davon abbringen können....er hat mich gerettet, indem er mich einfach in den Arm genommen und auf mich eingeredet hat, er hat mir zugehört...er hat mir immer schon zugehört! Er hat mich nie unter Druck gesetzt wegen meiner Gefühle, er nimmt mich ernst. Ich kann nicht ohne ihn leben...ich kann es einfach nicht...ich habe es versucht wirklich! Aber ich kann es einfach nicht er ist alles für mich.... er ist meine große Liebe und ich will den Rest meines Lebens mit ihm verbringen", flüsterte ich. Meine Eltern schwiegen geschockt. ,,Mein Junge", flüsterte mein Vater, nachdem er sich wieder gefangen hatte. ,,Ich hatte keine Ahnung, wie schlecht es dir geht...wir...wir sind doch einverstanden mit deinem Freund", Murmelte meine Mutter und legte ihre Hand auf mein Knie. ,,Wir wollen das du glücklich bist mein Junge! Und wenn du mit ihm glücklich bist, dann ist das für uns in Ordnung. Wie kommst du darauf das dem nicht so ist?" ,,Mein Bruder...er...er hat die ganze Zeit gesagt, dass ihr dagegen seid, dass ich euch alle verlieren werde und...er hat mich erpresst...mit einem Bild von uns beiden er wollte seine Karriere und seinen großen Traum für den er seit Jahren arbeitet zerstören und...ich wollte Marcel beschützen ich meine ich konnte ja  nicht zulassen, dass er unglücklich wird und ich daran schuld bin... und dann habe ich mich von ihm getrennt. Es war der größte Fehler meines Lebens ihm das Herz zu brechen. Ich...ich war so am Boden zerstört, dass ich mich betrunken habe um den Trennungsschmerz zu betäuben und irgendwann war ich dann  so am Ende, dass ich keinen Ausweg mehr gesehen habe...ich hatte niemanden mehr! Ich dachte ihr hättet mich verstoßen, Marcel war weg, Kuba und ich hatten uns zerstritten und...", wieder brach ich ab.  Mein Vater stand auf er zog mich in eine Umarmung. ,,Mein
Junge, Ich weiß nicht, was ich sagen soll", flüsterte er. ,,Es tut mir mir so leid, das du das durchmachen musstest, wegen deines Bruders. Wir werden verhindern, dass er das Bild veröffentlicht und wir werden dafür sorgen, dass er dich in Ruhe lässt..wor wollen, dass du glücklich bist mein Junge! Niemand darf dein Glück zerstören. Ihr liebt euch und das ist das wichtigste!" ,,Was?" fragte ich ungläubig. ,,Klar, wir waren etwas verwundert als du damit rausgerückt hast, aber wir haben uns schnell wieder gefangen, Wir haben uns schon gewundert, warum du dich nicht mehr meldest...werde glücklich mit Marcel, wir sehen ja, wie sehr du ihn liebst und wie sehr er dich liebt". Tränen brannten mir in den Augen ,,Wir kümmern uns um alles andere, er wird dich in Ruhe lassen, du sollst glücklich sein Lukasz". Er löste sich von mir, Marcel sah mich prüfend an. Tränen liefen mir über die Wangen, als ich Marcel das Gespräch
übersetzte. Er strich mir dabei die gesamte Zeit über den
Rücken und die Tränen aus dem Gesicht. ,,Ich liebe dich", flüsterte er und zog mich an sich. ,,Ich
dich auch kochanie". ,,Ich liebe euren Sohn", sagte Marcel im perfekten polnisch, wann hatte er diesen Satz denn jetzt wieder gelernt? Ich vergrub mein Gesicht an seiner Schulter. Dieser Mann...ich wusste überhaupt nicht, dass man so sehr lieben
konnte.

Piszczek und Schmelle HindernislaufWo Geschichten leben. Entdecke jetzt