Dankesagung

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Erstmal wäre es nett, wenn ihr mich nicht töten würdet.

Also. Wo fange ich an? Ich muss sagen, dass es mir echt schwer fiel ein passendes Ende zu finden. Ich hatte lange die Idee im Kopf, dass Sam ihren Tod vortäuscht und dann abhaut. Im letzten Moment habe ich dies geändert. Warum? Weil ich es passender fand. Ich konnte Grace, Damon und Lucas nicht zurücklassen. Ob Sam noch lebt oder nicht bleibt euch überlassen. Falls es einen dritten Teil geben wird, werde es da natürlich aufklären. Aber ganz im Ernst: Mir graut es vor dem dritten Teil, weil ich dann die Entscheidung treffen muss. Dennoch hätte ich schon einige Ideen im Hinterkopf.

Es gibt sicherlich einige Leser, die sich mit Sam stark verbunden gefühlt haben. Ob es wegen der Depressionen, dem Ritzen oder ihren Ängsten war, einige haben sicherlich Parallelen zu ihrem eigenen Leben gezogen. Bitte lasst euch folgendes gesagt haben: Samantha ist eine fiktive Person. Nur weil es für sie kein Happy End im klassischen Sinne gab, heißt das nicht, dass ihr keins haben werdet. Sucht euch eine Person zum reden. Ob es die beste Freundin oder ein Psychologe ist, sich euch jemandem zum reden. Alleine ist es schwer aus dem Teufelskreis herauszukommen, aber mit jemandem an seiner Seite klappt es viel besser. Vergesst niemals, dass ihr wundervoll seid und jeder Mensch sein eigenes kleines Märchen mit Happy End verdient. Wenn ihr glaubt es geht nicht mehr, kommt von irgendwo ein Lichtlein her. Gebt nicht auf. Kämpft für euer Glück. Ihr könnt alles schaffen! Und ihr seid toll so wie ihr seid. Vergesst das niemals.

Es tut mir Leid, dass ich lange nicht geschrieben habe. Mir fehlte die Motivation, die Zeit und die Energie. Dennoch ist das Ende nun schneller gekommen als gedacht. Mir wird vor allem Damon fehlen, welcher mein persönlicher Liebling ist. Wenn ich mir einen Traumtypen kreieren könnte, wäre es zu tausend Prozent Damon. Lucas wird mir auch fehlen. Tatsächlich habe ich mich mit Lucas sehr verbunden gefühlt. Sein Rückzieher zwischendurch war für mich absolut verständlich, da ich persönlich auch mit so einer Situation überfordert wäre. Natürlich wird mir auch die gute Grace fehlen, welche ja der Liebling von allen ist. Ihre impulsive Art und ihre Ehrlichkeit sind sicher auf Dauer anstrengend, aber ich habe es immer geliebt aus ihrer Sicht zu schreiben. Der gute Bastian hat sich ja leider kaum Freunde hier gemacht, was ich recht faszinierend finde. Niemand schien ihn zu verstehen, außer einigen Ausnahmen. Für mich ist er ein Mensch, welcher das Leid anderer nicht ertragen kann. Er hat früh seine Mutter verloren, wurde vom Vater nur gepusht und dann erfährt er das Schlimmste, was man innerhalb einer Familie erfahren kann. Ganz ehrlich, ich wäre genauso überfordert und verloren wie er. Natürlich kann man es besser machen als er, aber das steht ja außer Frage.

Ein Leben wie Samantha es hatte, möchte ich niemanden wünschen. Ich persönlich lebe ein ganz anderes Leben. Ich kennen keinen, dem es so geht. Einzelne Facetten ihres Lebens kenne ich von Freunden, aber ich kenne keinem mit genau ihrem Schicksal. Jetzt fragt ihr euch sicher, wieso ich darüber dann schreibe. Das ist ganz einfach: ich finde die Thematik spannend, habe Bücher gelesen und sehe es öfter als mir lieb ist in den Nachrichten. Trotz der negativen Thematik, gibt es für die Hauptcharaktere in Büchern oft ein Happy End. Und da dachte ich mir: Das kann doch nicht sein. Wenn man in der Realität sich umschaut, gibt es genügend Menschen, die ewig darunter leiden und aus dem Teufelskreis nicht mehr herauskommen. Das wollte ich anders machen und ich denke, es ist mir gelungen.

Jetzt wo das Buch zu Ende ist, werde ich den ersten Teil nochmal überarbeiten, da ich den vor gefühlten Jahrhunderten geschrieben habe und über manche Sachen selbst den Kopf schütteln muss. Das heißt aber nicht, dass ihr es nochmal lesen müsst. Der Sinn bleibt gleich. Die Handlung ebenfalls. Falls ein neues Kapitel hinzukommt, werdet ihr es sicher sehen, aber verpassen werdet ihr nichts. Wenn ihr Lust habt, Sams Geschichte nochmal von Anfang an zu verfolgen, freue ich mich natürlich.

Ich bedanke mich bei all meinen Lesern und vor allem möchte ich denen danken, die fleißig kommentiert haben. Durch meine lange Abwesenheit (Schande über mich und mein Haupt) sind es so viele Kommentare geworden, dass ich mit dem Beantworten nicht mehr hinterherkomme. Dennoch gebe ich mir Mühe und habe angefangen auf einiges zu antworten. Ich danke für alle Sternchen, für alle Kommentare, für jedes Reinschauen. Es ist unglaublich, wie viele Sams Geschichte schon gelesen haben. (Besonders amüsant finde ich es, wenn ein späteres Kapitel mehr Aufrufe hat als ein früheres. Die Logik finde ich grandios.)
Natürlich waren die Kapitel mit dem größten Drama immer am beliebtestes. Ich persönlich mag aber auch die kleinen Zwischenkapitel. Oft offenbaren sie zwischen den Zeilen Gedankengänge oder Charakterzüge, welche vorher seltener zum Ausdruck kommen.

Also. Nochmal vielen Dank für alle aufmerksamen und begeisterten Leser. Sofern der Wunsch da ist, wird ein dritter Teil folgen. Aber erst einmal hoffe ich, dass ihr das Ende gut verkraften konntet und mir vielleicht irgendwann einmal verzeihen werdet.

Broken InsideWo Geschichten leben. Entdecke jetzt